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Keine Chefarzt-Vers keine Behandlung?!
Lars73:
Natürlich dürfen Krankenhäuser eine Einweisung ablehnen. (Dies gilt grundsätzlich nicht für Notfälle.)
Daneben dürfen sie natürlich Termine planen und insbesondere in der aktuellen Situation nicht dringende Eingriffe depriorisieren.
Daneben ist noch zu beachten, dass rechtlich Privatpatienten einen geringeren Behandlungsanspruch haben, als gesetzlich versicherte gegenüber Kassenärzten.
Keeper83:
--- Zitat von: BATKFMaui am 18.11.2020 12:36 ---
--- Zitat von: Keeper83 am 18.11.2020 10:32 ---
--- Zitat von: Spid am 18.11.2020 07:49 ---Nein, mit denen verdient man aber auch kaum Geld. Kassenleistungen decken Behandlungskosten, Geld verdient wird mit allem übrigen. Ich wäre nach der Schilderung des TE deutlich geneigter, mich dort behandeln zu lassen, denn dort erkennt man offenbar den Wert unterschiedlicher Patienten.
--- End quote ---
Bist du der Meinung, dass wenn man sich die für sich nötigen ärztlichen Leistungen grundsätzlich frei einkaufen kann und die GKV ersatzlos abgeschafft würde, es den schwächsten dieser Gesellschaft besser ginge als mit einer Zwangsversicherung?
Denn die Schwächsten werden die schwächsten bleiben, egal welches System. Die Frage ist, mit wlechem System geht es den schwächsten einigermaßen gut, ohne das die Leistungsfähigen sich Ihrem Niveau annähern müssen (---> Sozialismus).
Wie sähe dein Modell einer Ärztlichen Versorgung aus?
Medizinischen Fortschritt finanzieren wir nicht durch die GKV, das ist schon klar, aber irgendwie müssen die weniger Leistungsfähigen ja auch versorgt werden, oder eben nicht?
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Guten Tag!
Wer sind denn; Ihrer Meinung nach, die "Schwächsten der Gesellschaft"? Und worin sind die Menschen "schwach"?
Lieben Dank für Ihre Antwort!
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Gemeint waren in diesem Fall die sozial schwachen Mitglieder dieser Gesellschaft, die es aus den unterschiedlichsten Gründen nicht bzw. nur mit staatlicher Unterstützung schaffen Ihren und den Lebensunterhalt Ihrer Kinder (bis zu dem Zeitpunkt wo diese dies selbst übernehmen) sorgen können. (Oder leugnen Sie deren Existenz?)
Dazu zählt auch das absichern (Auf welche Art und Weise auch immer) von Krankheitsfällen.
Mir fällt kein System ein, in dem es dieser Gruppe von Menschen besser gehen würde als in dem unseren. Umverteilung und sozialistische Phantasien wie z.B. der sog. demkoratische Sozialismus (da kriegt man beim Schreiben direkt ne Gänsehaut) führen ganz bestimmt nicht zu einer Verbesserung der Lebensqualität diser Menschen, sondern verschlechtern ausnahmslos die Lebensumstände der Leistungsstärkeren einer Gesellschaft. Das führt aber wiederum dazu, dass die Mittel für die Unterstützung eben dieser sozial schwächeren (Stichwort: Sozialstaat) knapper werden und irgendwann ganz versiegen, was unweigerlich zu einer Pleite des zu dem Zeitpunkt dann in allen Lebensbereichen der Menschen vorgedrungenen Staatsapperat führt und die Menschen dann doch auf einmal wieder für sich selber Verantwortung übernehmen müssen. Wie lange dieser Prozess dauert, ist in Teilen unseres Landes immer noch ganz gut zu erkennen.
BAT:
--- Zitat von: Euphyll am 18.11.2020 20:31 ---
Wenn versicherungsrechtliche Angelgenheiten über einen Aufenhalt entscheiden statt dringende Beschwerden, und Sie dies für in Ordnung befinden, dann haben wir eben diesen Dissens. Thema kann geschlossen werden. Es artet jetzt aus.
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Mit Verlaub, es ist die von Ihnen befürwortete Systematik, die Ihre geschilderten Probleme aufwirft. Nicht die Systematiken, die ich und womöglich Spid priorisieren.
WasDennNun:
--- Zitat von: Spid am 18.11.2020 15:33 ---
--- Zitat von: WasDennNun am 18.11.2020 15:08 ---
--- Zitat von: Spid am 18.11.2020 10:38 ---Staatliche Wund- und Notfallversorgung, alles andere kann jeder absichern, wie er möchte - und kann. Oder selbst zahlen.
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Einige behaupten, das hätte wir schon ;D
Bleibt zu klären:
Wo fängt die Staatliche Wund- und Notfallversorgung an und wo hört die auf.
Ist z.B. Wunde an der Herzklappe damit inkludiert?
Oder wird da staatlicherseits erst dran rumgefummelt, wenn es zu einem Notfall geworden ist.
Oder der Blinddarm, der rausgenommen werden müsste.
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Das bliebe festzulegen. Eine Wunde an der Herzklappe ist aber unzweifelhaft eine Wunde.
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Na dann bleibt ja so gut wie alles beim alten:
Alles wird behandelt, weil es ja eine "Wunde" ist.
Die Tropfnase, welch da ein Wundsekret abgeschieden wird und die Nervenwunden in Form von Migräne.
Frage mich wo dann der Unterschied zu jetzt ist?
yamato:
Im Moment übernehmen die GKVs Dinge wie Homöopathie, Rückenschulen, medizinisch begründete Massagen,
Rehasport.
Die Liste ist sicher nicht abschließend, aber es betrifft alles keine Wund- oder Heilbehandlung
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