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Ein Arbeitstag im öffentlichen Dienst
BATKFMaui:
An Luftpumpe39:: Sie Armer! Aber Sie erleben wenigstens einen inhaltlich befriedigenden Arbeitstag. Bei uns ist nicht so viel los! Wir laufen über den Parkplatz zum Arbeitsplatz! Nach 5 Min kommte der / die / das / erste Partient / Patientin , mit und ohne Kinder. Mit und ohne "deutsche Sprache"! Neben dem Erbringen von Diagnostik und langjährigen Therapie, erheitern wir uns über die zuerbringende "Statistik" und Tätigkeitsnachweise"! Somit haben die ÖD- Dienstler; Verwaltungen wieder "viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiel Arbeit " durch uns Schlappsäcke! Mal ein bissle Esssen, immer freundlich und zuvorkommend ( kein Problem, da immer ausgeruht) den Klienten gegenüber, verbringen wir so unser Tagwerk. Am Abend ein paar "Beschuldigungen gegen Heilberufe" hören und lesen; kein Problem, denn mit Auswirkungen des massiven Stellenabbaus ( von wegen Fachkräftemangel; welche Lüge !) , machen wir uns auf den Weg die Welt zu retten. Noch ein wenig versteuertes Entgelt in Fort - und Weiter-Bildungen investieren und der Pat. dankt es überschwenglich; wenn er meint für ein paar Kreuzerchen im Monat ( auch auch keine Beiträge / Steuern ) , ne individuelle Rund-Um-Versorgung zu erhaltem. Und diese langweilige, verantwortungsbefreite Arbeit verrichten wir bis zum Eintritt des Rentenalters und hoffen, die Zusatzversicherung ( aus versteuertem Entgelt) wird die Rente aufstocken.
Liebe Grüße
Dakmer:
Schöne Geschichte. Fast wie im richtigen Leben. Was mich irritiert: Der Amtsleiter bringt die Post? Echt?
Drucker im Büro? Oh, das gibt Staublunge. ;-)
Ansonsten gibt es tatsächlich Kollegen, die diese Geschichte ausleben. Leider.
Luftpumpe39:
Bei uns läuft das mit der Post immer so ab. Ein Sachbearbeiter holt die Post aus der Poststelle und gibt sie entweder der Amtsleitung oder der Sachgebietsleitung. Wir bekommen die Post dann immer so knapp ne Stunde später vorbei gebracht. Toller Service :)
Der Drucker steht leider im Büro. Sicherheitsabstand ist ausreichend vorhanden. Man kann allerdings relativ bequem mit dem Bürostuhl hinrollen. Also sollte die Feinstaubbelastung sich doch in Grenzen halten. Ich nehme das mit der Arbeit ziemlich locker. In Zeiten, wo wir richtig ranklotzen müssen, machen wir das natürlich auch. Mein Kollege und ich sind beide im gehobenen Dienst angesiedelt. Da kann es schonmal sein, dass man Widersprüche oder Klagen zu bearbeiten hat. Und das macht dann schon Spaß. Aber wenn nix los ist, dann läuft der Tag mehr oder weniger exakt so ab wie oben beschrieben. Und da das dann in unserer kleinen Verwaltung eigentlich jeder so handhabt, braucht man auch kein schlechtes Gewissen zu haben...
clarion:
Dann ist einer von Euch völlig überflüssig.
RsQ:
In der Tat - wenn so viel Leerlauf ist, dass es nur "manchmal" stressig wird, scheint da viel Luft für eine Steigerung der Effizienz.
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