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Tarifverhandlungen Stufengleiche Höhergruppierung

<< < (6/10) > >>

Highwaystar:
Ich teile die Gedanken von Lothar in vollem Umfang!

Ein Beispiel aus meiner Lebensrealität:
Ich befinde mich als angesteller Lehrer aktuell in 13/5, in wenigen Jahren wird die Stelle des Schulleiters neu zu besetzen sein und bei einer Beförderung wäre momentan meine neue Tarifeinstufung 15/4. Dies entspricht einem Nettomehrverdienst in Höhe von 157,- Euro monatlich, die geringere Jahressonderzahlung eingerechnet.

Dass diese Erhöhung unverhältnismäßig gering ist, werden auch Personen nachvollziehen können, die mit diesem Aufgabengebiet nicht vertraut sind. Da helfen mir auch keine 3,x% Tarifsteigerung...

Spid:
Auch diese Lebensrealität entfaltet nur Mitleidspotential - bei solchen, die derlei überhaupt empfinden - unter der Prämisse, man ginge zwei Wochen nach der Höhergruppierung in Rente - und daß die persönlichen Lebensumstände, die sich in LStAM und Krankenversicherungsbeiträgen widerspiegeln, bei einer solchen Betrachtung eine Rolle spielten. Tun sie nicht, die steuer- und sozialversicherungsmäßigen Abzugstatbestände sind keine, die im Binnenverhältnis AN-AG eine Rolle spielen. Und auch die Aussage, die Gewerkschaften würden die Interessen der 1,1 Mio. TB und die Anliegen der 1,3 Mio. Beamten vertreten, wird durch die vorgebrachte Lebensrealität nicht wahrer. Im Prinzip bleibt aus dem Beitrag übrig: @Highwaystar möchte aufgrund einer Momentaufnahme und der sich in dieser Momentaufnahme ergebenden geringen finanziellen Besserstellung unter Ausblendung eines deutlich höheren Zieleinkommens nicht Schulleiter werden. Möglicherweise ist das ja Bestandteil der Bestenauslese.

Highwaystar:
Ich bin (fast) schon überrascht und erstaunt über soviel Dummheit, gepaart mit Ignoranz.  >:(
Hier ziehen gewiss nicht alle an einem Strang.

Ich melde mich hiermit ab..!

Spid:
Genau, mach den Habeck.

marco.berlin:
@Highwaystar... Sie sind  aus Sicht von ver.di und des AG wohl leider ein bedauerlicher Einzelfall. Und für den gilt leider, dass auf Einzelschicksale keine Rücksicht genommen werden kann. Irgendwer findet sich immer, der auch für den von Ihnen als „gering“ empfundenen Aufschlag die Aufgabe noch übernehmen würde. Es braucht seine Zeit diesen „Mangel“ zu akzeptieren und lässt nur zwei Optionen zu. Aufgabe nicht übernehmen und weiter die bisherige Tätigkeit ausüben oder sich was anderes suchen. Klingt komisch, ist aber leider so.

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