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Fragen im Vorstellungsgespräch Jobcenter?
Fragmon:
--- Zitat von: Organisator am 26.06.2019 13:21 ---Ganz ehrlich - wer im Vorstellungsgespräch das Organigramm abfragt, hat auch sonst komische Vorstellungen von dem potentiellen neuen Mitarbeiter :o
--- End quote ---
Ich finde das durchaus legitim. Das gehört für mich zur Motivation. Wenn es jemand nicht schafft, sich das Organigramm wenigstens einmal kurz anzuschauen, der zeigt schon, wie sehr ihm diese Stelle am Herzen liegt. Sobald ich in einem Gespräch den Begriff Unternehmen höre, frage ich dann schon nach. Ich gehe davon aus, dass jeder Unternehmer das gleiche bezüglich seines Unternehmens fragt. Dadurch der öffentliche Dienst wenig betriebswirtschaftliche Kennzahlen hat, muss man andere fragen wählen.
Ich erwarte natürlich nicht, dass komplette Organigramm, aber wenigstens einen groben Überblick über die Aufgaben und den Chef der Behörde. Das ist ja nun die Person, die einem den Av anbieten wird (je nach Delegation abweichend).
Laemat:
ich hab es selber sogar schon anders herum gemacht, da ich kein Organigramm finden konnte habe ich gefragt wie mein zukünftiger Sachbereich aufgebaut ist.
Kat:
--- Zitat von: Unknown am 26.06.2019 14:15 ---
--- End quote ---
Ich habe es als Beistand viele Male bei dutzenden SBs in mehreren JC erlebt. Meistens war der einzige Weg, Recht zu bekommen, nur das Sozialgericht. Vielfach wollte man mich als Beistand aus dem Büro schmeißen, damit der SB mit dem Leistungsempfänger alleine reden kann. Da half oftmals nur der Gang zum Teamleiter oder zum Geschäftsführer. Da frage ich mich wiederum. Kennt der SB den Paragraph für einen Beistand nicht oder hat er was zu verbergen?
[/quote]
Komisch, aus meiner zeit beim Jobcenter habe ich ganz andere Erfahrung gemacht. Die Begleitung (ob das immer ein Beistand war keine Ahnung, habe ich nicht gefragt) war immer weniger emotionsgeladen und man konnte oft ruhiger und sachlicher mit der Begleitung sprechen als mit einem aufgebrachten aggressiven Kunden.
Organisator:
--- Zitat von: Fragmon am 27.06.2019 08:56 ---Ich finde das durchaus legitim. Das gehört für mich zur Motivation. Wenn es jemand nicht schafft, sich das Organigramm wenigstens einmal kurz anzuschauen, der zeigt schon, wie sehr ihm diese Stelle am Herzen liegt. Sobald ich in einem Gespräch den Begriff Unternehmen höre, frage ich dann schon nach. Ich gehe davon aus, dass jeder Unternehmer das gleiche bezüglich seines Unternehmens fragt. Dadurch der öffentliche Dienst wenig betriebswirtschaftliche Kennzahlen hat, muss man andere fragen wählen.
Ich erwarte natürlich nicht, dass komplette Organigramm, aber wenigstens einen groben Überblick über die Aufgaben und den Chef der Behörde. Das ist ja nun die Person, die einem den Av anbieten wird (je nach Delegation abweichend).
--- End quote ---
Legitim finde ich das auch, z.B. bei Berufseinsteigern. In meinem konkreten Fall suchte man erfahrene Mitarbeiter. Statt über das konkrete Arbeitsfeld zu sprechen (was sind so meine Vorstellungen, wie würde ich bestimmte Aufgaben anpacken) wurde tatsächlich allgemeines Wissen abgefragt. Abgefragt!
Sicher sollte man den Laden etwas kennen und insbesondere auch, was so die wichtigsten Aufgaben und Ziele sind, aber das Abfragen von Wissen sagt nichts über die fachliche Qualifikation aus.
Von daher würde ich mich, wie vom TE genannt, eher auf Fachfragen vorbereiten. Wenns tatsächlich auf Wissensabfrage hinausläuft, wäre es eh nicht der richtige AG für mich.
Fragmon:
--- Zitat von: Organisator am 27.06.2019 11:24 ---
--- Zitat von: Fragmon am 27.06.2019 08:56 ---Ich finde das durchaus legitim. Das gehört für mich zur Motivation. Wenn es jemand nicht schafft, sich das Organigramm wenigstens einmal kurz anzuschauen, der zeigt schon, wie sehr ihm diese Stelle am Herzen liegt. Sobald ich in einem Gespräch den Begriff Unternehmen höre, frage ich dann schon nach. Ich gehe davon aus, dass jeder Unternehmer das gleiche bezüglich seines Unternehmens fragt. Dadurch der öffentliche Dienst wenig betriebswirtschaftliche Kennzahlen hat, muss man andere fragen wählen.
Ich erwarte natürlich nicht, dass komplette Organigramm, aber wenigstens einen groben Überblick über die Aufgaben und den Chef der Behörde. Das ist ja nun die Person, die einem den Av anbieten wird (je nach Delegation abweichend).
--- End quote ---
Legitim finde ich das auch, z.B. bei Berufseinsteigern. In meinem konkreten Fall suchte man erfahrene Mitarbeiter. Statt über das konkrete Arbeitsfeld zu sprechen (was sind so meine Vorstellungen, wie würde ich bestimmte Aufgaben anpacken) wurde tatsächlich allgemeines Wissen abgefragt. Abgefragt!
Sicher sollte man den Laden etwas kennen und insbesondere auch, was so die wichtigsten Aufgaben und Ziele sind, aber das Abfragen von Wissen sagt nichts über die fachliche Qualifikation aus.
Von daher würde ich mich, wie vom TE genannt, eher auf Fachfragen vorbereiten. Wenns tatsächlich auf Wissensabfrage hinausläuft, wäre es eh nicht der richtige AG für mich.
--- End quote ---
Reflektierende Fragen sind relativ schwierig, da man diese sehr gut üben kann und eventuell was vollkommen anderes geantwortet wird, als die Person im realen reagiert. Besser sind da Rollenspiele bzw. Diskussionen. Aus der Erfahrung liegen da Welten zwischen Selbstreflektion und der Interaktion in Echtzeit. Wissensfragen sind daher nicht schlecht, da man daraus sehr gut erkennen kann, wie der Bewerber mit Lücken umgeht. Kann er sich das Wissen mit Hilfestellung erschließen bzw. Abstrahieren.
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