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Unterforum zum Transformationsprozess zur IGA und Fernstraßenbundesamt

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Pan Tau:
Ich habe das gestern auch gehört, es aber erst einmal als Flurfunk abgetan. Es wäre allerdings ein starkes Stück- wahrscheinlich muss man sich der 3.000 Mitarbeiter an der Basis entledigen, damit der aus wenigen Managern bestehende Wasserkopf ein angemessenes Gehalt beziehen kann.

Ich frage mich ohnehin, wie man auf die Zahl von ausgerechnet 15.000 Mitarbeitern gekommen ist. Ein Mitarbeiter pro km Autobahn? Wenn ich jetzt mal die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung nehme, die ein wesentlich kleineres Netz betreut und wo wesentlich geringerer volkswirtschaftlicher Nutzen generiert wird, dann haben die dort 11.000 Mitarbeiter. Und wir sollen als absolut systemrelevante GmbH gerade einmal 1000 Mitarbeiter mehr haben?


alterschlingel:
@PanTau:  Was meinst Du mit "Mitarbeiter der Basis" ??? Welche Berufe sind das in den Straßenbauverwaltungen ?? Die Straßenmeister ?

Pan Tau:
Die Basis sind alle Mitarbeiter außerhalb des Managements- sagen wir mal <EG15. All die Jenigen, die mit uns im Rettungsboot sitzen- und nicht die Kapitäne, die sich bereits mit der Luxusjacht von Unglücksort haben abholen lassen! Insbesondere von den Personalkürzungen betroffen sein werden jedoch die Mitarbeiter im Außendienst.

Ich denke, dafür dass man "großzügig" für alle dort eine Entgeltgruppe mehr herausgehauen hat, erwartet man nun, dass jeder Einzelne so viel mehr leistet, um die fehlende Arbeitsleistung der Eingesparten zu amortisieren.

Auch die Mitarbeiter in den Personalabteilungen werden drastisch ausgedünnt werden. Es wird meines Erachtens ein zentrales Dienstleistungszentrum für Personalangelegenheiten geben- und pro Niederlassung vielleicht noch drei Mitarbeiter.

Auf Dauer wird man immer mehr versuchen, die Meistereien abzubauen und auf Vergabe setzen.

alterschlingel:
Das hört sich nicht nach einem schönen Spiel an. Bin auch ein wenig geknickt. Es gab mal eine Zeit, da habe ich die Autobahn GmbH für eine sichere Sache gehalten mit etwas besseren Perspektiven und mich darauf auch gefreut.

Diese Freude schwindet immer mehr.

 :-[

Lady Wilmore:

--- Zitat von: Pan Tau am 18.04.2019 13:54 ---...

Ich frage mich ohnehin, wie man auf die Zahl von ausgerechnet 15.000 Mitarbeitern gekommen ist. Ein Mitarbeiter pro km Autobahn? Wenn ich jetzt mal die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung nehme, die ein wesentlich kleineres Netz betreut und wo wesentlich geringerer volkswirtschaftlicher Nutzen generiert wird, dann haben die dort 11.000 Mitarbeiter. Und wir sollen als absolut systemrelevante GmbH gerade einmal 1000 Mitarbeiter mehr haben?

--- End quote ---

Und mal zum Vergleich: Im Bundestag sitzen zur Zeit 709 Abgeordnete. In der nächsten Legislaturperiode werden über 800 erwartet.
Und viele davon halten auch noch diejenigen, die sich um alles kümmern, von der Arbeit ab, weil sie komplett unsinnige Anfragen stellen, um sich zu profilieren.
Unter den gegebenen Gesichtspunkten halte ich auch 12000 für zu viel.
Weil eigentlich wurde das ganze doch aus dem Boden gestampft, um offenbar Geld zu sparen, das wurde zwar nicht kommuniziert, zeichnet sich aber jetzt doch sehr deutlich ab.
Problem: die Konjunktur gibt das gerade nicht her.

Meine unschlagbare Kombination aus Würfel, Glaskugel, Teeblätter und Kaffeesatzlesen sagt:
Was der Bundestag schafft, den Laden mit 709 Abgeordneten am Laufen zu halten, muss das doch auch für  eine AGB gelten.
709 Direktoren, die sich um alles kümmern. Mit je zwei Untergebenen oder so.  ;D

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