Beamte und Soldaten > Beamte der Länder und Kommunen

[Allg] Übernahme des Tarifergebnisses 2019 im Beamtenbereich der Länder

<< < (7/13) > >>

Dude23:

--- Zitat von: Karsten am 04.03.2019 14:07 ---Dann bin ich gespannt, ob die Beamten in diesen 2 Ländern und auch in den restlichen 14 Ländern gegenüber den Angestellten privilegiert werden, da man nur die Erhöhungen weitergibt, nicht aber die Absenkungen.

--- End quote ---

Ich hier muss ich dieses Beispiel nochmal bemühen: die 42-Stunden-Woche für Beamte in Bayern wurde doch damals auch nicht im umgekehrten Fall an die Beschäftigten weitergegeben. Oder die A5-Bezahlung von frischen Beamten im mittleren Dienst. Kurzum: Die Länder können die Beamten und die Beschäftigten ungleich behandeln. Mal ist es ein Vorteil für die einen, mal ein Vorteil für die anderen.

ChrBY:

--- Zitat von: Dude23 am 04.03.2019 14:18 ---Ich hier muss ich dieses Beispiel nochmal bemühen: die 42-Stunden-Woche für Beamte in Bayern wurde doch damals auch nicht im umgekehrten Fall an die Beschäftigten weitergegeben. Oder die A5-Bezahlung von frischen Beamten im mittleren Dienst.
--- End quote ---

So ist es. Übrigens betraf dies nicht nur den mittleren Dienst. Sämtliche neu eingestellten Beamten in Bayern wurden zwei Jahre lang (vom Mai 2011 bis zum Mai 2013) mit den Tabellenwerten der jeweils unter ihrem Eingangsamt liegenden Besoldungsgruppe alimentiert, ohne das Eingangsamt als solches anzutasten. Hinzu kam, daß die niedrigere Besoldungsgruppe oft auch eine kleinere Eingangsstufe besaß, was das Grundgehalt weiter verringerte.

In den Bezügemitteilungen erschien dann zum Beispiel bei neu eingestellten Studienräten, die zwei Jahre lang nach A12/3 (anstatt nach A13/4) bezahlt wurden, die Besoldungsgruppe »A13a« mit den Tabellenwerten von A12, was für »A13 abgesenkt« stand.

Neu eingestellte tarifbeschäftigte Lehrer waren von der Absenkung hingegen nicht betroffen und wurden – wie auch heute – nach E13 bezahlt.

Dude23:

--- Zitat von: ChrBY am 04.03.2019 14:39 ---Sämtliche neu eingestellten Beamten in Bayern wurden zwei Jahre lang (vom Mai 2011 bis zum Mai 2013) mit den Tabellenwerten der jeweils unter ihrem Eingangsamt liegenden Besoldungsgruppe alimentiert,
--- End quote ---

Danke für die Ergänzung, das habe ich vermutlich schon verdrängt  ;D

Finanzer:
@ChrBY: Das war mir so nicht bekannt, danke für die Info.
Für uns jüngere hessischen Beamte erscheint Bayern sonst immer als das Land wo Milch und Honig fließen....

Dude23:
Zumindest in den letzten Jahren kann man sich tatsächlich nur noch wenig beschweren. Die 42-Stunden-Woche wurde in zwei Schritten wieder auf 40 reduziert (was ich damals zunächst nicht für möglich gehalten habe!) und diese Bezahlung unter dem Eingangsamt ist ja auch wieder Geschichte.

Navigation

[0] Message Index

[#] Next page

[*] Previous page

Go to full version