Beamte und Soldaten > Beamte der Länder

[Allg] Besoldungsrunde 2019 - allgemein

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MoinMoin:

--- Zitat von: Solitair am 23.01.2019 17:07 ---Das sind ja absurde Sitten. Wir gehen morgens einfach ne dreiviertel Stunde in die Kantine und nennen es Frühstückspause.

--- End quote ---
Während der Arbeitszeit?

Solitair:

--- Zitat von: MoinMoin am 23.01.2019 17:25 ---
--- Zitat von: Solitair am 23.01.2019 17:07 ---Das sind ja absurde Sitten. Wir gehen morgens einfach ne dreiviertel Stunde in die Kantine und nennen es Frühstückspause.

--- End quote ---
Während der Arbeitszeit?

--- End quote ---

Was sonst? In meiner Freizeit halte ich mich ja nicht in den Diensträumen auf.

Casiopeia1981:
Behördengepflogenheiten sollten hier ernsthaft außen vor bleiben.

Sicherlich könnte man Stundensätze berechnen, aber mal ernsthaft:

Wenn ich die Wahl hätte, eine Besoldungserhöhung zu bekommen oder eine Stundenreduktion zu erhalten, würde ich lieber von 41 auf 40 oder 39 gehen.

yamato:
Da der Beamte ja nicht für seine Arbeit bezahlt wird, sondern für seine Existenz (Alimentation) sind Stundensätze m.E. kein sinnvoller Vergleich.
Man müsste eher fragen, ist durch die Bezahlung im jeweiligen Bundesland ein amtsangemessenes Leben möglich. So könnte man sicherlich begründen, wenn ein A10 Beamter in Hamburg mehr verdient als ein A10 Beamter in Schleswig-Holstein.
Das Berlin derzeit immer noch das Schlusslicht bei der Besoldung bildet wäre zwischenzeitlich allerdings nicht mehr zu begründen.
Bei Flächenstaaten wie Bayern wird es noch schwieriger, weil dort eigentlich der Münchner Beamte deutlich mehr verdienen müsste, als der irgendwo auf dem flachen Land. Derzeit ist entweder der eine unter- oder der andere überbesoldet.

BStromberg:

--- Zitat von: Raute1 am 21.01.2019 12:08 ---
https://www.waz.de/wirtschaft/oeffentlicher-dienst-laender-erwarten-harte-tarifgespraeche-id216245279.html


FREIE INTERPRETATION !

Wie kann es sein, dass Beamte beim Bund oder in Bayern deutlich mehr Geld verdienen als in anderen Bundesländern? In Bayern dürfte A 12 in etwa A 13 in anderen Ländern entsprechen…..Gehaltunterschiede in höheren Regionen betragen zwischen 3.000 – 6.000 € pro Jahr.
--- End quote ---

Das ist Ausfluss der damaligen Föderalismusreform, die off. den Wettbewerb um die besten Köpfe forcieren sollte, de facto aber zum Anlass genommen wurde, so wenig wie nötig (oder gar noch weniger  ;)) zu zahlen, um die maroden Haushalte auf Kosten der Belegschaft zu sanieren.

Meiner Meinung nach besteht in einer Dekade die realistische Chance, dass es wieder bundeseinheitliche Besoldungsmaßstäbe gibt (Rückabwicklung/Zentralisierung).

Die Rahmenbedingungen (war on talents, Demographie, etc.) müssten eigentlich zu einem Umdenken führen... aber das wiederum setzt Einsichtsfähigkeit auf Entscheiderebene voraus, so dass meine Prognose wohl Wunschdenken bleibt.

Bis dahin mühen wir uns in der täglichen Praxis durch die Irrungen und Wirrungen der länderübergreifenden Versetzungen und anderer Absurditäten, die man unter dem Kapitel "Gut gemeint ist noch lange nicht gut gemacht!" zusammenfassen könnte.

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