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Tarifverhandlungen Stufengleiche Höhergruppierung

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öfföff:

--- Zitat von: marco.berlin am 23.01.2019 20:07 ---Das wird sich ver.di von den 6% abziehen lassen müssen. Umsonst gibt es das nicht, ...

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Naja es kostet ja nunmal auch viel Geld. Ich kann mich ehrlich gesagt mit der stufengleichen HG nicht so recht anfreunden. Der einzig nachvollziehbare Grund ist für mich der, dass es auch im TVöD so geregelt wurde. Aber warum überhaupt? Woher kommt der Anspruch bei einer Beförderung, quasi gleich einen zweiten Lohnhub mitzunehmen indem man gleich noch ein paar Stufen hochrutscht? Ich meine der "Bestandsschutz, der garantiert, dass man in die Stufe kommt, so dass man nach der HG auf jeden Fall mehr in der Tasche hat, statt bei Stufe 1 anzufangen, sollte reichen. Ich finde man sollte sich dieses Geld sparen und lieber in eine saftige Erhöhung der oberen Entgeltgruppen stecken. Evtl. auch mal eine weitere Erhöhung der Stufen 6 in den EG 9-15.

TV-Ler:

--- Zitat von: öfföff am 29.01.2019 14:24 ---Was sind denn die Forderungen von verdi für eine neue EGO? Gibts irgendeine Quelle in der alle Forderungen aufgelistet sind? "Neue EGO" kann ja alles und ncihts bedeuten.

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Ich hatte dazu mal etwas gepostet:
https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,110891.30.html

MoinMoin:

--- Zitat von: öfföff am 29.01.2019 14:30 --- Woher kommt der Anspruch bei einer Beförderung, quasi gleich einen zweiten Lohnhub mitzunehmen indem man gleich noch ein paar Stufen hochrutscht?

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Zum einen weil einige sich"zurückgestuft"  fühlen und zum anderen weil sie eben doch weniger Geld erhalten können (bei ungünstigen Konstellationen)
Erstes ist ein Psychoproblem
letzteres wird bei stufengleicher HG abgemildert.
Eine Lösung die da lautet, dass man Mindestens das Entgelt erhält (plus Zuschlag) wie man ohne HG erhalten hätte (also nicht nur am HG Stichtag, sondern auch in der Folgezeit), hätte/würde die Personaler (bzw. deren Software) überfordert/n.

Lothar57:

--- Zitat von: öfföff am 29.01.2019 14:30 ---
--- Zitat von: marco.berlin am 23.01.2019 20:07 ---Das wird sich ver.di von den 6% abziehen lassen müssen. Umsonst gibt es das nicht, ...

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Naja es kostet ja nunmal auch viel Geld. Ich kann mich ehrlich gesagt mit der stufengleichen HG nicht so recht anfreunden. Der einzig nachvollziehbare Grund ist für mich der, dass es auch im TVöD so geregelt wurde. Aber warum überhaupt?

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Die stufenungleiche Höhergruppierung kann im Einzelfall dazu führen, dass ein höhergruppierter  TB eine Zeitlang weniger verdient, als der Kollege, der einfach nur die nächste Stufe abgewartet hat. Das ist also nicht nur ein Problem der Befindlichkeit. Eine Höhergruppierung ist in der Regel auch mit der Wahrnehmung zusätzlicher Aufgaben und einer höheren Verantwortung verbunden. Die stufenungleiche Höhergruppierung bringt dem TB aber in den ersten Jahren nur einen minimalen Gehaltszwachs, der in keinem realistischen Verhältnis zur Mehrarbeit steht. Vor allem ältere und damit erfahrene TBs müssen sich also sehr genau überlegen, ob sich Ehrgeiz für sie noch lohnt.

marco.berlin:

--- Zitat von: TV-Ler am 24.01.2019 08:28 ---
--- Zitat von: marco.berlin am 23.01.2019 20:07 ---Verhandlungspartner für die AG ist Berlin.
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Verhandlungspartner für die Arbeitgeberseite ist die TdL, nicht Berlin.
Das der derzeitige Vorsitzende des Vorstandes der TdL (und damit Verhandlungsführer der Arbeitgeberseite) der Finanzsenator des Landes Berlin ist, macht "Berlin" nicht zum Verhandlungspartner. Das Land Berlin hat, wie jedes andere Mitglied, der TdL eine Stimme.

--- End quote ---

Danke für Ihren Post. Bin mir sicher, niemand, wirklich niemand, hat verstanden, was ich gemeint habe.  ;)

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