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Beschluss des Bundesverfassungsgerichts (2 BvL 4/18)

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BVerfGBeliever:

--- Zitat von: emdy am 17.08.2024 10:30 ---Neben dem gebotenen Vergleich mit der Grundsicherung, stelle ich in meiner Klage auch Vergleiche mit der Entwicklung der Steuereinnahmen und des BIP an, die jeweils deutlich über der der Beamtenbesoldung liegt.

--- End quote ---

Völlig richtig.

Das reale BIP ist heute 25,8% höher als 2005 (trotz zweier "Dellen" in 2008/09 und 2020).
[siehe https://forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,122470.msg364234.html#msg364234]

Die reale A3-Endstufenbesoldung ist hingegen seitdem nur um 17,5% gestiegen und A15 sogar nur um 8,6%.


Und ja, eine regionale Besoldungskomponente dürfte vermutlich sinnvoll sein, da alle anderen relevanten Größen (Preise, Vergleichsgehälter in der PW, Wirtschaftsleistung, Steuereinnahmen, usw.) ebenfalls regional sehr unterschiedlich sind..

Knecht:
Eine regionale Besoldungskomponente ist ja in der Theorie schön und gut. Die dafür angedachte Mietstufe (heißt glaube ich so) ist aber realitätsfern. Gerade in den "Speckgürteln" ist man hier deutlich hinter den Ballungszentren, mit aber fast identischen Kosten. Auch teilweise krasse Abstufungen mit wenigen Kilometern Entfernung ergeben keinen Sinn.

phantomghost:

--- Zitat von: Reisinger850 am 17.08.2024 14:38 ---
--- Zitat von: phantomghost am 17.08.2024 13:45 ---@ GeBeamter u.a.

Letztlich hat das alles nur anekdotische Evidenz (wie so viele Beiträge hier).

Was mich aber dennoch ehrlich und ernsthaft interessiert, ist, wie sich die monatlichen Einnahmen / Ausgaben darstellen, dass man mit A14 / A12 nur mit „extremen Einschränkungen“ über die Runden kommt?

--- End quote ---

Jede Ferien Fernreise, Eigentum, Krypto auf Kredit. Taschen leer am Ende des Monats. Wenn du denkst, dass man damit keine Sorgen hat, muss ich dich enttäuschen. Viel übrig bleibt nicht, um
In den Kapitalmarkt zu investieren, wie es bei einem guten Einkommen selbstverständlich sein sollte.

--- End quote ---


Ich wollte nur darauf hinweisen, dass nach meinem Eindruck einige hier einzelne Erfahrungsberichte und Geschichten vom Hörensagen als Argumente heranziehen, die letztlich aber keine Aussagekraft haben.


Zb Diskussion Eigenheim kaufen können: Heute deutlich erschwinglicher als in den 80er Jahren:

https://www.iwkoeln.de/fileadmin/user_upload/Studien/Kurzberichte/PDF/2023/IW-Kurzbericht_2023-Wohneigentums-Index.pdf





Bastel:

--- Zitat von: phantomghost am 17.08.2024 15:18 ---
--- Zitat von: Reisinger850 am 17.08.2024 14:38 ---
--- Zitat von: phantomghost am 17.08.2024 13:45 ---@ GeBeamter u.a.

Letztlich hat das alles nur anekdotische Evidenz (wie so viele Beiträge hier).

Was mich aber dennoch ehrlich und ernsthaft interessiert, ist, wie sich die monatlichen Einnahmen / Ausgaben darstellen, dass man mit A14 / A12 nur mit „extremen Einschränkungen“ über die Runden kommt?

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Jede Ferien Fernreise, Eigentum, Krypto auf Kredit. Taschen leer am Ende des Monats. Wenn du denkst, dass man damit keine Sorgen hat, muss ich dich enttäuschen. Viel übrig bleibt nicht, um
In den Kapitalmarkt zu investieren, wie es bei einem guten Einkommen selbstverständlich sein sollte.

