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Bewerbermanagement im öD

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pvenj:

--- Zitat von: nirvana am 19.09.2019 13:50 ---Ja ... die Probezeit ... auch ne (fast) komplett überflüssige Angelegenheit. Macht, wenn dann nur bei Schwerbehinderten Sinn. Ich habe noch nie erlebt, dass jemand 6 Monate ein ganz anderer ist, als danach. So lange kann keiner nur tun, als ob. Dafür gibt es zu viele Situationen, in denen ein solcher sein wahres Gesicht zeigen würde.

--- End quote ---

Als überflüssig würde ich sie nicht bezeichnen wollen. Die Probezeit geht in beide Richtungen: nicht nur die neuen Beschäftigten müssen sich bewähren, sondern auch der neue AG.

Es geht auch weniger um "wahres Gesicht zeigen". Manche neuen Mitarbeiter sind trotz vielversprechendem Bewerbungsgespräch vielleicht doch ungeeignet für die entsprechende Stelle oder mancher Arbeitgeber ist eben doch nicht der Richtige. Will sagen: es hat durchaus Vorteile, dass man innerhalb der ersten sechs Monate kurzfristig wieder aus der Geschichte raus kann, wenn man will / muss.

clarion:
Hallo ich habe auch einen ungeraden Lebenslauf. Das war auch Thema in Vorstellungsgespräch. Einmal habe ich auch sinngemäß gesagt, dass eine befristete Stelle leider auslief. Im  Nachhinein habe ich erfahren, dass es beim Gremium so angekommenen ist, dass ich kein echtes Interesse habe. Ich hätte die Stelle wirklich gern gehabt. Da kommt es wirklich manchmal auf ganz bestimmte Wörter an. Was gar nicht gut ankommt ist wenn man über vorherige AG herzieht.

Probezeit ist sehr sinnvoll!!!

Layer8:
Einladung zum VG eine Woche vor dem Termin, der AG (öD) in einem anderen Bundesland. Gespräch dauerte eine halbe Stunde, danach Frühstück, auf den Zug warten und auf dem Weg zurück bekam ich die telefonische Zusage ... das war fix.

 

nirvana:

--- Zitat von: Chrille1507 am 19.09.2019 14:09 ---
--- Zitat von: nirvana am 19.09.2019 13:50 ---
Im ÖD ist man noch immer, und vielleicht wird sich das leider nie ändern, doch zu sehr eingefahren. Ich stelle viel lieber ein, von dem ich weiß, dass ich den ohne Probleme auch mal woanders einsetzen kann, statt jemanden, der nur immer stur in einem Bereich gearbeitet hat, selbst wenn er da auch super ist.


--- End quote ---

Also wird beispielsweise die Stelle im Haushalt nicht mit einem erfahrenen und guten Haushälter besetzt sondern mit jemand anderem, der auch Personal machen könnte?

--- End quote ---

Nicht generell!

Bzgl. Probezeit, man müsste, könnte Kündigungsfristen anders gestalten. Darüber hinaus gibt es noch die Möglichkeit eines Aufhebungsvertrags auch innerhalb der Probezeit. Wenn mir einer sagt, dass das alles doch nichts für ihn ist, warum soll ich ihn ab morgen noch weiterbeschäftigen wollen, müssen, wenn er ab morgen evtl. eh krank ist?

clarion:
@Nirvana, denkst Du wirklich, man sollte auf die Probezeit verzichten? Das Problem mit dem Aufhebungsvertrag ist doch, dass ein beiderseitiger Einvernehmen erforderlich ist und davon kann man Konfliktsituationen nicht ausgehen.

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