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[NI] Ich soll verbeamtet werden und möchte in der GKV bleiben

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RookieOne:
Gegenwärtig bin ich gerade dabei, mir einmal einige unverbindliche Angebote von privaten Krankenkassen einzuholen.

Die beiden ersten Angebote unterscheiden – wie ich feststellen muss – nicht sonderlich von den Preisen der freiwilligen Versicherung in der GKV  :-\

clarion:
Hallo hast Du bei PKVen angefragt, die der Selbstverpflichtung zu einem max. Risikozuschlag von 30% unterliegen?Die Debeka z.B. Aufgrund dieser Selbstverpflichtung war es für mich deutlich billiger, als freiwillig gesetzlich zu bleiben. Ich hätte mich auch sehr über das Hamburger Modell gefreut und wäre gern in GKV geblieben. Aber nicht zu einem Mehrpreis von mehreren Hundert € im Monat. Ich bin ebenfalls niedersächsische Beamtin.

RookieOne:

--- Zitat von: clarion am 29.08.2019 21:42 ---Hallo hast Du bei PKVen angefragt, die der Selbstverpflichtung zu einem max. Risikozuschlag von 30% unterliegen?Die Debeka z.B. Aufgrund dieser Selbstverpflichtung war es für mich deutlich billiger, als freiwillig gesetzlich zu bleiben. Ich hätte mich auch sehr über das Hamburger Modell gefreut und wäre gern in GKV geblieben. Aber nicht zu einem Mehrpreis von mehreren Hundert € im Monat. Ich bin ebenfalls niedersächsische Beamtin.

--- End quote ---

Habe ich in der Tat! Jedoch unterscheiden sich die Beiträge in meinem Fall bei der PKV nicht sonderlich von denen in der GKV. In den priv. Krankenkassen komme ich auf durchschnittlich 500 € Beitragskosten, bei der GKV wären es durchschnittlich 400 €.

Und wenn ich so etwas lese: https://www.haz.de/Nachrichten/Der-Norden/Niedersachsen-Ausgaben-fuer-Beamtenpensionen-steigen-dramatisch , ist es mir geradezu unangenehm, auf das Angebot der Verbeamtung einzugehen :-[

RsQ:

--- Zitat von: RookieOne am 09.09.2019 20:27 ---Habe ich in der Tat! Jedoch unterscheiden sich die Beiträge in meinem Fall bei der PKV nicht sonderlich von denen in der GKV. In den priv. Krankenkassen komme ich auf durchschnittlich 500 € Beitragskosten, bei der GKV wären es durchschnittlich 400 €.

--- End quote ---

Die Schere geht da später aber deutlich auseinander. Während die GKV-Beiträge relativ konstant bleiben, machen PKV-Beiträge später einen proportional deutlich größeren Teil des Einkommens aus. Also mal in Relation zu den genannten 400 Euro: Die PKV startet in der ersten Hälfte des Arbeitslebens um die 200 Euro, später geht es dann über 500 Euro ... und rund ums Pensionsalter ist man dann bei 900 Euro.

Keine Ahnung, warum Beamte zu gefühlt 99% die PKV nutzen (vermutlich ein Prestige-Ding). Aufs Lebensalter gesehen könnten die Kosten durchaus gleich sein (PKV ist erst deutlich günstiger, später deutlich teurer) - aber für viele ist es schmerzhaft(er), einen soliden Teil der Pension in die PKV stecken zu müssen. Vor allem dann, wenn man dank langer Teilzeitarbeit eben nicht eine volle Pension bekommt.

Aber wenn ich es richtig sehe, hat man diese Wahl genau einmal. Einmal im PKV-System, kommt man (ohne Ausstieg aus der Beamtenstelle) nie wieder raus.

WasDennNun:

--- Zitat von: RookieOne am 09.09.2019 20:27 ---Und wenn ich so etwas lese: https://www.haz.de/Nachrichten/Der-Norden/Niedersachsen-Ausgaben-fuer-Beamtenpensionen-steigen-dramatisch , ist es mir geradezu unangenehm, auf das Angebot der Verbeamtung einzugehen :-[

--- End quote ---
Immer dran denken, der Staat spart durch die Beamtenpension zur Laufzeit der Tätigkeiten und hat quasi einen "Kredit" erhalten von den Beamten (im Vergleich zum TB), den er zur Pensionszahlung wieder zurückzahlt.
Also da braucht einen nix unangenehm zu sein, dass sollten den gestrigen Politikern und Haushältern sein.

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