Allgemeines und Sonstiges > allgemeine Diskussion
Auswahlentscheidung: Was zählt wie viel
RsQ:
--- Zitat von: werop am 07.12.2019 19:22 ---Ich bin kein Personaler. Das erste was mir in den Sinn kam war: zu hohe Gehaltsvorstellungen? Bist Du bereits im ÖD und kennst Dich hinsichtlich Eingruppierung aus?
--- End quote ---
Inwiefern "Gehaltsvorstellungen"? Bei den meisten Ausschreibungen steht die EG ja schon dabei, man hat also eine gewisse Orientierung. Es kann natürlich sein, dass man sich vorab bei den Stufen "verschätzt", aber prinzipiell wird man im öD auch gar nicht nach Gehaltsvorstellungen gefragt.
Ich hatte kürzlich aber eine Bewerbung bei einem Unternehmen in Landeshand (eigener TV) - da habe ich im Nachhinein schon das Gefühl, vielleicht zu hoch gepokert zu haben. Das Vorstellungsgespräch fand ich sehr positiv, aber die Stelle bekam jemand anderes. Was da letztlich entscheidend war, wird man leider nie erfahren.
512BB:
--- Zitat von: MilesDavis link=topic=113046.msg155269#msg155269 date
... wo ich meine größten Erfolge nennen sollte, nicht so recht punkten konnte.
[/quote ---
Jemanden, der das aus dem Privat-TV bekannten, "Punkten können", schauder, benutzt, sich für den höh. Dienst, oder ab EG13 mit UNI-Studium vorstellt, könnte bei mir max. Dienstwagenfahrer mit Sprechverbot werden! ;-)
Aus dem Rest ihrer Anfrage, folgere ich, man will sie nicht haben, da sie mehr kaputt machen, als reparieren würden, Effizienz ihren pot. Arbeitgeber wichtiger als Effektifität ist.
--- End quote ---
2strong:
Und Du bist dann sein Kollege mit Schreibverbot? 😉
clarion:
Hallo Miles,
ich habe eine ähnliche Vita wie Du. Auch für mich war es nicht so einfach. Ich habe ein gutes Jahr gesucht, und vielleicht 15 Vorstellungsgespräche. Schlussendlich bin ich über eine Elternzeitvertretung reingerutscht, wo ich mich bewähren konnte, so dass man mich gerne entfristet hat. Mir wurde nachher durch die Blume mitgeteilt, dass man mich anfangs für überqualifiziert gehalten hat, der nun nur Plan B wahrnimmt und der Wissenschaft hinterher trauert. Dabei hatte und habe ich die Nase gestrichen voll von dem wissenschaftlichen Kannibalismus, der mangelnden Praxisrelevanz und nicht zuletzt der prekären Beschäftigungsverhältnisse in der Wissenschaft.
Jetzt mit ein paar Jahren Abstand und dem Anblick anderer promovierter Kollegen muss ich feststellen, dass die Jahre als Wissenschaftler im Einzelfall tatsächlich zu Personlichkeitsentwicklungen führen können, die man im Amt nicht so gebrauchen kann, insbesondere was die Kommunikation mit normalen oder auch einfach gestrickten Bürgern angeht.
512BB:
--- Zitat von: 2strong am 07.12.2019 23:43 ---Und Du bist dann sein Kollege mit Schreibverbot? 😉
--- End quote ---
Würde ich werden müssen! ;D
Navigation
[0] Message Index
[#] Next page
[*] Previous page
Go to full version