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Kurzarbeit im öD

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Spid:

--- Zitat von: BAT am 03.04.2020 11:14 ---
--- Zitat von: Pädi07 am 03.04.2020 11:01 ---Es ist doch beim homeoffice wie bei anderen Dingen auch: nicht "entweder - oder", sondern "sowohl - als auch".
3 Tage Büro und 2 Tage homeoffice-Möglichkeit oder ähnliche Verteilungen, gerne auch flexibel nach Bedarf sind doch die Lösung.


--- End quote ---

Was mir bei der Betrachtung fehlt, gerade wenn man auch Ruhe zu Haus hat, also kein Betreuungsleistungen: der wichtigste Grund dürfte dann die Ersparnis von Wegstrecken sein. Hier gilt es aber aufzupassen, daß von uns allen demnächst nicht noch mehr Pendelstrecke mit dem Hinweis auf Homeoffice verlangt wird.

Denn für viele Leute ist dies die Hauptursache für Home-Office. Nicht überall geht es, aber bei vielen wären die Pendelstrecke zu optimieren. Da müssen aber alle zusammen arbeiten und ganz am Ende kommt dann irgendwann mal Home-Office.

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Für seinen Arbeitsweg ist jeder selbst verantwortlich. Was interessiert es den AG, wie weit jemand pendelt oder nicht pendelt. Warum sollte der AG irgendwelche Pendeldistanzen erwarten? Wo der AN wohnt, ist seine Sache.

Organisator:

--- Zitat von: BAT am 03.04.2020 11:16 ---
--- Zitat von: Organisator am 03.04.2020 11:12 ---
Ich habs doch nicht auf Personen unter 30 beschränkt sondern darauf hingewiesen, dass in diesem Personenkreis flexible Modelle der Arbeitszeit und des Arbeitsortes eher erwartet werden, als bei Älteren.

Digital Natives haben nunmal andere Anforderungen an das Arbeitsumfeld als Büro-sozialisierte.

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Ich bin durchaus dafür Anreize zu setzen für jüngere Leute. Aber auch hier gilt: erst die wichtigen Aufgaben erledigen (finanzieller Anreiz durch Abschaffung der Stufen 2 bis 5, das GEhalt für Einsteiger ist viel zu niedrig) und dann erst Home-Office.

Was soll ich denn schön im Home Office mit 28, wenn ich nur 60 bis 70 % des Gehalt eines vergleichbaren Privatunternehmens habe?

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Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Anreize zu schaffen. Hier muss man schauen, was eine einzelne Dienststelle zu leisten vermag. Home-Office geht selber, finanzielle Anreize aufgrund des Tarifvertrags jedoch nicht.

Weiterhin ist zu beobachten, dass gerade bei jüngeren Menschen die Sinnhaftigkeit des Arbeitens ein höherer Anreiz ist, als ein hohes Einkommen.

Organisator:

--- Zitat von: Spid am 03.04.2020 11:18 ---Die „Digital Natives“ versagen gerade reihenweise bei der Nutzung digitaler Arbeitsumgebungen und Methoden der Zusammenarbeit, weil viele von ihnen nur Bildschirmwischer sind.

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Low-Performer kann man nirgendwo gebrauchen, aus keiner Generation. Die Ansprüche an die Arbeitswelt sind jedoch auch bei Nicht-Versagern jüngeren Alters andere, als die bei älteren Nicht-Versagern ;)

Spid:

--- Zitat von: Organisator am 03.04.2020 11:30 ---
--- Zitat von: Spid am 03.04.2020 11:18 ---Die „Digital Natives“ versagen gerade reihenweise bei der Nutzung digitaler Arbeitsumgebungen und Methoden der Zusammenarbeit, weil viele von ihnen nur Bildschirmwischer sind.

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Low-Performer kann man nirgendwo gebrauchen, aus keiner Generation. Die Ansprüche an die Arbeitswelt sind jedoch auch bei Nicht-Versagern jüngeren Alters andere, als die bei älteren Nicht-Versagern ;)

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Meine Beobachtung ist jedoch, daß die Generation der „Digital Natives“ aktuell einen strukturell höheren Versagensanteil hat als die Vorgängergeneration, die sich noch mit der 640k-Grenze, autoexec.bat und config.sys herumschlagen mußte.

RsQ:

--- Zitat von: Spid am 03.04.2020 11:18 ---Die „Digital Natives“ versagen gerade reihenweise bei der Nutzung digitaler Arbeitsumgebungen und Methoden der Zusammenarbeit, weil viele von ihnen nur Bildschirmwischer sind.

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Ist das eine These - oder gefestigte Beobachtung?

Ich habe diese Sorge/Befürchtung schon länger. Die Jugend kennt ja nur noch Wischen und Klicken ... Wenn die aktuelle "Generation Smartphone" in vollem Umfang ins Berufsleben schwappt, wird es spannend. Mal sehen, wann sie dann feststellen, dass berufliche Kommunikation per WhatsApp eben nicht geht. Dann hilft es auch nicht, auf "E-Mail" ähnlich ahnungslos schulterzuckend zu reagieren wie wir seinerzeit auf "Fax".

Dann darf man sich wohl auch von formellen Behördenschreiben, die (weitgehend) ohne Fehler auskommen, verabschieden.

Btw: Ich bin kein "frustrierter Alter", sondern mit digitalen Medien aufgewachsen (und zudem mit 40 auch noch gefühlt jung  8)). Das Kommunikationsverhalten der nächsten Generation macht mir aber Sorgen.

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