Beamte und Soldaten > Beamte der Länder und Kommunen
[NW] Verbeamtung Tätowierung
Tagelöhner:
Auch wenn es heutzutage im Öffentlichen Dienst bzw. in der Beamtenschaft vielleicht nicht mehr so steif bzw. konservativ zugeht wie vor 20-30 Jahren, hätte einem angehenden Beamten schon in den Sinn kommen können, was für einem Standesdünkel er bis zum Lebensende angehören möchte und ob dieser im Großen und Ganzen aufgeschlossen und tolerant gegenüber Körperschmuck und Körpermalerei ist.
Revier:
--- Zitat von: Tagelöhner am 06.08.2019 17:00 ---Auch wenn es heutzutage im Öffentlichen Dienst bzw. in der Beamtenschaft vielleicht nicht mehr so steif bzw. konservativ zugeht wie vor 20-30 Jahren, hätte einem angehenden Beamten schon in den Sinn kommen können, was für einem Standesdünkel er bis zum Lebensende angehören möchte und ob dieser im Großen und Ganzen aufgeschlossen und tolerant gegenüber Körperschmuck und Körpermalerei ist.
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Ich komme mir hierbei gerade selber dämlich vor. Keine Bange.
Ich habe allerdings immer nur darauf geachtet, dass sie nicht sichtbar sind. Dass sie nicht gerne gesehen bis unerwünscht sind war mir immer klar. Also wollte ich sie auf jeden Fall bedecken können. Ich habe darauf geachtet, dass sie im Dienst nicht sichtbar sind.
Dass es darüber hinaus auch bei Kommunalbeamten beamtenrechtliche Probleme geben könnte, kam mir nicht wirklich in den Sinn. Das war für mich wie gesagt immer nur ein Thema bei Polizeibeamten. Die Überlegungen kommen nur nur jetzt immer mehr in den Sinn.
Denkst du denn, dass es für die Verbeamtung ein Problem wäre? Oder dass es nur unerwünscht ist? Also wie soll ich deine Antwort ganz konkret einordnen?
In jedem Fall schon einmal vielen Dank für das Feedback bisher!
Violetta:
Einfach mal vorsichtig bei Kollegen nachfragen
Aus dem eher spießigen Bayern: Bin mit lila Haaren Beamtin auf Lebenszeit geworden, inzwischen kamen noch Piercings im Gesicht dazu, auch dagegen gab es keine Einwendungen. Tattoos wären auch kein Problem. Arbeite in der Verwaltung, immer wieder mal Bürgerkontakt.
Revier:
--- Zitat von: Violetta am 06.08.2019 17:39 ---Einfach mal vorsichtig bei Kollegen nachfragen
Aus dem eher spießigen Bayern: Bin mit lila Haaren Beamtin auf Lebenszeit geworden, inzwischen kamen noch Piercings im Gesicht dazu, auch dagegen gab es keine Einwendungen. Tattoos wären auch kein Problem. Arbeite in der Verwaltung, immer wieder mal Bürgerkontakt.
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Also entscheidet das der Dienstherr und es ist von Behörde zu Behörde unterschiedlich?
Gibt es denn Fälle, bei denen so etwas durchgesetzt wurde?
Tagelöhner:
Natürlich spielt der Dienstherr, vertreten durch seine Entscheidungsträger die bedeutende Hauptrolle bei der Befürwortung und Veranlassung einer Verbeamtung.
Wenn Du also "Pech" hättest und Dein direkter Vorgesetzter möglicherweise altmodischer Natur ist, könnte er Dich wegen so etwas in eine (negative) Schublade stecken und plötzlich an Deiner charakterlichen Eignung zweifeln (möglicherweise erst recht bei Vorhandensein von untätowierten Mitbewerbern).
Ich würde es daher definitiv erstmal für mich behalten. Der Amtsarzt unterliegt ja dann sowieso der ärztlichen Schweigepflicht und mir ist nicht bekannt, dass eine Tätowierung schon einmal zu einem negativen gesundheitlichen Ausblick geführt hat (außer es wurden vielleicht nachweislich gesundheitsschädliche Farbstoffe verwendet ;D).
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