Autor Thema: Tarifrunde 2018 - Rückblick  (Read 62803 times)

armerknecht

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Tarifrunde 2018 - Rückblick
« am: 05.02.2019 06:47 »
Was ist geblieben von der so hoch bejubelten Tarifrunde?
Gefühlt im Portmoney bei mir nichts.
Pünktlich dazu haben meine Lieblingslebensmittel prozentual deutlich angezogen, meinn Energieversorger die Preise nach oben korrigiert, der Lieferservice seine Preise im Flyer nach oben angepasst, der regionale Verkehrsbetrieb die Abopreise erhöht, von den Mietpreisen ganz zu schweigen, usw.... Lohnerhöhung verpufft, das einzige was stabil geblieben ist sind 25 Cent für die Pfandflasche.
Mit Vorfreude auf die nächste Tarifrunde.
« Last Edit: 05.02.2019 06:51 von armerknecht »

Bastel

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Antw:Tarifrunde 2018 - Rückblick
« Antwort #1 am: 05.02.2019 07:17 »
Vielleicht sollte der Flaschenpfand auch mal an die Inflation angepasst werden.

MrRossi

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Antw:Tarifrunde 2018 - Rückblick
« Antwort #2 am: 05.02.2019 07:40 »
Was ist geblieben von der so hoch bejubelten Tarifrunde?
Gefühlt im Portmoney bei mir nichts.
Pünktlich dazu haben meine Lieblingslebensmittel prozentual deutlich angezogen, meinn Energieversorger die Preise nach oben korrigiert, der Lieferservice seine Preise im Flyer nach oben angepasst, der regionale Verkehrsbetrieb die Abopreise erhöht, von den Mietpreisen ganz zu schweigen, usw.... Lohnerhöhung verpufft, das einzige was stabil geblieben ist sind 25 Cent für die Pfandflasche.
Mit Vorfreude auf die nächste Tarifrunde.

Keine Sorge, die Kindergelderhöhung wirds rausreißen......
Außerdem gibt es ja ab April wieder bissel mehr.

Kat

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Antw:Tarifrunde 2018 - Rückblick
« Antwort #3 am: 05.02.2019 07:55 »
Was ist geblieben von der so hoch bejubelten Tarifrunde?
Gefühlt im Portmoney bei mir nichts.
Pünktlich dazu haben meine Lieblingslebensmittel prozentual deutlich angezogen, meinn Energieversorger die Preise nach oben korrigiert, der Lieferservice seine Preise im Flyer nach oben angepasst, der regionale Verkehrsbetrieb die Abopreise erhöht, von den Mietpreisen ganz zu schweigen, usw.... Lohnerhöhung verpufft, das einzige was stabil geblieben ist sind 25 Cent für die Pfandflasche.
Mit Vorfreude auf die nächste Tarifrunde.

Tja, ohne die Tariferhöhung würdest Du die Preiserhöhungen aber noch viel deutlicher spüren und die GEhaltserhöhung wäre nicht nur verpufft sondern Du hättest weniger im Portemonnaie.

Keeper83

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Antw:Tarifrunde 2018 - Rückblick
« Antwort #4 am: 05.02.2019 09:10 »
Tja, ich werde ab November diesen Jahres durch die Tariferhöhung (2*4,x%) und einen Stufenaufstieg 2 nach 3 600 Euro brutto mehr haben als zu Beginn meiner Tätigkeit im ÖD vor dann 2 Jahren. Solch eine Gehaltssteigerung hätte ich bei meinem alten Arbeitgeber (freie Wirtschaft), bei deutlich schlechterer Arbeitszeit, nur schwer durchbekommen.
Zudem streiche ich zeitnah noch durch Hauskauf (ländliche Gegend, noch moderate Preise) 24.000 Euro Baukindergeld ein, aber das nur am Rande.
Ich finds gar nicht so schlecht. Sollte man sich vielleicht nicht unbedingt dran gewöhnen.  ;)

