In den Fällen die ich kenne hat die Klage vermutlich was gebracht, weil die betroffene Stadt den nächsten freien Platz an die Kläger und nicht die anderen wartenden Eltern vergeben hat. Löst das allgemeine Problem natürlich nicht...
Es könnte soooo einfach sein.
Mittels realistischer
Prognosen zur regionalen Bevölkerungsentwicklung und unter Berücksichtigung der elterlichen Betreuungspräferenzen kann man mittelfristig (zumindest bis zu 10 Jahre nach vorne schauend) sehr gut
brauchbare Bedarfsanalysen anstellen.
Dann braucht es natürlich noch den politischen Willen, entsprechende Bedarfe zu befriedigen. Eine Kita lässt sich von der ersten Idee bis zum Bezug unter günstigen Bedingungen auf jeden Fall binnen 18-24 Monaten ans Netz bringen; in der Praxis mehrfach unter Beweis gestellt.
Stattdessen wird (im Großen wie im Kleinen) viel zu oft in prestigeträchtige Objekte (fehl)investiert und ein gehöriger Anteil am Steueraufkommen (exponentiell anwachsend) für soziale Wohltaten "verkonsumiert"... ohne irgendwelche positiven Nachhaltigkeitsfaktoren für die Gesellschaft.
Diesbezüglich sollte sich jeder (der etwas Zeit hat) mal den Spaß machen und bei den Entscheidungsträgern (Kreistage, Stadtparlamente) in den Gremiensystemen die Kostenentwicklung z.B. bei der Betreuung sog.
minderjähriger Flüchtlinge recherchieren. Da kommen einem als Steuerzahler - allein mit Blick auf die fiskalische Dimension - schon die Tränen. Von Machenschaften wie bei der AWO Frankfurt fangen wir da besser mal nicht an.
Kurzum:Es könnten auskömmliche Kita-Plätze in kurzer Zeit realisiert werden!
Vor 2015 war ja angeblich nie Geld in auskömmlicher Menge vorhanden,
seither wächst es scheinbar auf Bäumen, fällt vom Himmel oder liegt auf der Straße;
man sollte es bloß für nachhaltige Infrastruktur nutzen;
allen voran für BILDUNG BILDUNG BILDUNG!
Kein steuerzahlender Bürger sollte sich den Kita-Platz für sein/e Kind/er gerichtlich erstreiten müssen.