--- End quote ---


Ich wollte nur darauf hinweisen, dass nach meinem Eindruck einige hier einzelne Erfahrungsberichte und Geschichten vom Hörensagen als Argumente heranziehen, die letztlich aber keine Aussagekraft haben.


Zb Diskussion Eigenheim kaufen können: Heute deutlich erschwinglicher als in den 80er Jahren:

https://www.iwkoeln.de/fileadmin/user_upload/Studien/Kurzberichte/PDF/2023/IW-Kurzbericht_2023-Wohneigentums-Index.pdf

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Normalerweise sagt man, das für die Immobilie 30-40% des Monatsnetto max. aufgewendet werden soll. Heutzutage dürfte eine Mindestrate von 2000-2300€/ Monat für ein popeliges Reihenhaus realistisch sein.

Wie viele Haushalte können sich das Leisten? Ein A15er mit Familie kann sich das vielleicht noch leisten Hahaha.

beamtenjeff:

--- Zitat von: phantomghost am 17.08.2024 15:18 ---
--- Zitat von: Reisinger850 am 17.08.2024 14:38 ---
--- Zitat von: phantomghost am 17.08.2024 13:45 ---@ GeBeamter u.a.

Letztlich hat das alles nur anekdotische Evidenz (wie so viele Beiträge hier).

Was mich aber dennoch ehrlich und ernsthaft interessiert, ist, wie sich die monatlichen Einnahmen / Ausgaben darstellen, dass man mit A14 / A12 nur mit „extremen Einschränkungen“ über die Runden kommt?

--- End quote ---

Jede Ferien Fernreise, Eigentum, Krypto auf Kredit. Taschen leer am Ende des Monats. Wenn du denkst, dass man damit keine Sorgen hat, muss ich dich enttäuschen. Viel übrig bleibt nicht, um
In den Kapitalmarkt zu investieren, wie es bei einem guten Einkommen selbstverständlich sein sollte.

--- End quote ---


Ich wollte nur darauf hinweisen, dass nach meinem Eindruck einige hier einzelne Erfahrungsberichte und Geschichten vom Hörensagen als Argumente heranziehen, die letztlich aber keine Aussagekraft haben.


Zb Diskussion Eigenheim kaufen können: Heute deutlich erschwinglicher als in den 80er Jahren:

https://www.iwkoeln.de/fileadmin/user_upload/Studien/Kurzberichte/PDF/2023/IW-Kurzbericht_2023-Wohneigentums-Index.pdf

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Sofern hier das durchschnittliche Einkommen herangezogen wurde, ist deine Aussage wie auch der gesamte Artikel irreführend. Denn das durchschnittliche Einkommen ist vor allem für die Spitzenverdiener enorm gestiegen, die diesen Schnitt extrem in die Höhe verzerren. Wenn man das Median-Einkommen heranziehen würde, würde sich nämlich ein ganz anderes Bild darstellen, nämlich, dass sich kaum mehr jemand aus der Mittelschicht Eigentum leisten kann, ganz im Gegensatz zu den 80ern - Stichwort hier auch, der "Reallohnindex". Mal ganz unabhängig davon, wie heute die Rücklagen sind, denn heute hat man entweder eine DICKE Rücklage oder gar keine. Man könnte auch sagen, die, die es sich noch leisten können, können sich mit Immobilien für 4 Familien eindecken. Oder noch anders formuliert, die Kluft zwischen arm und reich wird immer größer. Deswegen sind Erben heute doppelt und vierfach bevorteilt. Würde ich das jetzt weiter führen, würde ich hier wieder alt-bewährt ganz andere tangierende Themen auf machen - ich erspar euch das und komme direkt zum Fazit: Kapitalismus ist nicht fair und wird uns noch mit den zukünftigen Entwicklungen von KI und Robotic als Gesellschaft extrem auf die Füße fallen. Es wird keine mächtigen Staaten mehr geben, nur noch mächtige Konzerne und extrem reiche Familien.

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