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Tarifrunde 2019 - Diskussion (#2)

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Keeper83:

--- Zitat von: Alitalia am 23.01.2019 17:19 ---Ein ganz anderes Problem, welches ich auf Dauer auf Deutschland und den Öffentlichen Dienst zukommen sehe ist die Korruption. Bei solch geringen Gehaltssteigerungen steht der Öffentliche Dienst im Verhältnis zur Privatwirtschaft irgendwann so schlecht da wie in so manchen "aufstrebenden" Entwicklungsland. Ja jeder unterschreibt jedes Jahr, dass er es nicht macht. Personen die jedoch eh anfällig sind, ob von der Persönlichkeit und/oder der Stelle die sie inne haben werden noch anfälliger durch ein geringes Lohnniveau.

Man könnte jetzt sagen ja dann geh doch in die Privatwirtschaft. Dies passt jedoch auf viele einfach nicht, da diese wiederum direkt Verwaltungsfachangestellter oder ähnliches gelernt haben und somit in der Privatwirtschaft nichts finden werden. Selbst Ausbildungen die noch nicht lange her sind und somit mehr Anteile des privaten Sektors beinhalten befähigen einen noch lange nicht in die Privatwirtschaft zu gehen.

--- End quote ---

Ich sehe das Problem eher in der Tatsache, dass einem als Angestellter des ÖD erstmal unterstellt wird man sei grundsätzlich anfällig für Korruption. Ohne ein gewisses Grundvertrauen meines AG`s kann ich meine Arbeit  gar nicht vernünftig ausführen und werde durch dieses Grundmisstrauen und den daraus resultierenden Maßnahmen (z.B. in der Vergabepraxis, oder bei der Abrechnung von Baumaßnahmen) des AG`s ständig ausgebremst.

Amiga:

--- Zitat von: was_guckst_du am 24.01.2019 11:21 ---...wer damit nicht klar kommt, dass die Wiese des Nachbarn immer ein Stück grüner ist, sollte seine Konsequenzen ziehen, aber nicht jeden Tag aus dem Fenster gucken und jammern...

--- End quote ---

Mehr düngen! Aber dann kommt die DUH und flennt rum.

Bastel:

--- Zitat von: Keeper83 am 24.01.2019 11:23 ---
--- Zitat von: Alitalia am 23.01.2019 17:19 ---Ein ganz anderes Problem, welches ich auf Dauer auf Deutschland und den Öffentlichen Dienst zukommen sehe ist die Korruption. Bei solch geringen Gehaltssteigerungen steht der Öffentliche Dienst im Verhältnis zur Privatwirtschaft irgendwann so schlecht da wie in so manchen "aufstrebenden" Entwicklungsland. Ja jeder unterschreibt jedes Jahr, dass er es nicht macht. Personen die jedoch eh anfällig sind, ob von der Persönlichkeit und/oder der Stelle die sie inne haben werden noch anfälliger durch ein geringes Lohnniveau.

Man könnte jetzt sagen ja dann geh doch in die Privatwirtschaft. Dies passt jedoch auf viele einfach nicht, da diese wiederum direkt Verwaltungsfachangestellter oder ähnliches gelernt haben und somit in der Privatwirtschaft nichts finden werden. Selbst Ausbildungen die noch nicht lange her sind und somit mehr Anteile des privaten Sektors beinhalten befähigen einen noch lange nicht in die Privatwirtschaft zu gehen.

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Ich sehe das Problem eher in der Tatsache, dass einem als Angestellter des ÖD erstmal unterstellt wird man sei grundsätzlich anfällig für Korruption. Ohne ein gewisses Grundvertrauen meines AG`s kann ich meine Arbeit  gar nicht vernünftig ausführen und werde durch dieses Grundmisstrauen und den daraus resultierenden Maßnahmen (z.B. in der Vergabepraxis, oder bei der Abrechnung von Baumaßnahmen) des AG`s ständig ausgebremst.

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Also mir wurde in dieser Richtung noch nie und nicht mal aus Spaß aus dem Bekannte- & Freundeskreis etwas in dieser Richtung unterstellt.
Ich glaube auch das im ÖD viel weniger gemauschelt wird als in der Politik oder Wirtschaft... 

Buccaneer:

--- Zitat von: Bastel am 24.01.2019 11:46 ---Ich glaube auch das im ÖD viel weniger gemauschelt wird als in der Politik oder Wirtschaft...

--- End quote ---
...und das sollte auch so bleiben!!!

daseinsvorsorge:
Einigung im Tarifstreit an den Flughäfen

Nach Angaben des Verhandlungsführers des Verbandes, Rainer Friebertshäuser, sieht die Einigung über die nächsten drei Jahre Erhöhungen von jährlich 3,5 bis 9,77 Prozent vor.

Und dies sind die Angaben der Arbeitgeber; die tatsächliche Erhöhung könnte noch durchaus höher ausfallen-warten wir mal ab .Allerdings müssen die Beschäftigten dort natürlich einen "hohen" Preis zahlen: Sie stehen unter der Knute der Gewerkschaft und sind nicht frei und selbstbestimmt.

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