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Wie Probezeitkündigung "verkaufen"?

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Wio:
Hallo,

bin noch total fertig, kann nicht schlafen. Gestern erfahren, dass ich zum Ende der Probezeit gekündigt werde.

Auf Nachfrage, habe ich erfahren, dass ich viele Fehler gemacht hätte und ich gegenüber Antragsstellern nicht seriös genug gewesen bin.

Warum ich nicht vorher ein Feedbackgesprâch bekommen habe, konnte oder wollte man mir nicht sagen.

Sicherlich war ich nicht fehlerfrei, aber langjährige Mitarbeiter auch nicht. Und Antragsstellern gegenüber war ich vielleicht nicht typisch beamtenernst gegenüber, aber nie unseriös.

Ich glaube allerdings, dsss ich dem Vorgesetzten nicht gefallen habe. Ich habe im Laufe der Zeit neben der Einarbeitung selbstständig Infos recherchiert und Dinge, in die ich noch nicht eingearbeitet war, auch erledigt, die dann aber "lustigerweise" richtig waren.

Ok, was ich glaube, ist unwichtig.

Was mich umtreibt, was ist, wenn ein Personaler einer potentiellen neuen Behörde bei der noch aktuellen Behörde anrudt und nachfragt, warum ich in der Probezeit gekündigt wurde. Da kann ja das Arbeitszeugnis noch so gur ausfallen, wenn man in der Probezet gekündigt wird, hat das ja immer irgendwie einen negativen Beigeschmack.

Auch, wenn ich solche Telefonate nicht unterbinden kann, was sage ich in einem Vorstellungsgespräch auf die Frage, warum die letzte Anstellung in der Probezeit endete? Viele Fehler? Wäre nicht ganz verkehrt, aber wer will jemanden einstellen, der viele Fehler macht?

Ich suche also bitte eine Formulierung, mit der ich ausdrücke, dass alles nicht so war, wie es hätte sein sollen, ohne zu lügen und so, dass ich dabei mind. neutral bei wegkomme.

Was sind da so gute Formulierungen?

Danke.

VG

Bastel:
Ähnlicher Fall

https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,113390.0.html

PS: Viel Erfolg bei der anstehenden Jobsuche.

Doraymefayzo:
Ich würde auf jeden Fall erwähnen, dass es kein Feedback gab und Du daher garnicht wissen konntest, dass Du etwas falsch machst.
Wenn jemand etwas falsch macht, sollte es die Pflicht des Vorgesetzten und auch der Kollegen sien, den AN darauf aufmerksam zu machen. Sonst handelt man ja weiter nach bestem Wissen und Gewissen und merkt nie, dass man etwas falsch macht. Man hatte dafür 6 Monate Zeit. Dann am Ende erst damit rauszurücken ist schon echt schäbig.

Das sollte aber dann nicht zu negativ rüberkommen. Also nicht den alten AG "schlecht machen".

Der von Bastel verlinkte Fall passt eigentlich nicht so ganz, weil es hier lt. Aussage des Beitragerstellers menschlich nicht passte. Wenn Du natürlich davon überzeugt bist, dass dein aktueller AG dich nicht mag, könntest Du das evtl. erwähnen. Aber das müsstest Du dann auch begründen können.
Hat denn dein AG sich jemals so Dir gegenüber verhalten, dass du diese Annahme untermauern kannst?

RsQ:
Ich weiß nicht, wie deine berufliche Vita vorher aussieht. Wäre es eine Option, die Stelle einfach "unter den Tisch fallen" zu lassen?  (d.h. sie quasi einen vorherigen Phase der Arbeitslosigkeit o.ä. anzuhängen?)

DiVO:
Wie wäre es mit einfach ehrlich sein? Es gab während der Probezeit unterschiedliche Auffassungen und Erwartungen auf beiden Seiten, die schließlich dazu geführt haben, dass die Beschäftigung nicht fortgeführt wurde. Die unterschiedlichen Erwartungen hätte man sicherlich in einem frühzeitig geführten Feedbackgespräch ansprechen und lösen können. Da dies leider nicht geschehen ist, ist es mir für meine kommende Beschäftigung sehr wichtig, dass regelmäßig Feedbackgespräche stattfinden, um kommunikationsprobleme zu vermeiden.

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