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Zukunft öffentlicher Dienst?

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Lydana:
Hallo und erstmal viel Glück für das Vorstellungsgespräch.

Für die Grundstücksstellen wird jetzt zum 3. Mal eingestellt, ich gehörte zu der ersten Welle.


--- Zitat ---Was meint Ihr? Ist es so, wie das Net sagt, oder kann ich solchen "Aussagen" in der Anzeige vertrauen?

--- End quote ---

Das erste halbe Jahr dient der Ausbilung in mehrwöchigen Lehrgängen plus praktischer Ausbildung in den Ämtern. Am Ende der theoretischen Ausbildung wird eine Prüfung geschrieben, deren Bestehen Vorraussetzung für die Übernahme ist. Außerdem beurteilt nach ca. 10 Monaten das Amt den Beschäftigten ob er/sie ins bestehende Team passt.
Gewollt ist in dem Fall die Übernahme, da wie gesagt, die Grundsteuerreform ansteht und dafür Leute fehlen.


--- Zitat ---Und nach welcher Zeit (oder wovon hängt das ab) käme man in eine höhere Stufe?)
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Ob eine Höhergruppierung möglich ist hängt stark vom Amt ab.
Wie ist die Arbeit verteilt? Wer hat welche Aufgabe übertragen bekommen?
Nur durch Zeitablauf erfolgt keine automatische Höhergruppierung.


--- Zitat ---Und zum Gehalt: Wenn ich in die Tariftabellen schaue, kommt mir ja das Grausen. Würde ich auf jeden Fall in der Stufe 1 anfangen, oder wird mir meine Berufserfahrung irgendwie angerechnet?
--- End quote ---

Da sich relativ viele bewerben, ist es schwierig mehr als Stufe eins zu bekommen. Die Berufserfahrung ist ja in der Regel nicht einschlägig.

WasDennNun:

--- Zitat von: Zukunft ÖD am 15.09.2019 11:45 ---Sollte es wirklich die Stufe 1 werden, hat es sich eh erledigt. Das wäre ein monatlicher Verlust, den ich nicht verkraften kann.

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Wie gesagt, ein Anrecht auf die Stufe 3 hättest du nur, wenn du einschlägige BE hättest, hast du aber nicht.
Der AG kann (wenn er will) dir jedoch die förderliche Zeiten anrechnen du du möglicherweise mitbringst, dann kann er dir jede Stufe (sofern due 15 jahre förderliche Zeiten hast, wovon ich jetzt mal von ausgehe) anbieten.
Wenn bei denen Notlage herrscht, weil sie niemanden finden, dann ist eine Stufe 3 nicht unwahrscheinlich.
Das musst du aber vor Vertragsabschluss klären und dort fixieren, hinterher geht es nicht mehr.

RZFler:

--- Zitat ---Und hier beginnen meine Fragen. Erst hab ich mich über die Einladung sehr gefreut, aber nach Hinweis einer Bekannten habe ich im Net "Horrorgeschichten" gelesen, dass der öffentliche Dienst kaum noch entfristet.
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Dass der "öffentliche Dienst" nicht entfristet ist viel zu allgemein.
Es gibt viele Tarifbeschäftigte die nach einer Weile in der Finanzverwaltung entfristet wurden, bei uns im Rechenzentrum der Finanzverwaltung wurden vor kurzer Zeit erst wieder Stellen durch das Ministerium der Finanzen zur Entfristung freigegeben, davon sogar einige meiner direkten Kollegen. In den einzelnen Finanzämtern sollte dies nicht anders aussehen.

Einige Beamte und Tarifbeschäftigte nutzen sogar die Möglichkeit sich von den allgemeinen Verwaltungstätigkeiten umzuorientieren und wechseln einige Zeit dann in die IT-Stellen für grundlegende IT Aufgaben und später dann zu uns in den Supportbereich oder als Jungprogrammierer in die Entwicklerreferate. Ein Tarifbeschäftigter Kollege hier im Haus ist letzten Monat sogar ins Ministerium fürs Innere gewechselt.

WasDennNun:

--- Zitat von: RZFler am 15.09.2019 16:40 ---Einige Beamte und Tarifbeschäftigte nutzen sogar die Möglichkeit sich von den allgemeinen Verwaltungstätigkeiten umzuorientieren und wechseln einige Zeit dann in die IT-Stellen für grundlegende IT Aufgaben und später dann zu uns in den Supportbereich oder als Jungprogrammierer in die Entwicklerreferate.

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OFFTOPIC: Und darum haben wir eine solche IT Landschaft wie wir sie haben im öD.

RZFler:

--- Zitat von: WasDennNun am 15.09.2019 17:06 ---
--- Zitat von: RZFler am 15.09.2019 16:40 ---Einige Beamte und Tarifbeschäftigte nutzen sogar die Möglichkeit sich von den allgemeinen Verwaltungstätigkeiten umzuorientieren und wechseln einige Zeit dann in die IT-Stellen für grundlegende IT Aufgaben und später dann zu uns in den Supportbereich oder als Jungprogrammierer in die Entwicklerreferate.

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OFFTOPIC: Und darum haben wir eine solche IT Landschaft wie wir sie haben im öD.

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Mehr Offtopic:
Naja ohne jetzt ins Detail zu gehen, aber daran liegt es nicht.  ;D

Es sind Sprunbrettstellen und die meisten landen dann im Support für die Finanzämter oder können dadurch in den Entgeldgruppen weiter kommen. Aber ja die Ausbildung von Entwicklern innerhalb der Verwaltung ist halt nicht wirklich durchdacht. Für die Peanuts die man für externe Bewerber anbietet bekommt man halt dann halt auch nur Programmier"äffchen" und keinen gut ausgebildeten Software-Engineer. Für die Infrastruktur sitzen in den Referaten dann dann doch entweder Personen die die Landschaft selbst mit aufgebaut hat, Tarifbeschäftigte die Extern gelernt haben oder zugekaufte Consultants.

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