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[NI] Besoldungsrunde 2019 - Niedersachsen
MoinMoin:
--- Zitat von: SwenTanortsch am 13.03.2019 19:30 ---
--- Zitat von: MoinMoin am 13.03.2019 19:21 ---
--- Zitat von: SwenTanortsch am 13.03.2019 18:14 ---Das stimmt, der Aufwand ist aber recht hoch, um zu einer Abschätzung zu kommen.
--- End quote ---
?? Wie jetzt, man nehme sich eine AxSy und schaue sich die jeweiligen Monatsgehälter und Laufzeiten an und fertig.
--- Zitat ---Letztlich kommt es nicht auf jedes halbe Prozent an - der Überschlag zeigt schon, wohin die Reise in der Vergangenheit gegangen ist.
--- End quote ---
Also ist es egal, ob man 2,1% oder 2,6& mehr bekommt? :-X
--- End quote ---
mach einfach!
--- End quote ---
Gerne.
Ergebnis Gehaltssteigerung des Jahresgehaltes (ohne Einberechnung weiterer Steigerung im Jahr 2021):
8,63 % Brutto A13 Endstufe ohne Kinder o.ä. Ist doch erfreulich!
Jahr # Brutto # Brutto JahresBrutto pro Jahr bzgl. 2018
2018 5 5063,61 7 5164,88 61.472,21 €
2019 2 5164,88 10 5330,15 63.631,26 € 3,512% 3,512%
2020 2 5330,15 10 5500,72 65.667,50 € 3,200% 6,825%
2021 2 5500,72 10 5577,73 66.778,74 € 1,692% 8,632%
SwenTanortsch:
--- Zitat von: MoinMoin am 14.03.2019 08:47 ---
--- Zitat von: SwenTanortsch am 13.03.2019 19:30 ---
--- Zitat von: MoinMoin am 13.03.2019 19:21 ---
--- Zitat von: SwenTanortsch am 13.03.2019 18:14 ---Das stimmt, der Aufwand ist aber recht hoch, um zu einer Abschätzung zu kommen.
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?? Wie jetzt, man nehme sich eine AxSy und schaue sich die jeweiligen Monatsgehälter und Laufzeiten an und fertig.
--- Zitat ---Letztlich kommt es nicht auf jedes halbe Prozent an - der Überschlag zeigt schon, wohin die Reise in der Vergangenheit gegangen ist.
--- End quote ---
Also ist es egal, ob man 2,1% oder 2,6& mehr bekommt? :-X
--- End quote ---
mach einfach!
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Gerne.
Ergebnis Gehaltssteigerung des Jahresgehaltes (ohne Einberechnung weiterer Steigerung im Jahr 2021):
8,63 % Brutto A13 Endstufe ohne Kinder o.ä. Ist doch erfreulich!
Jahr # Brutto # Brutto JahresBrutto pro Jahr bzgl. 2018
2018 5 5063,61 7 5164,88 61.472,21 €
2019 2 5164,88 10 5330,15 63.631,26 € 3,512% 3,512%
2020 2 5330,15 10 5500,72 65.667,50 € 3,200% 6,825%
2021 2 5500,72 10 5577,73 66.778,74 € 1,692% 8,632%
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Das sind interessante Zahlen, MoinMoin, hab Dank dafür.
Allerdings erschließen sie sich mir nicht ganz, könntest Du sie kurz aufschlüsseln:
Die Ausgangswerte für das Jahr 2018 finde ich in keiner Besoldungstabelle; die weiteren Daten weichen dann, weil auf den Ausgangswerten aufbauend, zwangsläufig von den durch http://oeffentlicher-dienst.info/beamte/ni/ prognostizierten Werten ab.
Gehe ich von der aktuellen Tabelle aus, also A 13 Erfahrungsstufe 12 (Endstufe): 5.073,52 €, und nehme die prognostizierten Daten aus http://oeffentlicher-dienst.info/beamte/ni/, komme ich zu folgenden Brutto-Ergebnissen:
(a) 2019 ohne Tariferhöhung (5.073,52 x 12): 60.882,24 €
(b) 2019 mit Tariferhöhung Niedersachsen (5.073,52 x 2 + 5.235,87 x 10): 62.505,74 €
(c) 2020 mit Tariferhöhung Niedersachsen (5.235,87 x 2 + 5.403,42 x 10): 64.505,94 €
(d) 2021 mit Tariferhöhung Niedersachsen (5.403,42 x 2 + 5.479,07 x 7): 49.160,33 €
(e) 2021 mit Tariferhöhung Niedersachsen ganzjährig (5.403,42 x 2 + 5.479,07 x 10): 65.597,54 €
Addiere ich die Werte (b) bis (d) und dividiere sie durch die Laufzeit von 33 Monaten, erhalte ich eine durchschnittliche Brutto-Besoldung von 5.338,54 Euro oder eine durchschnittliche Erhöhung von 5,2 Prozentpunkte während der nächsten 33 Monate im Vergleich zu heute. Hierum ging es mir insbesondere in meinem gestrigen Beitrag von 15:52 Uhr (dort habe ich mich aller Wahrscheinlichkeit nach unklar ausgedrückt). Hier habe ich zwei Wege verfolgt: Erstens liegt die Nettobesoldung im Schnitt nach http://oeffentlicher-dienst.info/beamte/ni/a/2019/a/vergleich.beamte-nds-2018i.html um rund 0,5 Prozentpunkte pro Jahr geringer, zweitens muss der (harmonisierte) Verbraucherpreisindex (landläufig: die Inflationsrate) hinzugezogen werden. Rechnet man diese zukünftigen Werte mit ein, bleibt nicht viel von der aktuellen Tariferhöhung - so wie auch jeweils nicht viel von den vergangenen geblieben ist (s. das genannte Färber-Zitat). Um diese Realitätsbetrachtung ging es mir gestern.
