Beamte und Soldaten > Beamte der Länder
[NI] Ich soll verbeamtet werden und möchte in der GKV bleiben
clarion:
Hallo, hier wird auch viel unwahren Zeug behauptet. Die PKV sind verpflichtet, Altersrückstellungen aus den Beiträgen zu bilden, eben damit die Beiträge im Alter nicht überproportional steigen. Hinzu kommt der Effekt, dass der Beihilfesatz mit der Pensionierung steigt. Ich gehe außerdem davon aus, dass der Sohn als Erwachsener nicht mehr über die KV der Eltern laufen wird. Je nachdem sie stark die Einschränkung ist, wird er arbeiten ggf. in einer Behindertenwerkstatt und sich selbst gesetzlich versichern.
A Propos je höher die Monatlichen Beiträge umso höher die BRE.
Feidl:
--- Zitat von: RookieOne am 09.09.2019 20:27 ---Und wenn ich so etwas lese: https://www.haz.de/Nachrichten/Der-Norden/Niedersachsen-Ausgaben-fuer-Beamtenpensionen-steigen-dramatisch , ist es mir geradezu unangenehm, auf das Angebot der Verbeamtung einzugehen :-[
--- End quote ---
Der Dienstherr spart bei den aktiven Beamten gegenüber gleichbezahlten (netto) Angestellten fast 1/3. Da hat er eigentlich genug Möglichkeiten, dieses gesparte Geld sinnvoll anzulegen, um es später für die Pensionen vorzuhalten. Aber in der Vergangenheit haben Politiker auch gerne damit Haushaltslöcher gestopft.
--- Zitat von: clarion am 11.09.2019 08:16 ---A Propos je höher die Monatlichen Beiträge umso höher die BRE.
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Das stimmt nicht generell. Es kommt auf die Versicherung und den Tarif an. Zum Beispiel AXA hat bei allen Unisextarifen ab diesen Jahr pauschale BRE eingeführt, die unabhängig des Beitrages sind und, zumindest bei den Beamtentarifen, auch unabhängig der versicherungsfreien Jahre sind. Ich bekäme daher für dieses Jahr 500€ zurück, damit lohnt sich BRE endlich mal. Letztes Jahr wären es gerade mal knapp 90€ gewesen.
Ich würde auch zur PKV raten, auch bei Gefahr steigender Tarife in Alter. Wer weiß, ob es PKVs in 10 Jahren überhaupt noch gibt und nicht doch Bürgerversicherung eingeführt wurde. ;D Daher lieber jetzt Geld sparen, anstatt eventuell, vielleicht, unter Umständen in der Zukunft.
RookieOne:
Hallo, clarion,
--- Zitat von: clarion am 11.09.2019 08:16 ---... Ich gehe außerdem davon aus, dass der Sohn als Erwachsener nicht mehr über die KV der Eltern laufen wird. Je nachdem sie stark die Einschränkung ist, wird er arbeiten ggf. in einer Behindertenwerkstatt und sich selbst gesetzlich versichern. ...
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da muss ich Dich wohl enttäuschen: Unser Sohn wird nicht in der Lage sein, zu arbeiten. Dazu sind seine Behinderungen zu stark ausgeprägt (Tetraspastik, keine Rumpfkontrolle, willkürliches Bewegungsmuster, Epilepsie, kein Spracherwerb (er lautiert und vokalisiert) :'( )
RookieOne:
Hallo in die Runde,
puhhh – hier wurde ja ziemlich viel geschrieben. Mein PKV-Vergleich hat für’s Erste folgende monatlich Kosten ergeben: Von 518,95 € bis 574,09 € war alles dabei. Die Angebote umfassten jeweils die priv. Krankenversicherung für mich, für die Ehefrau und den Sohnemann. Günstiger wäre es natürlich, wenn meine Frau in der gesetzlichen Krankenversicherung bleibt und den Junior übernimmt. Da sie aber einem Minijob nachgeht, wird das eher nicht möglich sein.
VaPi:
--- Zitat ---Kinder sind von Zuzahlungen zu Medikamenten befreit. Was mir Sorgen bereitet, sind die Kosten für Hilfsmittel. So einen Rollstuhl wird auf dem Kostenübernahmebescheid der GKV locker mit 4000 € angegeben.
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Bei der Beihilfe kann man größere Ausgaben eigentlich immer vorher anmelden und bekommt dann einen Vorschuss oder Zeitnahe Auszahlung.
Die Zahlungsziele kann man beim Arzt auch fast immer auf 30 Tage vereinbaren. Denen ist die Problematik mit den Vorauszahlungen bekannt.
Ich würde den Tipp, dass deine Frau auf 451€ irgendwo angestellt wird und dann GKV versichert ist , durchaus beherzigen.
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