Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TVöD Kommunen

Übertragung von zusätzlichen Aufgaben

(1/3) > >>

Sandra76:
Hallo,
ich bin als Sekretärin des Bürgermeisters in einer Verwaltung tätig. Die Stelle wurde als Vollzeitstelle mit 40 h bewertet und eine dementsprechende Stellenbeschreibung liegt vor. Nun wurde im Rahmen einer Organisationsuntersuchung eines anderen Fachbereiches festgelegt, dass ich die Sekretariatsaufgaben dieses Fachbereiches mit übernehmen soll. Diese Stelle war ebenfalls eine Vollzeitstelle und wurde nun ersatzlos gestrichen. Eine neue Stellenbeschreibung liegt mir nicht vor. Vielleicht noch wichtig - meine Stelle war nicht Inhalt der Organisationsuntersuchung.

Nun meine Frage, kann und wenn ja, wie kann ich mich dagegen wehren. Hier werden zwei Vollzeitstellen zu einer Stelle zusammengelegt. Das Aufgabenpensum wäre überhaupt nicht zu schaffen.

Für Tipps und Hinweise bin sehr dankbar.

 :) :)

Lars73:
Da kannst du dich nicht wehren. Allerdings musst du natürlich weiterhin nur 40 h arbeiten (soweit keine Überstunden angeordnet werden). Wenn die Arbeit nicht zu schaffen ist fragst du deinen Vorgesetzten welche Dinge liegen blieben sollen. Natürlich kannst du schon vorher darauf Hinweisen, dass die Aufgaben nicht zu schaffen sein werden und dies dann dazu führen könnte, dass wichtige Dinge nicht rechtzeitig bearbeitet werden und Dinge nicht erledigt werden können.

Isie:
Sprich am besten erst mal mit dem Bürgermeister darüber. Um zusätzliche Aufgaben zu übernehmen, müsstest du schließlich den Aufgabenbereich als seine Sekretärin reduzieren. Wenn du mit einer Floskel abgespeist wirst, lässt du dir künftig sagen, welche Tätigkeiten in welcher Reihenfolge zu bearbeiten sind und machst Feierabend, wenn deine tägliche Arbeitszeit herum ist.

jenna11:
So etwas muss durch den Personalrat.

Und wenn er aufpasst, sollte er nachfragen und gegebenenfalls nicht zustimmen.

WasDennNun:

--- Zitat von: jenna11 am 17.02.2020 12:26 ---So etwas muss durch den Personalrat.

Und wenn er aufpasst, sollte er nachfragen und gegebenenfalls nicht zustimmen.

--- End quote ---
Was muss durch den Personalrat? Die Zuweisung von Arbeit an seinen Angestellten?

Ansonsten 40h bleiben 40h, also einfach seine Arbeit machen, den Stress nicht persönlich nehmen und zu lernen, dass Dinge auch liegen bleiben können, denn der AG will es ja so.

Navigation

[0] Message Index

[#] Next page

Go to full version