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"Frauenförderplan" - K.o. für männliche Bewerber?

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was_guckst_du:
...die Gleichstellung zieht aber nur da, wo Frauen unterrepräsentativ vertreten sind und dann auch nur, wenn sie im Wesentlichen gleich einzustufen sind...unsere Gleichstellungsbeauftragte musste in Vorstellungsgesprächen schon mehrfach ihre laut gezogene "Gleichstellungskarte" leise wieder einstecken... 8) ;)

Philipp:
Mein Eindruck ist zumindest im öffentlichen Dienst, dass der Frauen hier überrepräsentiert sind.

Natürlich nach Bereichen. Im Bereich der Grünpflege, Stadtreinigung und Feuerwehr sind kaum Frauen anzutreffen. Da bewirbt sich aber auch wohl keine.

was_guckst_du:
...der Frauenanteil in meiner Behörde liegt bei 1350 Beschäftigten bei über 65 %...selbst in den Bereichen A11/EG10 aufwärts gibt es nur noch wenige Stellen, wo eine weibliche Unterrepräsentation vorhanden ist...

...das ist aber kein Verdienst irgendwelcher Gleichstellungsbeauftragten (in meinen Augen sind die im öD sowieso eher überflüssig), sondern Folge einer verfehlten Personalentwicklungspolitik im öD (fehlende Attraktivität für junge männliche Bewerber) bei Mißachtung der Konkurrenzlage zur freien Wirtschaft...

...einige Fachbereiche fordern mittlerweile vermehrt Einstellungen männlicher Bewerber, weil - man möge es mir verzeihen - viele Frauen in einer Abteilung auch immer viel Ärger bedeutet  8)...(Aussage eines Sachgebietleiters: ich brauche unbedingt einen Kerl dazwischen, sonst gibt es da noch Mord- u. Totschlag) :D

D-x:

--- Zitat von: Majon am 06.05.2019 14:02 ---Wenn bei Vorstellungsgesprächen keine weiblichen Bewerber eingeladen werden sollen, aber Bewerbungen von Frauen vorliegen, fordert sie, dass mindestens eine Frau eingeladen wird - völlig unabhängig von ihrer Qualifikation... Gibt es keine Bewerberinnen, nimmt sie meistens nicht an den Vorstellungsgesprächen teil...

--- End quote ---

Nicht, dass das hier entscheidend beitragen würde, aber vorhin in der Kantine habe ich tatsächlich ein Gespräch mitgehört, bei dem es darum ging, dass eine Stellenausschreibung wiederholt werden müsse, da sich keine Frau darauf beworben hat.
Je nachdem, wie viel Wahrheit daran ist, wer die Wiederholung veranlasst hat, oder ob es sich um Flurfunk oder die Gerüchteküche handelt ist das durchaus interessant, zumal eine der Gesprächspartnerinnen die Frage aufwarf, was passiert, wenn sich auch diesmal keine Frau auf die Stelle bewirbt...

RsQ:
Das ist doch echt ein Unding. Dass man Unterrepräsentanzen (in alle Richtungen) abbaut ... absolut o.k. Aber ein solcher Frauen-Gleichstellungs-Fetisch (der letztlich ein Frauen-Bevorzugungs-Fetisch ist) ist doch dämlich. Da lässt man eine Stelle lieber unbesetzt, nur weil sich darauf keine Frau beworben hat?

Wer veranlasst das? Bzw. kann man das (rechtssicher) so durchsetzen?

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