MoinMoin

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Antw:Tarifrunde 2018 - Rückblick
« Antwort #5 am: 05.02.2019 11:41 »
Gefühlt im Portmoney bei mir nichts.
Wenn gefühlt nichts über ist, dann hat man ja wenigstens eine gefühlten Inflationsausfgleich bekommen.

nichts_tun

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Antw:Tarifrunde 2018 - Rückblick
« Antwort #6 am: 05.02.2019 14:28 »
Tja, ich werde ab November diesen Jahres durch die Tariferhöhung (2*4,x%) und einen Stufenaufstieg 2 nach 3 600 Euro brutto mehr haben als zu Beginn meiner Tätigkeit im ÖD vor dann 2 Jahren.
Ich finds gar nicht so schlecht. Sollte man sich vielleicht nicht unbedingt dran gewöhnen.  ;)

Ähnlich bei mir. Durch Stufensteigerung und und der Erhöhung ab April habe ich brutto rd. 500 EUR  monatlich mehr. Das macht sich bei mir im Portmonee (wird nach Duden so geschrieben @armerknecht!) bemerkbar.

Aber was wären die Menschen, wenn sie nichts zu beklagen hätten?

AlterOtter

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Antw:Tarifrunde 2018 - Rückblick
« Antwort #7 am: 06.02.2019 07:16 »
Wir führen seit Jahren in der Familie ein Haushaltsbuch, bei mir ist nicht nur gefühlt mehr Geld im Portmonee.
Aber es darf natürlich immer ein bisschen mehr sein.

MoinMoin

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Antw:Tarifrunde 2018 - Rückblick
« Antwort #8 am: 06.02.2019 07:28 »
Wir führen seit Jahren in der Familie ein Haushaltsbuch, bei mir ist nicht nur gefühlt mehr Geld im Portmonee.
Aber es darf natürlich immer ein bisschen mehr sein.
Dito:
Und in oftmals zitierten Bereichen wie Strom/Gas habe ich durch Wechselwilligkeit auch keine Kostensteigerungen.

Kryne

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Antw:Tarifrunde 2018 - Rückblick
« Antwort #9 am: 06.02.2019 09:40 »
Finde es amüsant das manche hier so begeistert von den Stufenaufstiegen sind. Ich steige diesen Sommer auch eine Stufe auf, das bringt mir dann Brutto ca. 400 mehr, von denen auch dank Steuern und Abgaben nicht viel übrig bleibt.

Das betrachte ich aber einfach so das ich nun einfach etwas näher an dem dran bin was mir für meine Arbeit zusteht, nämlich die Endstufe.

Ich bin voll eingearbeitet und meine Arbeit wird nun durch zusätzliche Erfahrung nicht effizienter. D.h. werde ich einigen Jahren in der Endstufe nicht mehr oder effektiver Arbeiten als jetzt. Wobei ich die Endstufe auf meiner Stelle nicht erreichen werde, spätestens in der 4 gucke ich das ich den Abflug mache bevor ich in der 10 versauer.

Die Stufen sind doch nur für den AG da um nicht das volle Gehalt zahlen zu müssen und Geld zu sparen. Gleichzeitig kann man die Leute auch geschickt niedrig halten bei AG wechseln, in dem man einfach Stufen nicht anerkennt oder am Ende der 5 beim AG Wechsel die 5 wieder zurücksetzt, wieder 4-5 Jahre Geld gespart.



Ich führe ebenfalls ein Haushaltsbuch und es ist durch die Tariferhöhung "nicht" mehr Geld geblieben nun. Strom, Wasser, Abwasser, Müllabfuhr und Heizung sind teurer geworden, alleine diese 5 Kostenfaktoren fressen die Tariferhöhung fast komplett auf. Die teuren Benzinpreise im letzten Sommer haben ihr übriges getan. (ÖPNV wäre mich noch teurer gekommen).

