Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TVöD Kommunen
Pausenabzug von Zeitzuschlägen
Warumdendas:
Bei uns sind Pausenzeiten für die unterschiedlichen Schichten im Zeiterfassungssystem hinterlegt. Sie können aber variabel genutzt werden. In der Frühschicht ist eine Pause von 12:00 Uhr bis 12:30 Uhr. Die Spätschicht hat Pause von 15:30 Uhr bis 16:00 Uhr.
Es ist allerdings noch niemand auf die Idee gekommen die Spätschicht mit einer Pause zu beginnen um 30 Min. zusätzlichen Samstagszuschlag zu erhalten.
Schön das du das Korintenkackertum beidseitig siehst. Da am WE erfahrungsgemäß weniger Arbeit anfällt kann die Pause i. d. R. auch mal auf eine Stunde und mehr gestreckt werden. Sollte man dem AG für diese zusätzliche Zeit Lohnverzicht anbieten?
Organisator:
--- Zitat von: Warumdendas am 10.07.2020 15:45 ---Da am WE erfahrungsgemäß weniger Arbeit anfällt kann die Pause i. d. R. auch mal auf eine Stunde und mehr gestreckt werden. Sollte man dem AG für diese zusätzliche Zeit Lohnverzicht anbieten?
--- End quote ---
Da Arbeitsmangel nicht in den Verantwortungsbereich des Arbeitnehmers fällt: nein. Es steht dem Arbeitgeber frei, für ausreichenden Arbeitsanfall zu sorgen.
Warumdendas:
Das ist mir bewusst, darauf hat meine provokante Frage auch nicht abgezielt.
Organisator:
Stimmt schon. Leben und leben lassen ;)
itseme:
Es ist wahrlich ein Trauerspiel, dass aufgrund von Unwissenheit von Dingen ausgegangen wird und man versucht, durch achso „provokante Fragen“ einen zu denunzieren.
Zunächst einmal arbeite ich im Bäderbereich. Somit ist deine „Vermutung“ falsch, da die Wochenenden hier quasi die Hochlastzeiten sind.
Dann arbeiten in dem Bereich viele mit relativ geringem Einkommen. Man kann fast sagen, das die Zuschläge im Monat zwischen 7-10% des Nettolohnes ausmachen.
Auch als Motivation der Angestellten ist es meines Erachtens wichtig, denen das nicht zu nehmen.
Nun habe ich die letzten 15 Jahre mit einer elektronischen Zeiterfassung gearbeitet, die die Zuschläge automatisch, nach händischer Zeitangabe meinerseits, erfasst hat.
Das, für die 22 Angestellten, war somit immer ein relativer Selbstläufer.
Nun, durch den Arbeitgeberwechsel, bin ich eben auf diese Problematik gestoßen, habe gefragt und von Spid eine kurze und klare Antwort erhalten.
Das ich mir die Frage stelle, warum eine automatische Zeiterfassung, die permanent aktuell gehalten wird, das nicht „korrekt“ erfasst, halte ich für legitim.
Entweder pfeift der AG darauf und schenkt es uns AN oder das Programm hat einen Fehler, was bei der Größe des AG eher weniger wahrscheinlich ist.
Eine korrekte Differenzierung ist selbstredend „der richtige Weg“.
Somit gebe ich euer „Leben und leben lassen“ gerne zurück und empfehle sich aus Diskussionen rauszuhalten wenn man nichts sinnvolles ergänzen kann.
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