Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TVöD Kommunen
Blick in die Kristallkugel: Streiks bei SuE
Spid:
Es gibt da nichts zu klären. Entweder man läßt die Forderung fallen oder ein Streik wäre rechtswidrig.
daseinsvorsorge:
Vorschlag zur Güte, damit Sie nachts auch wieder richtig schlafen oder vollumfänglich arbeiten können:
Sollten die Arbeitgeber Streiks zum 01.07. - vor dem Hintergrund der derzeitgen gewerkschaftlichen Forderungen - weiterhin als nicht rechtswidrig einschätzen, drohen sie der vka mit einer Klage vor den zuständigen Arbeitsgerichten - falls dies möglich ist.
Wenn die vka bei ihrer Haltung verbleibt und/oder Sie die vka nicht verklagen können, fordern Sie die zuständigen Arbeitsgerichte auf, in Rahmen einer EA gegen die vka tätig zu werden. Sollte diese auch nicht tätig werden und/oder sich für nicht zuständig erklären, drohen Sie diesen mit Erzwingungshaft oder anderen Repressalien.
Wenn sich letztlich niemand ihrer Problematik annimnt, dann bleibt wohl nur weiteres Trommeln - bitte aber in einem anderen Unterforum. DANKE
Spid:
Vorschlag - von elitärer Güte, da von mir: Du hörst einfach auf, Bullshit zu schreiben oder/und den Bullshit Dritter zu verbreiten, dann gibt es auch keine Notwendigkeit, mich dazu einzulassen. Daß sich damit Deine Forenaktivität auf Null reduziert, ist ein positiver Nebeneffekt.
Otto1:
--- Zitat von: daseinsvorsorge am 26.02.2020 14:18 ---
--- Zitat von: Gyro am 20.02.2020 14:00 ---Hallo, ich habe zwar schon 2016 und vor allem 2015 bei SuE mitgestreikt, kann mich aber gar nicht mehr an den genauen Ablauf erinnen.
Deshalb bitte ich Euch, Eure Kristallkugeln zu entstauben und einzuschalten. ;)
OK, die Verhandlungen beginnen am 5. März, und der Vertrag über die Entgelttabelle SuE endet am 30. Juni.
Ich könnte mir vorstellen, dass es im Mai zu ersten Demos kommen wird.
Ab wann ist denn mit Warnstreiks zu rechnen - Auch schon vor dem 30. Juni, oder erst danach?
Ist es möglich dass es Juli und August ruhig bleibt und es dann zu gemeinsamen Streiks SuE und TVöD-allgemein kommt?
Oder ein heißer Sommer und dann noch mal ein heißer Herbst (TVöD-allgemein endet ja am 30. August)?
Sind für TVöD-allgemein (TVöD-VKA) überhaupt größere Streiks denkbar? Ich habe keine Ahnung, wie viele da überhaupt drin sind.
Danke!
--- End quote ---
Hier das erste Statement der Arbeitgeber:
Dialog mit den Gewerkschaften zum Sozial- und Erziehungsdienst
Berlin. Die Gewerkschaften fordern deutliche Verbesserungen für den Bereich des Sozial- und Erziehungsdienstes. Die VKA ist zu Gesprächen hierzu bereit. Diese müssen aber mit dem nötigen Augenmaß geführt werden.
„Gute Arbeitsbedingungen und eine angemessene Bezahlung der verantwortungsvollen Aufgaben im Bereich des Sozial- und Erziehungsdienstes sind uns ein wichtiges Anliegen“, so VKA-Präsident Ulrich Mädge. „Diese Wertschätzung kommt aber bereits im bestehenden Tarifrecht klar zum Ausdruck. Erzieherinnen und Erzieher erhalten nach dem TVöD deutlich höhere Gehälter als andere Berufsgruppen im öffentlichen Dienst mit vergleichbarer Ausbildung.“
Bereits in den Tarifrunden 2009 und 2015 sind die Arbeits- und Entgeltbedingungen im Bereich des Sozial- und Erziehungsdienstes deutlich aufgewertet worden. Dabei wurde für den Sozial- und Erziehungsdienst auch eine eigenständige Entgelttabelle vereinbart. Das Tabellenentgelt in der am häufigsten besetzten Entgeltgruppe – Erzieherinnen und Erzieher (EG S 8a, Stufe 6) – ist seit 2009 um 56 Prozent auf ein Monatsgehalt von 3.855,19 Euro ab März 2020 gestiegen.
Auch die Ausbildungsentgelte und Ausbildungsbedingungen für Erzieherinnen und Erzieher sind im kommunalen Bereich deutlich verbessert worden. Mit diesen Verbesserungen haben wir die Attraktivität des Erzieherberufs erheblich gesteigert, um mehr Fachkräfte für diesen Bereich zu gewinnen. Wir brauchen ausreichend Beschäftigte im Sozial- und Erziehungsdienst, um den hohen Anforderungen an diesen Bereich gerecht werden zu können.
„Etwaige Verbesserungen müssen den tatsächlichen Anforderungen im Bereich des Sozial- und Erziehungsdienstes Rechnung tragen“, so VKA-Hauptgeschäftsführer Niklas Benrath. „Wir müssen unserer Verantwortung gerecht werden und das Gehaltsgefüge des gesamten kommunalen öffentlichen Dienstes im Blick haben. Eine generelle Aufwertung kann nicht in Betracht kommen.“
In den am 5. März 2020 in Potsdam beginnenden Verhandlungen geht es insbesondere auch um die Eingruppierung der Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst – also die Zuordnung von Tätigkeiten zu Entgeltgruppen. Während der Dauer dieser Verhandlungen mit den Gewerkschaften besteht weiterhin Friedenspflicht.
Weitere Verhandlungsrunden finden am 23. März 2020 (Potsdam) und am 29. April 2020 (Hannover) statt.
--- End quote ---
Ich finde die Argumentation ziemlich schwach. Weil andere mit einer anderen Berufsausbildung weniger bekommen, soll man auf große Sprünge verzichten, da ansonsten das Gefüge nicht mehr "passen" würde. Nennt man das nicht Marktwirtschaft? Ein Naturwissenschaftler kann schließlich auch höhere Gehälter erzielen als ein Germanist. ???
Wenn der Bedarf nicht gedeckt werden, so muss man die Attraktivität erhöhen. :-X
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