Durch steigende Lebensmittelkosten ist nun weniger Geld in der Kasse übrig als vorher. Gleichzeitig rasen die Immobilienpreise bei mir (Rhein Main) weiter konstant nach oben, weshalb ich mich frage ob ich das Bausparen nicht einfach lassen sollte, denn wie man sich hier noch ein Haus leisten soll ist mir ein absolutes Rätsel. Selbst eine winzige Reihenhaushälfte für eine 3-4 köpfige Familie kostet hier inzwischen über 500.000€ und da hat man nicht mal einen richtigen Garten dabei. In 2 Jahren sind wir da vermutlich bei 550.000€ usw., bei gleichzeitig steigenden Mieten wird Wohnen halt zum Luxus.

Ich persönlich habe Glück, meine Vermieter haben die letzten Jahre die Miete nicht erhöht und für die steigenden Nebenkosten können sie ja nichts. Das Glück hat aber nicht jeder.

Naja jetzt gibt es bald wieder ~3%, glaube bei mir um die 116 wovon ich nach Abzügen unterm Strich vermutlich nicht mal die Hälfte haben werde :D
« Last Edit: 06.02.2019 09:43 von Kryne »

Mannheim

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Antw:Tarifrunde 2018 - Rückblick
« Antwort #10 am: 06.02.2019 10:00 »
Ich sehe das ähnlich wie mein Vorgänger.
In der E 10 Stufe 6 verdiene ich zwar recht gut. Aber viel hängen bleibt von der Erhöhung nicht wirklich was.

Aber Hauptsache Verdi holt für die Flugsicherheitsleute fast 20 € Stundenlohn für angelernte raus. !!

Bastel

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Antw:Tarifrunde 2018 - Rückblick
« Antwort #11 am: 06.02.2019 10:02 »
Finde es amüsant das manche hier so begeistert von den Stufenaufstiegen sind. Ich steige diesen Sommer auch eine Stufe auf, das bringt mir dann Brutto ca. 400 mehr, von denen auch dank Steuern und Abgaben nicht viel übrig bleibt.

Das betrachte ich aber einfach so das ich nun einfach etwas näher an dem dran bin was mir für meine Arbeit zusteht, nämlich die Endstufe.

Ich bin voll eingearbeitet und meine Arbeit wird nun durch zusätzliche Erfahrung nicht effizienter. D.h. werde ich einigen Jahren in der Endstufe nicht mehr oder effektiver Arbeiten als jetzt. Wobei ich die Endstufe auf meiner Stelle nicht erreichen werde, spätestens in der 4 gucke ich das ich den Abflug mache bevor ich in der 10 versauer.

Die Stufen sind doch nur für den AG da um nicht das volle Gehalt zahlen zu müssen und Geld zu sparen. Gleichzeitig kann man die Leute auch geschickt niedrig halten bei AG wechseln, in dem man einfach Stufen nicht anerkennt oder am Ende der 5 beim AG Wechsel die 5 wieder zurücksetzt, wieder 4-5 Jahre Geld gespart.

Ich führe ebenfalls ein Haushaltsbuch und es ist durch die Tariferhöhung "nicht" mehr Geld geblieben nun. Strom, Wasser, Abwasser, Müllabfuhr und Heizung sind teurer geworden, alleine diese 5 Kostenfaktoren fressen die Tariferhöhung fast komplett auf. Die teuren Benzinpreise im letzten Sommer haben ihr übriges getan. (ÖPNV wäre mich noch teurer gekommen).

Durch steigende Lebensmittelkosten ist nun weniger Geld in der Kasse übrig als vorher. Gleichzeitig rasen die Immobilienpreise bei mir (Rhein Main) weiter konstant nach oben, weshalb ich mich frage ob ich das Bausparen nicht einfach lassen sollte, denn wie man sich hier noch ein Haus leisten soll ist mir ein absolutes Rätsel. Selbst eine winzige Reihenhaushälfte für eine 3-4 köpfige Familie kostet hier inzwischen über 500.000€ und da hat man nicht mal einen richtigen Garten dabei. In 2 Jahren sind wir da vermutlich bei 550.000€ usw., bei gleichzeitig steigenden Mieten wird Wohnen halt zum Luxus.


