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ITler: Was muss sich an der EGO Ändern aka Was ist Mist am aktuellen Abschluß?

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MoinMoin:

--- Zitat von: lowsounder am 15.03.2019 09:06 ---Sehe ich definitiv genau so. Mir geht es nur um die Ebene darunter. Ein FI mit zig jahren Berufserfahrung, Weiterbildungen in vielen Bereichen eventuell noch Meisterfortbildung ist definitiv nicht weniger qualifiziert als ein frischer B.Sc. mit 22 Jahren.

Aber wie gesagt, das ist Offtopic.

--- End quote ---
Nein, ganz und garnicht Offtopic sondern genau darum geht es! Und genau das wird durch die EGO VKA IT abgebildet (meiner Meinung nach), weil eben die guten FI locker bis E13 rutschen können (wenn es eben die Tätigkeiten hergeben), ohne studiert zu haben.

MoinMoin:

--- Zitat von: tomk am 15.03.2019 11:29 ---
--- Zitat von: Keeper83 am 15.03.2019 10:19 ---Wenn ich meine Baustellen so behandeln würde (Hirn aus, Füße hoch), hätte ich nach spätestens nach 1 Woche Herrscharen von Bürgern im Büro stehen, die mir erklären wie ich meine Arbeit zu machen habe.

--- End quote ---

Wenn du in der IT dazu kommst das Hirn auszuschalten und die Füße hochzulegen hast du vorher vieles richtig gemacht.

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Nö, weil du dann ja fleissig dabei bist, die Systeme zu härten, die nächste Migrationsstufe zu planen......
Füße hochlegen und Hirn ausschalten mach ich nur wenn ich gerade nen langläufer als Abfrage gestartet habe.

lisa:
Aus meiner Sicht müsste sich an der EGO für IT-ler einiges ändern. IT ist ein ganzer Bereich von verschiedenen Berufen, aber das wird immer alles zusammen betrachtet.
Der Druckerpatronentauscher sollte weniger verdienen, als der KI-Experte. Außerdem sollten die Aufgaben auch entsprechend verteilt werden. Es macht keinen Sinn, wenn man einen gut bezahlten Programmierer einfache Tätigkeiten einer Hilfskraft machen lässt. Vor allem, wenn man dann noch darüber klagt keine Programmierer zu finden. Lieber einen Programmierer an mehrere Programme setzen und dafür noch eine Hilfskraft dazu, die beispielsweise den Support übernehmen kann (was ja eigentlich auch gar nicht die Aufgabe eines Programmierers ist).
Wenn man dann viele verschiedene Berufe definiert hat, dann kann man auch entsprechend schauen welche davon eine etwas höher EG bekommen und welche eine etwas niedrigere.

Dazu hätte ich mir dann noch eine Zulage gewünscht - nicht nur für IT, sondern für alle Mangelberufe. Das hätte man durchaus auch so vereinbaren können, dass bei jeder Tarifverhandlung erneut definiert wird in welchen Bereichen Mangel herrscht. Bei allen Bereichen, die dann rausfallen könnte man die Zulage langsam abschmelzen lassen.

Außerdem verstehe ich nicht, dass die prozentuale Erhöhung immer gering ausfällt und dafür die Mindesterhöhung höher ist. Denn von den Mindesterhöhungen profitieren in erster Linie die unteren Einkommensgruppen - aber gerade in diesen Bereichen finden die Arbeitgeber ja auch so genug Leute.

MoinMoin:

--- Zitat von: lisa am 15.03.2019 12:59 ---Aus meiner Sicht müsste sich an der EGO für IT-ler einiges ändern. IT ist ein ganzer Bereich von verschiedenen Berufen, aber das wird immer alles zusammen betrachtet.

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Aber genau das ist doch passiert, in dem die EGO VKA eingeführt wird.

--- Zitat ---Dazu hätte ich mir dann noch eine Zulage gewünscht - nicht nur für IT, sondern für alle Mangelberufe.
Das hätte man durchaus auch so vereinbaren können, dass bei jeder Tarifverhandlung erneut definiert wird in welchen Bereichen Mangel herrscht. Bei allen Bereichen, die dann rausfallen könnte man die Zulage langsam abschmelzen lassen.

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Aber genau dazu benötigen wir doch nicht die Gewerkschaft, da muss der Druck auf die AG (TdL) erhöht werden.
Die Gewerkschaft hat ja leider kein echtes Interesse die Mangelberufe zu stärken, so scheint es.

--- Zitat ---Außerdem verstehe ich nicht, dass die prozentuale Erhöhung immer gering ausfällt und dafür die Mindesterhöhung höher ist. Denn von den Mindesterhöhungen profitieren in erster Linie die unteren Einkommensgruppen - aber gerade in diesen Bereichen finden die Arbeitgeber ja auch so genug Leute.

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Aber genau für diese Menschen fühlt sich ver.di verantwortlich (weil möglicherweise diese die Mitglieder stellen) und weil es sich ja als sozaile Komponente gut verkaufen läßt und die AG Seite sagt 8mir doch egal, dann werden nicht nur die Putzfrauen, sondern auch die Hausmeister, .... ausgelagert in die pW weil günstiger)

Sind damit deine Fragen geklärt?

lowsounder:
Ich finde hingegen auch das Modell der Bundeswehr interessant. Dort gibt es eine Verpflichtungsprämie von bis zu 1000€ pro Jahr das man sicht verpflichtet.

Natürlich kann man sowas nicht 1:1 umbauen da sich die Arbeitsverhältnisse gravierend unterscheideten aber vielleicht wäre eine Einstellungsprämie für Mangelberufe wirklich eine Idee. Müsste man mal weiterspinnen.

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