Beamte und Soldaten > Beamte der Länder
[Allg] Besoldungsrunde 2019 - allgemein
Gajus:
--- Zitat von: Finanzer am 04.03.2019 10:56 ---@Gajus: Die vergangene Nullrunde; Flatrate-Erhöhungen (1%) und die Beihilfeänderung (18,6 € weniger Gehalt p.Monat) haben da schon viel Vertrauen zerstört.
Gepart mit der 41 Stundenwoche ist dies für ein wirtschaftlich durchaus erfolgreiches Bundesland mMn nicht vertretbar.
Einziges Schmankerl in Hessen ist das Landesticket.... für einige Beschäftigte ein Jackpot, für andere völlig nutzlos.
--- End quote ---
Okay, das wusste ich so nicht, Danke für die Aufklärung. Ich wünsche euch, dass ihr in Hessen die Anerkennung bekommt, die ihr verdient. Ende März geht's da richtig los, oder? Gibt es nicht Überlegungen wieder in den Ländern zurückzukehren? (Wie sieht es da aktuell aus?)Sorry für die vielen Fragen, aber wenn grade schon Jemand da ist, der sich auskennt, nutz ich das mein Welltbild zu erweitern
Finanzer:
@ Gajus: Wir Hessen wollen halt bei allem eine Extrawurst :-)
Danke für deine netten Worte.
Eine Rückkehr in die TDL ist meines Wissens nach nicht geplant. Die nächsten Verhandlungen sind am 13.03. und dann am 28.03. Wenn es endlich mal ein paar Verlautbarungen von Verdi etc. zum Thema Hessen gibt würde ich einen Extra-Thread eröffnen.
Solitair:
--- Zitat von: Finanzer am 04.03.2019 10:56 ---@Gajus: Die vergangene Nullrunde; Flatrate-Erhöhungen (1%) und die Beihilfeänderung (18,6 € weniger Gehalt p.Monat) haben da schon viel Vertrauen zerstört.
Gepart mit der 41 Stundenwoche ist dies für ein wirtschaftlich durchaus erfolgreiches Bundesland mMn nicht vertretbar.
Einziges Schmankerl in Hessen ist das Landesticket.... für einige Beschäftigte ein Jackpot, für andere völlig nutzlos.
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Nicht zu vergessen die Segnungen der Ära Roland Koch, die immer noch nachwirken. Dessen Beamtenpolitik ist mit seinem alten Adlatus Bouffier immer noch am Ruder. Die hessischen Grünen waren auch noch nie als sonderlich beamtenfreundlich bekannt. Das Landesticket wird ja aus irgendeinem Umwelttopf bezahlt. Wahrscheinlich gibt es da noch EU-Fördermittel. Allerdings heißt es ja auch, dass man das bei der Bemessung von Gehaltserhöhungen auch berücksichtigen müsse.
Aus den zuvor genannten Gründen liegt die Besoldung in Hessen ja auch hinter der allgemeinen Entwicklung zurück. Das Landesticket könnte da ein geschickter Schachzug sein, rechtlich konform zu werden, was die Besoldung angeht. Indem man es als geldwerten Vorteil umrechnet und in die Besoldung einberechnet. Auch wenn es Schätzungen gibt, dass max. 10-15% es überhaupt nutzen.
Daher glaube ich erstens, dass Hessen nichtmal den Witz-Abschluss der TV-L bekommt und zweitens schon gar keine Aufholung wie in RLP oder anderen BL.
Buccaneer:
In Niedersachsen wartet man den Ausgang der anhängigen Verfahren beim BVerfG ab (da das BVerwG-Urteil in der Sache nicht so passte...)
Muenchner82:
--- Zitat von: Gajus am 03.03.2019 18:26 ---Richtig, da steht Aufwand und Bezahlung in keinem Verhältnis mehr. Ich bin relativ gut bezahlt, aber in Anbetracht anderer Bundesländer und vor allem auch der Arbeitszeit die ich investiere eben auch wieder nicht.
Das was sinnvoll wäre, wäre eine Bezahlung nach Engagement und Leistung. Egal ob angestellt oder verbeamtet (sollte auch da Unterschiede geben). Jemand der seinen Job auf einer Arschbacke absitzt darf nicht den gleichen Lohn bekommen, wie Jemand der sich den Hintern sprichwörtlich aufreisst.
Aber Gleichmacherei, Sozialkomponenten etc. versauen das System immer weiter, bis nachher die Putzfrau das gleiche verdient wie ein studierter Lehrer oder ein Polizist im Schichtdienst im höheren Dienst.
So sehr ich die Putzfrau respektiere-das kann nicht sein
--- End quote ---
Das ist ganz klassischer Sozialneid. Dir entsteht doch kein Nachteil, nur weil weniger Verdienende im Verhältnis etwas mehr bekommen...
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