Inflationsbereinigt dürfte der Sprit aktuell sogar relativ günstig sein...

Strompreiserhöhung kann man mit einem Wechsel einigermaßen ausweichen. Da liegt man relativ stabil bei 22-25 Cent seit einigen Jahren... Mal schauen wann wieder ein Kohlepfennig für den Kohleausstieg kommt ;)

Ansonsten kann ich deinem Beitrag nichts hinzufügen. Komme auch aus dem Rhein-Main und eine Hütte kann man mit E10 vergessen. Dank der niedrigen Zinsen geht hier alles durch die Decke.

Fireball84

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Antw:Tarifrunde 2018 - Rückblick
« Antwort #12 am: 06.02.2019 10:06 »
Zitat
Ich führe ebenfalls ein Haushaltsbuch und es ist durch die Tariferhöhung "nicht" mehr Geld geblieben nun. Strom, Wasser, Abwasser, Müllabfuhr und Heizung sind teurer geworden, alleine diese 5 Kostenfaktoren fressen die Tariferhöhung fast komplett auf. Die teuren Benzinpreise im letzten Sommer haben ihr übriges getan. (ÖPNV wäre mich noch teurer gekommen).

Durch steigende Lebensmittelkosten ist nun weniger Geld in der Kasse übrig als vorher. Gleichzeitig rasen die Immobilienpreise bei mir (Rhein Main) weiter konstant nach oben, weshalb ich mich frage ob ich das Bausparen nicht einfach lassen sollte, denn wie man sich hier noch ein Haus leisten soll ist mir ein absolutes Rätsel. Selbst eine winzige Reihenhaushälfte für eine 3-4 köpfige Familie kostet hier inzwischen über 500.000€ und da hat man nicht mal einen richtigen Garten dabei. In 2 Jahren sind wir da vermutlich bei 550.000€ usw., bei gleichzeitig steigenden Mieten wird Wohnen halt zum Luxus.

  • Den Stromtarif/-versorger kann man regelmäßig wechseln.
  • Den Brennstoffanbieter (alternativ: Bezugszeitpunkt) für die Heizung teilweise(!) auch. Die Wohnraumtemperatur und/oder die Heißwassertemperatur (sofern möglich) um 0,5 Grad absenken bringt auch enorm was. Vielleicht muss auch nicht jeder Raum gleich viel/oft beheizt werden. Vielleicht eher mal abends eine Decke drüber legen und dafür den Raum etwas weniger aufheizen.
  • Gegen steigende Benzinpreise hilft dauerhaft vielleicht ein Umbau des Autos auf Flüssiggas (LPG) oder Erdgas (CNG). Geht aber nicht bei jedem Auto, das ist klar.
  • Immobilienpreise dürften in vielen Gegenden auch mal wieder sinken, da muss man halt nur Geduld haben (können).
  • Die Beitragszahlungen zu Bausparverträgen kann man ja zum Glück i. d. R. auch aussetzen und somit die Laufzeit bis zur Zuteilungsreife damit erhöhen.
Und wiedermal: für steigende Immobilienpreise in deiner Gegend kann der AG ja nichts. Würde man das als Kriterium heran ziehen, müsste der AG bei fallenden Preisen auch dein Gehalt reduzieren dürfen. Ich denke das will niemand.
Wer mehr Geld in der Kasse haben möchte, kann das oft zu einem Großteil selbst beeinflussen.
« Last Edit: 06.02.2019 10:07 von Fireball84 »

Kryne

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Antw:Tarifrunde 2018 - Rückblick
« Antwort #13 am: 06.02.2019 10:43 »

