Allgemeines und Sonstiges > allgemeine Diskussion
Betriebswirt Anerkennung
Dienstbeflissen:
Er schafft Transparenz zwischen den durch verschiedenartige Ausbildungswege vermittelten Kompetenzen. Nicht mehr und nicht weniger. Und wenn ein Bachelor u. a. für den Zugang zum gehobenen Dienst, sowie in der Regel zu den Entgeltgruppen >9 genügt, dann sollte ein Abschluss Betriebswirt VWA, Fachwirt, etc. ebenfalls genügen. Die erfolgreiche Absolvierung eines Bachelorstudiums ist nun wirklich keine Kunst und im Vergleich der erworbenen Kompetenzen schlicht gleichwertig aber natürlich nicht gleichartig zu den bekannten und genannten Weiterbildungen, deren Akzentsetzung und Spezialisierungen woanders liegen.
Spid:
Er stellt lediglich eine völlig unverbindliche und tatsächlich unbeachtliche Meinung zu Kompetenzstufen dar. Mithin stellt der DQR nicht nur keine Transparenz her, er ist irreführend, weil die maßgeblichen Entscheidungsträger offenkundig eine ganz andere Meinung dazu haben, die tatsächliche Wirkung entfaltet - eben im Zugang zu Laufbahnen und der Erfüllung von Voraussetzungen in der Person.
Dienstbeflissen:
Die jetzt maßgeblichen Entscheidungsträger haben es über Jahrzehnte nicht anders gelernt; Es zählen nur akademische Abschlüsse und alles andere ist irgendwelcher Popanz. Aber aus den Entscheidungsträgern von heute werden bald die Rentner von morgen. Und das Laufbahnrecht und die Tarifverträge sind keine Naturgesetze, mithin auch änderbar. Ich würde glatt um ne gute Flache Single-Malt wetten, dass sich in den nächsten 10 Jahren einiges tun wird. Es wird ja auch schon daran gearbeitet, beispielhaft:
https://www.hamburg.de/contentblob/9955880/ba83120f49a67c4ddc45ab3b77eaba10/data/d-pp-oeffentlicherdienst-elsner.pdf
Der DQR spiegelt nur die Realität in Hinblick auf erworbene Kompetenzen wider, die aber - noch - nicht überall angenommen/ akzeptiert wird.
Spid:
Der DQR spiegelt in keinster Weise die Realität wider. Er ist bestenfalls eine Interpretation derselben durch Personen und Institutionen, deren diesbezügliche Meinung keinerlei Relevanz entfaltet, weil sie Entscheidungsträgern schlicht völlig egal ist.
Wastelandwarrior:
Bleiben wir praktisch:
Abiturient (19) macht Ausbildung zum VwFA. Oh Wunder mit guten Noten. Im DIREKTEN Anschluss (mit 22) macht er neben den ersten Berufserfahrungen mit Tätigkeiten der Entgeltgruppe 5 zwei Jahre lang einen "Betriebswirt VWA" dienstags, donnerstags und samstags Abends, auf seine Kosten. Respekt.
Aber: welche Kompetenzen hat er in Bezug auf Tätigkeiten EG 9b aufwärts erworben ? Dann ist er mit 24 "fertiger Betriebswirt (VWA)" und hat -bei gutmütigen Hochschulen- endlich eine Hochschulzugangsberechtigung und kann den Bachelor in Public Management machen.... ach, hätte er ja mit 19 gleich machen können (Abitur !)... eben... 5 Jahre verschenkt...
und ganz persönlich -aus Erfahrung- : ja, es gibt den oder die eine oder andere, die tatsächlich auf diesem Weg die nötigen Kompetenzen erwerben kann und hat. Das führt aber nicht dazu, dass man strukturell davon ausgehen sollte, dass das so ist. Beim Bachelor ist es andersherum. Strukturell passt das, aber es gibt einzelne Loser.
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