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Eingruppierung SGL Widerspruch

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Organisator:

--- Zitat von: Fragmon am 17.03.2020 12:57 ---Die Beteiligten in den Gremien "unterhalten" sich aber nicht mit Personen mit  FH Abschluss (Theorie und Praxis).

--- End quote ---

Dann müssten die Gremien wohl mal eine deutliche Ansage bekommen, dass sie sich mit der Person zu unterhalten haben, die ihnen da vorgesetzt wird, weil dies nämlich die kompetente Person ist.
Schulabschlüsse sagen nunmal nicht über Kompetenz zu einem bestimmten Thema aus.

Spid:

--- Zitat von: Fragmon am 17.03.2020 12:57 ---Nein es hängen hier organisatorische Entscheidungen dran. Die Person vertritt die Behörde nach außen in fachlichen Themen. Die Beteiligten in den Gremien "unterhalten" sich aber nicht mit Personen mit  FH Abschluss (Theorie und Praxis).

Mein Ansatz ist, wenn es seitens der Leitung vorgegeben wird, den Arbeitsplatz auf die Wertigkeit abzustimmen. Dadurch müssen Aufgaben verlagert werden oder Entscheidung vom RL delegiert werden.
Maxime:
Die Tätigkeitsbeschreibung soll auch die Wirklichkeit abbilden. Nach Rücksprache mit dem Vorgesetzen bestätigt er die Ableitung von Grundsätzen auch.

--- End quote ---

Natürlich tut er das - er will ja, daß das E13 wird. Mutmaßlich hätte er auch die Zuständigkeit für Einhornzucht und die Programmierung von Holo-Decks bestätigt...

Lars73:
Ich musste bisher in Gremien etc. noch nie meine Zeugnisse vorlegen. Grundsätzlich gilt in meinen Arbeitskontexten, dass jede Einrichtung entscheidet wer entsendet wird. Wenn mit der notwendigen Entscheidungskompetenz ausgestattet kann es aus meiner Sicht auch der Pförtner sein. In der Diskussion gelten bei uns dann die Argumente und im Streitfall ggf. die Entscheidungskompetenz. Die Entscheidungskompetenz ist nicht an formale Qualifikationen sondern an die Rolle gebunden (z.B. Fachaufsicht). Da kann auch mal ein "kleiner" Sachbearbeiter aus dem Ministerium Vorgaben an einen Fachbereichsleiter einer nachgeordneten Behörde machen. Wobei im Regelfall versucht wird sich fachlich zu einigen.

Fragmon:
Ich gehe mit euch vollkommen mit. Es wird jedoch ein Volljurist gesucht, da am Tisch nur Volljuristen sitzen. Ein LL. M oder Dipl. Verwaltungsfachwirt wird da nicht der Rolle gerecht werden.

Abseits dessen habe ich aber herausgefunden, daß das Themengebiet sehr komplex ist und die Aufgaben auch einen akademischen Zuschnitt beinhalten, so dass meine Eingangsfrage nicht mehr relevant ist.

WasDennNun:

--- Zitat von: Organisator am 17.03.2020 13:40 ---
--- Zitat von: WasDennNun am 17.03.2020 12:39 ---Ohne Spaß, ich finde es verständlich, wenn man dadurch die Besten auf die Stelle bekommt, weil die gewisse Gehaltsvorstellungen haben.
Ich finde es befremdlich wenn man dadurch Geld raus schmeißt.

--- End quote ---

Wenn man in aufbauorganisatorischen Strukturen denken will, wäre zunächst durch eine Personalbedarfserhebung festzulegen, welche Wertigkeit die Stelle(n) hat und dann im Anschluss entsprechend zu besetzen. Nur [edit:weil] eine eine bestimmte Wertigkeit da ist, die Tätigkeit auf Biegen und Brechen anzupassen ist nicht zweckmäßig.

--- End quote ---
Richtig, leider bildet aber die TV EGO Struktur nicht immer die Wertigkeit der Stellen ab, so dass eine neue Wertigkeit gefunden werden muss, damit man die Stelle ideal besetzen kann.

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