Betrachtet man nun die Differenz von (e) und (a), dann erhält man die prozentuale Bruttobersoldungserhöhung bis Ende 2021. Sie beträgt unter Beachtung der Zinseszinsen: 7,74 Prozent, womit die Politik gerne hantiert und was auch die Verbände und Gewerkschaften zur Rechtfertigung der Tarifverhandlungen gerne hervorkehren. Realistischer sind allerdings die Betrachtungen im letzten Absatz. Sie zeigen, was tatsächlich real von Besoldungserhöhungen übrig bleibt. Darum ging es mir gestern, eben um die realen Besoldungserhöhungen bzw. Besoldungsentwicklungen.
MoinMoin:
--- Zitat von: SwenTanortsch am 14.03.2019 10:21 ---Allerdings erschließen sie sich mir nicht ganz, könntest Du sie kurz aufschlüsseln:
--- End quote ---
http://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/beamte/ni?id=beamte-nds-2018i&g=A_13&s=12&f=0&z=100&zv=VBL&r=0&awz=&zulage=&kk=15.5&kkz=&zkf=0&stkl=1
2018 von 1.6.2018 an (also 7 Monate in dem Jahr) vorher halt der Wert von 2017
alles Inkl. allg. Stellenzulage.
Monatsbeträge
Grundgehalt: 5073.52 €
allg. Stellenzulage hD: 91.36 €
MoinMoin:
--- Zitat von: SwenTanortsch am 14.03.2019 10:21 ---Addiere ich die Werte (b) bis (d) und dividiere sie durch die Laufzeit von 33 Monaten, erhalte ich eine durchschnittliche Brutto-Besoldung von 5.338,54 Euro oder eine durchschnittliche Erhöhung von 5,2 Prozentpunkte während der nächsten 33 Monate im Vergleich zu heute.
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Ich weiß nicht was du damit berechnen willst?
Nimm die Jahresgehälter und vergleiche diese, alles andere ist doch mathematischer mumpiz
Und Als Vergleich bzgl. der Steigerung bzgl. dieser "Tarifrunde" muss man doch den Wert vorher: also Jahresgehalt 2018 mit dem prognose Wert am Ende (also 2021, unter Annahme das dann nichts mehr kommt vergleichen)
Alternativ, man wählt die Intervalle anders aus.
Hier könnte man natürlich als Ausgangsintervall 1.3.2018-28.2.2019 nehmen und dieses dann mit den entsprechenden Intervallen 1.3.2019-28.2.2020 ... vergleichen
MoinMoin:
--- Zitat von: SwenTanortsch am 14.03.2019 10:21 ---Hier habe ich zwei Wege verfolgt: Erstens liegt die Nettobesoldung im Schnitt nach http://oeffentlicher-dienst.info/beamte/ni/a/2019/a/vergleich.beamte-nds-2018i.html um rund 0,5 Prozentpunkte pro Jahr geringer, zweitens muss der (harmonisierte) Verbraucherpreisindex (landläufig: die Inflationsrate) hinzugezogen werden. Rechnet man diese zukünftigen Werte mit ein, bleibt nicht viel von der aktuellen Tariferhöhung - so wie auch jeweils nicht viel von den vergangenen geblieben ist (s. das genannte Färber-Zitat). Um diese Realitätsbetrachtung ging es mir gestern.
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Nun bei der Netto Besoldung wird es natürlich noch komplexer.
Berechnet auf das Steuerjahr 2019 wäre da 61472 Brutto -> 44798 Netto in 2018 und 66778 -> 47754 in 2021 sprich 6,6% netto Steigerung.
Bei einer Inflationsrate von konstant 2,15% hätte man da keine Reallohnsteigerung.
(Zum Vergleich ein E13S6er hat 68230€ -> 73204€ sprich 7,29% Brutto und 36798->38988 Netto sprich 5,95% Steigerung )
Zunächst einmal, rein abstrakt und theoretisch: Warum sollte jemand mehr als einen Inflationsausgleich bzgl. seines Realnettolohnes bekommen? Doch nur wenn er auch "produktiver" also seine Leistung wertvoller geworden ist.
Meiner Meinung nach sollten die tariflichen Lohnerhöhungen / Soldanpassungen dafür da sein und nicht mehr und nicht weniger, denn eine Lohnerhöhung bzgl. seiner "Leistung" bekommt man ja via Aufstieg in den A / E Gruppen wg. höherwertiger Arbeit und in den Stufen wg. seiner "Erfahrung" innerhalb des AGs.
Diese Lohnerhöhungen vergessen viele beim Vergleich mit den anderen bzw. der Aussenwelt.
pserönliches Fazit: Solange wir auf diesen Inflationsniveau bleiben, haben wir mit dem Abschluß eine minimale Reallohnsteigerung.
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