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Entgeltumwandlung vs. Arbeitszeit

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was_guckst_du:
...man darf nicht den Fehler machen, den öD mit einer Branche zu vergleichen, die sich im Moment "dumm und dämlich" verdient...

MrRossi:

--- Zitat von: Addams am 18.06.2019 15:36 ---
--- Zitat von: Organisator am 18.06.2019 15:26 ---
Ich finde das unnötig kompliziert. Je nach Gehaltsklasse sind dann 1.000 € mal 10 Tage frei oder auch mal nur 5.
Wenn man ein Ansparmodell haben will, dann einfach 10 freie Tage pro Jahr (oder 2 Stunden pro Woche) mit der Möglichkeit, dies sich in Freizeit oder Geld zum Zeitpunkt nach Wahl auszahlen zu lassen.

btw. Mit 1.000 € oder 10 Tagen kriegst Du aber kein vernünftiges Sabbatical hin ;)

--- End quote ---

Da gebe ich Dir recht, mit den 1000 Euro umgerechnet in freie Tage käme ich nicht in absehbarer Zeit auf die gewünschten Freistellungsphasen, da müsste ich erst ein paar Jährchen ansparen. Trotzdem finde ich diese Option einen interessanten Ansatz und einen Schritt in die richtige Richtung. Dass man die Ansparsumme noch je nach Gehalt flexibilisieren kann, macht Sinn. Dieser Vorschlag steckt so gesehen noch in den Kinderschuhen, ich bin echt gespannt, was daraus wird.

--- End quote ---

Was hindert Interessierte dieses aus dem Gehalt anzusparen? Auch diese 1000€/Jahr muss aus "dem Topf"
finanziert werden. Geht es jetzt in Richtung Milchmädchenrechnung?

Alien1973:
Rechte Tasche - Linke Tasche   ::)

Auf alle Fälle sollte eine Wahlmöglichkeit bleiben, damit wird man am ehesten den unterschiedlichen Empfindungen gerecht.

In meinen Augen sollte mehr Freizeit jedoch nicht auf Kosten von Prozentpunkten bei der Erhöhung gehen. Es steht jedem frei anstatt Erhöhung lieber Freizeit zu nehmen. Beides geht halt nicht....

BAT:

--- Zitat von: Alien1973 am 19.06.2019 09:27 ---
In meinen Augen sollte mehr Freizeit jedoch nicht auf Kosten von Prozentpunkten bei der Erhöhung gehen. Es steht jedem frei anstatt Erhöhung lieber Freizeit zu nehmen. Beides geht halt nicht....

--- End quote ---

Nein, ich halte es für eine gesellschaftliche Aufgabe, den Wohlstand für den gewöhnlicher AN zu verbessern. Dies ist in den letzten Jahrzehnten in einem exorbitanten Ausmaß im Bereich der Güter (Zweiturlaub, Zweitwagen, Smartphone, etc.) erfolgt, daß eine ALLGEMEINE Anpassung in der Arbeitszeit überfällig ist. Ich stamme noch aus der Zeit des BAT und wir waren auf Augenhöhe mit IG Metall und Chemie.

Zudem gibt es starke sachliche Gründe. Einmal in Bezug auf eine Arbeitsorganisation, die doch die Vollzeit als Regelfall behalten sollte. Wann man jedoch 50 Prozent des Betriebes mit 38 oder mit 37 oder mit 36 Stunden Teilzeit rumlaufen hat, wird das zu erschwerter Organisation oder Unzufriedenheit führen.

Des Weiten war es eigentlich für Gewerkschaften immer sozialer, die Arbeit auf mehr Schultern zu verteilen. Zur Zeit aber nicht so das Thema..

Teilzeit sollte "echter" Teilzeit vorbehalten sein. Also mindestens ein Fünftel weniger an Wochenstunden.

Bastel:
Also wenn Verdi eine 35/36 h/Woche durchboxt trete ich ein...

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