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Tarifverhandlung TV-L ab 09/2021 - Vorschläge/Wünsche
Fragmon:
--- Zitat von: Spid am 15.09.2021 10:24 ---Und dann entgegnet man, das unzureichende Haushaltsvorsorge kein Gewerkschftsproblem sei und ruft zu unbefristeten Streiks in allen Bereichen auf - schwerpunktmäßig in jenen, in denen die Bevölkerung durch Corona keinerlei Geduld mehr hat: Schule, Hochschule, Kinderbetreuung, Gesundheitswesen, Justiz.
--- End quote ---
Stimmt was in der Bevölkerung natürlich für Verständnis sorgt.
Was ist denn aktuell im Bahnstreik für eine Meinung vorherrschend?
Meinung: "DB bezahlt doch endlich das, was die Gewerkschaft fordert um den Streik zu beenden, die Forderung ist gerechtfertigt"
Meinung: "GDL; hört endlich auf zu Streiken, ihr habt doch eh bereits genug, geht mal lieber Arbeiten"
Vorteil hier ist, dass die DB Verluste einfährt. Der öD kann es einfach aussitzen.
Isi:
--- Zitat von: Spid am 15.09.2021 10:04 ---
--- Zitat von: Isi am 15.09.2021 09:56 ---Natürlich "geht das Tarifrechtlich" nicht, ist aber schon seit Jahrzehnten Gang und Gäbe. Würden die GEW oder die kleineren Lehrerverbände etc. das nicht fordern wären sie binnen eines Jahres 2/3 ihrer Mitglieder los und Bankrott.
Zudem werden die Beamtenbesoldungen IMMER mitverhandelt, sie sind immer Thema, war schon im BAT so - ich erinnere mich noch gut an die Aussage von Erwin Teufel bei den letzten Tarifverhandlungen BAT:
"Das ist den Angestellten zu wünschen aber in Bezug auf die anstehenden Besoldungserhöhungen schlicht nicht zu machen!"
Wer glaubt die Entgelte im TV-L können ohne Sicht auf die Beamten des Landes beschlossen werden ist schlicht weltfremd und hat das Prinzip auf dem diese "Gehaltsverhandlungen" seit Jahren beruhen nicht durchschaut.
--- End quote ---
Es sitzt niemand am Tisch, der über Beamtenbesoldungen verhandeln könnte. Diese bestimmt schließlich der jeweilige Besoldungsgesetzgeber. Als Gewerkschaft würde ich mir in Tarifverhandlungen weder Auswirkungen auf die Beamten noch Kosten für Nichtmitglieder vorrechnen lassen. "Nö, das kostet für unsere 220000 Mitglieder in allen Ländern lediglich 480 Mio. €. Alles andere ist nicht unser Problem."
--- End quote ---
Und dieser Besoldungsgesetzgeber sitzt mit am Tisch und er tut wissen: "Ich habe einen ausgeglichenen Haushalt vorzulegen" also tut er was alle in solchen Fällen tun würden: im Vorfeld ausrechnen wie viel die Besoldungserhöhung kosten würde.
Ist ja nun wirklich nicht schwer zu verstehen.
Isi:
--- Zitat von: Spid am 15.09.2021 10:24 ---Und dann entgegnet man, daß unzureichende Haushaltsvorsorge kein Gewerkschftsproblem sei und ruft zu unbefristeten Streiks in allen Bereichen auf - schwerpunktmäßig in jenen, in denen die Bevölkerung durch Corona keinerlei Geduld mehr hat: Schule, Hochschule, Kinderbetreuung, Gesundheitswesen, Justiz.
--- End quote ---
Lass dich in Verdi in den Vorstand wählen :)
Tatsächlich entgegnet in den TV selten jemand etwas, außer jammern...
Und wie schon erwähnt: Ohne die Beamten könnte die GEW dicht machen, also werden sie nichts dergleichen tun sondern immer für die mitverhandeln.
Spid:
--- Zitat von: Isi am 15.09.2021 10:29 ---
--- Zitat von: Spid am 15.09.2021 10:04 ---
--- Zitat von: Isi am 15.09.2021 09:56 ---Natürlich "geht das Tarifrechtlich" nicht, ist aber schon seit Jahrzehnten Gang und Gäbe. Würden die GEW oder die kleineren Lehrerverbände etc. das nicht fordern wären sie binnen eines Jahres 2/3 ihrer Mitglieder los und Bankrott.
Zudem werden die Beamtenbesoldungen IMMER mitverhandelt, sie sind immer Thema, war schon im BAT so - ich erinnere mich noch gut an die Aussage von Erwin Teufel bei den letzten Tarifverhandlungen BAT:
"Das ist den Angestellten zu wünschen aber in Bezug auf die anstehenden Besoldungserhöhungen schlicht nicht zu machen!"
Wer glaubt die Entgelte im TV-L können ohne Sicht auf die Beamten des Landes beschlossen werden ist schlicht weltfremd und hat das Prinzip auf dem diese "Gehaltsverhandlungen" seit Jahren beruhen nicht durchschaut.
--- End quote ---
Es sitzt niemand am Tisch, der über Beamtenbesoldungen verhandeln könnte. Diese bestimmt schließlich der jeweilige Besoldungsgesetzgeber. Als Gewerkschaft würde ich mir in Tarifverhandlungen weder Auswirkungen auf die Beamten noch Kosten für Nichtmitglieder vorrechnen lassen. "Nö, das kostet für unsere 220000 Mitglieder in allen Ländern lediglich 480 Mio. €. Alles andere ist nicht unser Problem."
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Und dieser Besoldungsgesetzgeber sitzt mit am Tisch und er tut wissen: "Ich habe einen ausgeglichenen Haushalt vorzulegen" also tut er was alle in solchen Fällen tun würden: im Vorfeld ausrechnen wie viel die Besoldungserhöhung kosten würde.
Ist ja nun wirklich nicht schwer zu verstehen.
--- End quote ---
Sind die 15 Landtage/verglb. nicht ein wenig viel Personal für Tarifverhandlungen? Wo findet man einen solchen Tisch? Und wo stellt man ihn auf?
Spid:
--- Zitat von: Isi am 15.09.2021 10:30 ---
--- Zitat von: Spid am 15.09.2021 10:24 ---Und dann entgegnet man, daß unzureichende Haushaltsvorsorge kein Gewerkschftsproblem sei und ruft zu unbefristeten Streiks in allen Bereichen auf - schwerpunktmäßig in jenen, in denen die Bevölkerung durch Corona keinerlei Geduld mehr hat: Schule, Hochschule, Kinderbetreuung, Gesundheitswesen, Justiz.
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Lass dich in Verdi in den Vorstand wählen :)
Tatsächlich entgegnet in den TV selten jemand etwas, außer jammern...
Und wie schon erwähnt: Ohne die Beamten könnte die GEW dicht machen, also werden sie nichts dergleichen tun sondern immer für die mitverhandeln.
--- End quote ---
Mit wem denn? Es ist ja niemand da, der derlei entscheiden könnte.
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