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Unterforum zum Transformationsprozess zur IGA und Fernstraßenbundesamt
MoinMoin:
--- Zitat von: HerrRossi70 am 05.06.2019 10:45 ---schlecht wenn man fest definierte Dienstorte in seinen Arbeitsverträgen stehen hat. Dort müsste erst eine außerordentliche Änderungskündigung erfolgen.
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Man lege zwei Dienststellen zusammen und bietet denjenigen dessen Diensstelle nicht mehr da ist eine Stelle in der neuen Dienststelle an.
Kein Problem, oder?
Oder meinst du dass die Leute die z.B. bei eine Finanzamtsfusion einen Job in einem Finanzamt in Ort A haben und dieses wird geschlossen, ein Anrecht haben weiterhin in Ort A eine Arbeitsstelle vom Land zu bekommen, obwohl das Land dort keinerlei Arbeitsstellen mehr hat? Wohl kaum, die bekommen dann eine Arbeitsstelle am anderen Ort angeboten. Oder glaubst du, dass ein Gericht es dem Land verbieten kann, so eine Fusion durchzuführen?
--- Zitat ---Sinlange das Land auch nur einen Meter Straße, Brücke oder Radweg betreut, wird es m.E. sehr schwierig für betriebsbedingte Kündigungen. Anders sähe es aus, wenn die Länder diese Aufgaben in Gänze abgeben würden. Aber NRW hat ja sogar noch die Bundesstraßen behalten.
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Nun Personalschlüssel für X KM Strasse ist Y. Aufgrund der hier diskutierten Änderungen ändert sich X und damit ist auch eine Reduktion gerichtsfest für Y darstellbar.
Dann müssen diese überschüssigen Menschen entsprechend mit anderer Arbeit versorgt werden, z.B. im Sozialamt. Alles kein Problem, man muss es nur sozial verträglich anbieten.
--- Zitat ---Aber wie immer, meine Meinung. Dann sitze ich die letzten Jahre als Polizeiverwaltungsassistent mit A12 die Zeit in Heimatnähe ab.........
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Beamte sind ein anderes Thema, die haben keine Arbeitsverträge. Ich rede von Tarifbeschäftigte.
Und falls du E12 meintest: Wenn der AG keine E12 Stelle mehr hat, dann kann er dir eine niedrigere Tätigkeit anbieten und auch entsprechend bezahlen (oder aber es halt übertariflich bei der E12 belassen, weil er den Konflikt scheut, halt eine andere Form der Abfindung)
alterschlingel:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man derartige Einsparungen vornehmen kann. Die Länderverwaltungen haben doch schon deutlich das Personal reduziert. Viel zum Ausbluten gibt es wohl nicht mehr !
Also meine und mir bekannte Einheiten sind abgespeckt bis zum "Gehtnichtmehr" und die Last ruht auf ganz wenigen Schultern. Irgendwer muss noch was umsetzen in dieser Republik. Ich glaube nicht an allzu große Einsparpotenziale.
Auch die DEGES wird zeigen müssen, was sie wirklich kann. Nur vergeben an Ing.büros bis zum Abwinken und ohne Kontrolle und (echte) Oberbauleitung hat sich bei uns nicht sonderlich bewehrt. Da hilft auch viel Geld nichts.
MoinMoin:
Naja ist halt wie in der IT etc.
Eigenes Know How brauchen wir nicht, die paar Beamten Juristen regeln das schon und die Millionen an Beraterkosten sind ja eh keine Personalkosten.
Gut das dieser falsche Gedanke langsam aufgedeckt wird. Aber ob und wo und wann da ein Kehrtwende kommt?
Bestimmt nicht vor 2042........
alterschlingel:
@MoinMoin:
Naja, das ist jetzt deutlich überspitzt. Juristen sind nicht in der Lage, Ingenieurbüros zu führen, da sie deren Arbeit inhaltlich nicht so beurteilen können, wie es Projektabwicklungen erfordern. Das ginge viel zu weit. Dann könnte man sich das Ingenieurstudium auch sparen. Ich gäbe der Republik 3 - 4 Jahre, dann wäre sie an die Wand gefahren von den Juristen. Allerdings wird das dann noch als Erfolg verkauft und das Verbrauchen von Abermillionen Euro Steuergeldern (die man mit vernünftigem Personal NICHT zusätzlich hätte aufwenden müssen) für unzureichend ausgeführte Ingenieurverträge würden als wahre Einsparungen verkauft werden ;D
Ganz private Erfahrungen: Habe 3 Juristen in der engeren Bekanntschaft. Alle 3 sind unabhängig voneinander allwissend, erklären jedem - ob Ingenieur oder Lehrer - wie sein Beruf auszuführen ist, wissen zu jedem Thema etwas zu berichten und hören am liebsten sich selbst reden. das lasse ich jetzt mal so im Raume stehen :o
Liebe Juristen, nehmt es mir bitte nicht krumm.... ;D
Anonym:
Ich habe gehört, dass in Hessen offiziell bestätigt wurde, dass die A-GmbH nicht 2021 ihren Betrieb aufnimmt [Achtung: Gerücht!].
Kann dazu jemand aus Hessen was sagen?
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