@beamtenhustler
Die Urteile haben Einfluss auf alle Länder. 2020 hat auch dazu geführt, dass die Länder grundlegende Änderungen vorgenommen haben.
Das war der Start von Taschenspielertricks und Zuschlagsorgien, alles wegen einer Entscheidung, wie die von morgen
Grundsätzlich hast du Recht, das die Entscheidung Auswirkungen auf alle haben. Aber warum haben nur die Länder reagiert und nicht der BUND?
Die Entscheidung von 2017, wo es um Beamtenfamilien mit 3 oder mehr Kindern ging wurde von den Ländern umgesetzt. Und vom BUND? Gar Nicht
Die Entscheidung von 2020, wo es um die aA geht hatte Auswirkungen auf die Besoldung der Länder. Und beim BUND? Gar Nicht
So ganz unrecht hat beamtenhustler dann doch nicht wenn er fragt, warum der BUND jetzt reagieren sollte. Sie haben es bisher seit 8 bzw. 5 Jahren nicht getan (auch wenn sie es müssten), warum sollten sie es jetzt tun?
Ich hatte vor ca. 2 Jahren mal bei einem MdB aus meinem Wahlkreis angefragt, wann mit einer Umsetzung der Urteile zu rechnen sei.
Die Antwort aus dem BMF die er erhielt, enthielt unter anderem die Bemerkung, dass der BUND keine verklagte Partei sei und sie eigentlich gar nicht handeln müsste, sondern dies alles freiwillig tun würden.
Da es auch diesmal kein Urteil des BVerfG gegen den BUND geben wird (es liegt ja auch kein Verfahren vor), gehe ich davon aus das sich die Haltung nicht ändern wird.
Es gibt immer noch einen Unterschied was man tun muss und was man tatsächlich tut!