  • Den Stromtarif/-versorger kann man regelmäßig wechseln.
  • Den Brennstoffanbieter (alternativ: Bezugszeitpunkt) für die Heizung teilweise(!) auch. Die Wohnraumtemperatur und/oder die Heißwassertemperatur (sofern möglich) um 0,5 Grad absenken bringt auch enorm was. Vielleicht muss auch nicht jeder Raum gleich viel/oft beheizt werden. Vielleicht eher mal abends eine Decke drüber legen und dafür den Raum etwas weniger aufheizen.
  • Gegen steigende Benzinpreise hilft dauerhaft vielleicht ein Umbau des Autos auf Flüssiggas (LPG) oder Erdgas (CNG). Geht aber nicht bei jedem Auto, das ist klar.
  • Immobilienpreise dürften in vielen Gegenden auch mal wieder sinken, da muss man halt nur Geduld haben (können).
  • Die Beitragszahlungen zu Bausparverträgen kann man ja zum Glück i. d. R. auch aussetzen und somit die Laufzeit bis zur Zuteilungsreife damit erhöhen.
Und wiedermal: für steigende Immobilienpreise in deiner Gegend kann der AG ja nichts. Würde man das als Kriterium heran ziehen, müsste der AG bei fallenden Preisen auch dein Gehalt reduzieren dürfen. Ich denke das will niemand.
Wer mehr Geld in der Kasse haben möchte, kann das oft zu einem Großteil selbst beeinflussen.

Den Strompreisversorger wechsel ich regelmäßig. Hier muss man halt aufpassen, denn bei den vielen "Billiganbietern" kann einiges schief gehen. Jetzt z.B. war ich bei der BEV die gerade insolvent gegangen sind und daher ist mein Guthaben von geschätzt aktuell ca. 100€ schon mal futsch, denn das bekomme ich nie im Leben Rückgezahlt ;)

Jetzt habe ich erstmal zu Vattenfall gewechselt, nach Preisvergleich der günstigste durch die Neukundenrabattierung. Trotzdem teurer als vorher.

Selbst wenn man jährlich wechselt kommt man um allgemeine Erhöhungen nicht rum.

Brennstoffanbieter können wir nicht wechseln. Ist vom Vermieter fix und wird über die Nebenkosten abgerechnet.

Heizkosten werden reduziert so weit möglich, dafür haben wir ein Cloudbasiertes Thermostat System von Homematic installiert, dass es mir erlaubt sämtliche Räume per Heizprofil ideal zu beheizen. Trotz alle dem will ich im Winter nicht frieren. Bei gleichem Heizverhalten und angenehmen Raumklima steigen die Kosten eben. Das kann man nicht wegargumentieren mit "weniger Heizen".

Da ich meine Fahrzeuge immer nur 4-5 Jahre fahre um Garantiezeiten optimal auszunutzen kommt eine Umrüstung auf LPG oder sonstiges natürlich nicht in Frage. Das ist aber meine persönliche Präferenz. Auch ein E-Auto schließt sich natürlich aus, da es keine Lademöglichkeit über Nacht gibt. Wohl dem der ein Haus mit Garage/Stellplatz hat ;)

Generell wenn es um das Thema "steigende Lebenserhaltungskosten" usw. geht kann man nicht mit Änderungen im Konsumverhalten argumentieren. Man muss immer vom gleichen Konsumverhalten ausgehen. Und die Kosten steigen eben, ob man sich das eingestehen will oder nicht. Klar kann ich diese Kostensteigerungen bis zu einem gewissen Maß durch Änderung meines Konsumverhaltens ausgleichen, aber das kann ja nicht Sinn der Sache sein.

Und natürlich kann mein AG nichts für steigende Immobilienpreise, er kann auch nichts für steigende Milch und Butter Preise und kann auch nix dafür wenn das Benzin mal wieder teuer ist. Ändert aber nichts an diesen Tatsachen.

