Angepasst auf die etwas andere Situation der Länder. Mein Vorschlag ist durchaus praktisch realisierbar, aber nur in 6-7 Ländern auch politisch durchsetzbar.
Richtig, ich meinte vor allem die politische Durchsetzbarkeit. Praktisch ist dies sicherlich umzusetzen.
Das Timing für die Verhandlungen könnte kaum schlechter sein, blickt man an die Börsen, das schwindende globale Wachstum, die Einzug haltende Rezession in Deutschland sowie globale Krisenherde.
Die BIP Schätzungen werden im Wochentakt nach unten revidiert, bald kommt der Abschwung in der Realwirtschaft und am Arbeitsmarkt an.
Dann werden die Steuerschätzungen revidiert (das dauert hoffentlich noch) gesenkt.
Keine schöne Verhandlungsposition. Wieder mal sind die Bundis besser dran.
Du könntest bei der TdL arbeiten. Da wird ja gerne auch entsprechend "argumentiert" (
Link zur TdL-Presseinfo).
Ich halte von dieser Argumentationsweise wenig. Bekanntlich ist die deutsche Wirtschaft derzeit so gut aufgestellt wie lange nicht mehr. Natürlich gibt es krisenbehaftete Situationen oder Märkte; aber das war, ist und wird immer so sein. Daher in Tarifverhandlungen dies als Argument zu verwenden ist in den derzeitigen üppig gefüllten Länderstaatskassen aus meiner Sicht nur eine Nebelkerze.
Was allerdings die Länder belastet sind die Kosten, die das Tarifergebnis auf die Beamtenbesoldung überstülpt (jaja, ich weiß: von Verfassung wegen geboten). Dabei sind gerade die künftigen Pensionen der Beamten ein - aus meiner Sicht - deutlich absehbarer enormer Kostenfaktor, der die künftigen Länderstaatshaushalte entscheidend belastet. Diesbezüglich scheinen sich die Länder aber eher unbesorgt zu verhalten.