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Unterforum zum Transformationsprozess zur IGA und Fernstraßenbundesamt
Florian-Geyer:
http://www.lvz.de/Region/Mitteldeutschland/Fernstrassen-Bundesamt-in-Leipzig-Aufbau-Chefin-bekommt-viele-Bewerbungen
--- Zitat ---Nach Meinung des Deutschen Beamtenbundes ist die Wechselbereitschaft der Landesbeschäftigten nicht sonderlich groß. Stimmt das?
Im vergangenen Jahr wurden die Landesbeschäftigten, die mit Autobahnaufgaben befasst sind, dazu befragt. Um dazu etwas zu sagen, ist es noch zu früh.
--- End quote ---
Also bei uns in Bayern ist die nichts aussagende "[ ] ja / [ ] nein / [ ] vielleicht"-Befragung durch und ausgewertet, sowie das Ergebnis Ende Dezember veröffentlicht. ???
alterschlingel:
Die meisten der 13.000 - 15.000 Mitarbeiter dürfte der persönliche Lebenslauf der Dame aus Halle / Leipzig wenig interessieren, sondern vielmehr ihr eigener ! Habe den Artikel auch vor ein paar Tagen gefunden.
So langsam kommt hier bei uns eine Stimmung auf, die in etwa so zu skizzieren ist: Der alte AG (Landesstraßenbauverwaltung) tut nichts mehr für einen (trotz zum Teil herausragender Leistungen), wir sind quasi schon fast abgeschrieben als abwanderndes Personal. Gleichzeitig beteuert man bei wirklich jeder Gelegenheit, dass es immer schwieriger werde, Techniker und Ingenieure zu finden und man müsse hier neue Wege gehen. Aber ums Verrecken geben wir keinem etwas mehr bei guten Leistungen.
Der vermeintlich neue AG (Bund) aber glänzt mit Desinteresse. Anders kann man das nicht bezeichnen. Die Tarifverträge müssten längst fertig sein und transparente Bedingungen darlegen. Und dann noch frech Abfragen starten, wer nun verbindlich wechseln werde. Das ist ein nicht tolerierbares Verhalten für viele Kollegen.
Man sitzt also quasi zwischen den Stühlen, der alte AG will nichts mehr von einem wissen und der neue interessiert sich nicht wirklich, außer leeren Worthülsen nichts gewesen.
Und dann erst von attraktiven Bedingungen reden und wenige Tage und Wochen später liest man vorwiegend, dass jeder auf jeden Fall das behält, was er hat (Besitzstandswahrung !!!) .
Boooooahhhh, ist das geiiiiiil, da will man aber hin !! Am liebsten sofort, die bieten mir ja sogar das gleiche wie das, was ich schon habe !
Bin etwas traurig und hätte mir ehrlich gesagt, deutlich mehr erhofft.
Pan Tau:
--- Zitat von: alterschlingel am 22.02.2019 11:37 ---Bin etwas traurig und hätte mir ehrlich gesagt, deutlich mehr erhofft.
--- End quote ---
Abwarten...bei uns in NRW hat es die ominöse und zur Zeit auch noch völlig sinnbefreite Befragung noch nicht gegeben.
Auf jeden Fall wird sich die Arbeitgeberseite der Autobahn-GmbH des Bundes bewegen müssen. Ich habe mir jetzt doch nicht 20 Jahre lang bei den Tarifverhandlungen immer wieder von den Arbeitgebervertretern UND den Gewerkschaften vorweinen lassen, man müsse Lohnzurückhaltung üben- als Gegenleistung hätte man ja die Sicherheit und Geborgenheit des Öffentlichen Dienstes- um dann jetzt vielleicht für 50 Euro Netto mehr im Monat, und eine nebulöse Leistungsprämie, die sicher auch vom Nasenfaktor abhängig ist, den Status des ÖD aufzugeben. Da muss schon ein Bisschen mehr kommen. Ab 150 Euro Netto fange ich überhaupt erst an, zu überlegen. Oder halt bei gleicher Bezahlung wesentlich mehr Freizeit. 37,5 h Woche oder optional 35 Tage Urlaub!
Stellenangebote gibt es derzeit zur Genüge- bei uns sind in letzter Zeit schon einige Kollegen zu Flächenniederlassungen oder Kommunen gewechselt- gerade im Ingenieurbereich ist es derzeit überhaupt kein Problem, eine andere, gleichwertige Stelle zu bekommen.
Die Gewerkschaften müssen nun den Zeitdruck ausnutzen, unter dem die Arbeitgeberseite agieren muss- denn der Endtermin für den Start der IGA steht und kann nicht mehr verschoben werden. Da muss es doch ein Leichtes sein, dem AG Zugeständnisse abzuringen. Wenn nicht jetzt- wann dann?!
alterschlingel:
Aus meiner Sicht wären Bedingungen wie im TV-V angemessen, sowohl die Tabelle, als auch das 13. Gehalt und der Rest. Wie gesagt, der Austritt aus dem öD muss etwas wert sein, sonst ist es nichts wert, im öD zu arbeiten. Dann verlieren sie noch mehr -vor allem- Fachpersonal.
Pan Tau:
Heute habe aus einer Besprechung mit der DEGES erfahren, die ein Kollege kürzlich führte. Die DEGES-Mitarbeiter wissen demnach schon offiziell Bescheid, dass sie mit der AGB verschmolzen werden. Dabei soll das Gehaltsgefüge der DEGES-Mitarbeiter, das deutlich über dem TVL/TVÖD liegt, beibehalten werden. Die DEGES-Mitarbeiter sollen bereits in weit vor 2012 umfirmiert werden. Kaum ist die AGB gegründet, schon gibt es wieder eine 2-Klassen-Gesellschaft- und das schon, bevor die AGB überhaupt auch nur einen Mitarbeiter hat!
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