Ich bin sowieso für eine Berücksichtigung der Regionen, z.B. Zulagen oder ähnliches in Ballungsgebieten. Glaube die Stadt München hat hier schon einen eigenen halbgaren Ansatz, da bekommen die Mitarbeiter bis E8 oder E9 irgendeine lächerliche Zulage weil die Mieten halt nichts mehr mit bezahlbarem Wohnraum zutun haben. Sowas in der Art müsste mal generell eingeführt werden.
« Last Edit: 06.02.2019 10:46 von Kryne »

Fireball84

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Antw:Tarifrunde 2018 - Rückblick
« Antwort #14 am: 06.02.2019 10:59 »
Den Strompreisversorger wechsel ich regelmäßig. Hier muss man halt aufpassen, denn bei den vielen "Billiganbietern" kann einiges schief gehen. Jetzt z.B. war ich bei der BEV die gerade insolvent gegangen sind und daher ist mein Guthaben von geschätzt aktuell ca. 100€ schon mal futsch, denn das bekomme ich nie im Leben Rückgezahlt ;)
Jetzt habe ich erstmal zu Vattenfall gewechselt, nach Preisvergleich der günstigste durch die Neukundenrabattierung. Trotzdem teurer als vorher.

Selbst wenn man jährlich wechselt kommt man um allgemeine Erhöhungen nicht rum.
Ja, man muss schon vorsichtig sein und sollte ggf. auf renomierte Anbieter (etwa Stadtwerke) zurückgreifen bzw. die Zufriedenheits-Noten in den Wechselportalen (bzw. dort nur nach "guten" Anbietern suchen lassen) berücksichtigen.
Und beim jährlichen Wechsel ggf. die (negativen?) Auswirkungen auf den SCHUFA-Score beobachten.

Heizkosten werden reduziert so weit möglich, dafür haben wir ein Cloudbasiertes Thermostat System von Homematic installiert, dass es mir erlaubt sämtliche Räume per Heizprofil ideal zu beheizen. Trotz alle dem will ich im Winter nicht frieren. Bei gleichem Heizverhalten und angenehmen Raumklima steigen die Kosten eben. Das kann man nicht wegargumentieren mit "weniger Heizen".
Klingt schon mal vernünftig.

Da ich meine Fahrzeuge immer nur 4-5 Jahre fahre um Garantiezeiten optimal auszunutzen kommt eine Umrüstung auf LPG oder sonstiges natürlich nicht in Frage. Das ist aber meine persönliche Präferenz. Auch ein E-Auto schließt sich natürlich aus, da es keine Lademöglichkeit über Nacht gibt. Wohl dem der ein Haus mit Garage/Stellplatz hat ;)
Der regelmäßige Fahrzeugwechsel allein vom Erreichen einer Fahrdauer her, klingt für mich teuer. Wenn es dann auch noch Neuwagen sind die beim Händler um die Ecke gekauft werden, klingt es gleich noch viel teurer. Rechnet sich das? Allein wegen einer auslaufenden Garantie habe ich mein Auto noch nie verkauft.
Und Autos gibt's auch schon ab Werk mit Erdgas oder Flüssiggas. Wobei da das Angebot leider sehr überschaubar ist.
 
Generell wenn es um das Thema "steigende Lebenserhaltungskosten" usw. geht kann man nicht mit Änderungen im Konsumverhalten argumentieren. Man muss immer vom gleichen Konsumverhalten ausgehen. Und die Kosten steigen eben, ob man sich das eingestehen will oder nicht. Klar kann ich diese Kostensteigerungen bis zu einem gewissen Maß durch Änderung meines Konsumverhaltens ausgleichen, aber das kann ja nicht Sinn der Sache sein.
Viele denken aber leider nicht daran, dass man seinen persönlichen Konsum auch mal kritisch hinterfragen kann. Und na klar kann und will man die Kosten nicht ewig reduzieren.
Ich wollte hier auch nicht der Spielverderber sein, wenn es um Tariferhöhungen geht.  ;)