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Entgeltumwandlung vs. Arbeitszeit
was_guckst_du:
...sowas nennt man dann, glaube ich, "Trittbrettfahrer"...andere sagen dazu auch "Schmarotzer" ::)
Bastel:
Ich sehe es eher als Belohnung an.
Ich wüsste jetzt nichts, was der Laden die letzten drei Jahre für mich erreicht hat, was 1% von meinem Gehalt rechtfertigt.
Alien1973:
@BAT
Bezüglich Organisation gebe ich dir recht. Eine 38/37/36 h Woche und dann nicht für alles sondern nur für diejenigen welche es so wollen, halte ich auch nicht für erstrebenswert. Ich als Pendler habe auch nix davon, 5 Tage die Woche fahren muss ich trotzdem. Eine 4-Tage Woche bei Publikumsverkehr ist auch nicht drin.
Wenn das dann auch noch zu Lasten der Prozentpunkte geht, dann ohne mich...
Unsere Stadt versucht gerade das vorliegende Gleitzeitmodell zu verbessern. Bisher kann man von 07:00 bis 18:00 arbeiten, in Zukunft soll es von 06:00 bis 19:00 möglich sein (Vorausgesetzt das Amt ist in den echten Kernzeiten handlungsfähig). Zusätzlich soll es einen Nachmittag geben, der ohne Bürgerverkehr stattfindet. Und zu guter Letzt soll die Kappungsgrenze von 40 Mehrstunden am Monatsende nach oben erhöht werden (ab der 41-ten Stunde werden die bei uns die Stunden auf 40 gekappt, ausser Amtsleitung führt triftige Gründe an).
Jeder der Teilzeit/Stunden reduzieren will kann das jetzt schon. 38 Std./Woche bringt gar nix, und noch weniger wenn dadurch die Prozentpunkte reduziert werden.
Kaffeetassensucher:
--- Zitat von: BAT am 19.06.2019 10:36 ---
Zudem gibt es starke sachliche Gründe. Einmal in Bezug auf eine Arbeitsorganisation, die doch die Vollzeit als Regelfall behalten sollte. Wann man jedoch 50 Prozent des Betriebes mit 38 oder mit 37 oder mit 36 Stunden Teilzeit rumlaufen hat, wird das zu erschwerter Organisation oder Unzufriedenheit führen.
--- End quote ---
Aber die Arbeitsorganisation ist doch einzig und alleine Problem des Arbeitgebers. Warum sollte ich mir als Arbeitnehmer den Kopf darüber zerbrechen, wie der Arbeitgeber den Laden organisiert, wenn ich es sehr gut mit mir selber ausmachen könnte, auf die Entgelterhöhung zu verzichten und statt dessen mehr Lebenszeit außerhalb seiner Butze verbringen zu können? Die Arbeit, die ich zu erledigen habe, fällt ja ohnehin an und wenn ich der Meinung bin, ich bekomme es auch in weniger Zeit hin, sie zu erledigen, warum sollte ich das nicht tun?
Aus Sicht der Arbeitgeberseite kann ich sicherlich verstehen, dass man erst mal Bedenken hat, weil die Organisation, wie komplex oder simpel sie auch immer sein mag, dort liegen würde. Als Arbeitnehmer würde ich eine solche Möglichkeit jedoch mit Handkuss wahrnehmen.
BAT:
Also, ich glaube es denken einige viel zu kompliziert. Es gibt eine Wohlstandsentwicklung auf der Güterseite, seit 30 Jahren aber nicht mehr auf der Freizeitseite. Ich Gegenteil, ich arbeite fast zwei Wochen netto mehr im Jahr als 1991.
Es ist überfällig, daß die allgemeine Wohlstandsentwicklung auch Ausdruck in der Wochenarbeitszeit findet.
@Alien1973. Ich bin mit 36 Stunden auf Teilzeit, ab nächstem Jahr mit 34 Stunden. Hätte ich meine Forderungen zur Gleitzeit beim Arbeitgeber durchsetzen können, wäre ich wohl noch auf Vollzeit. Aber einige sind halt stur:-)
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