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35 Prozent Migrantenquote in Berlin

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was_guckst_du:
...man muss aufpassen, dass man eigenes Unvermögen nicht auf andere projeziert... 8)

Bastel:

--- Zitat von: RsQ am 27.01.2021 12:59 ---Ja, klar. Aber gleich danach kämen ja erstmal "biodeutsche Frauen" zum Zuge ...

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Warum? Wenn ich 100 Arbeitsplätze habe, stelle ich 35 Migrantinen ein, 15 "biodeutsche Frauen" und 50 "biodeutsche" Männer. Wo ist das Problem?

Bob Kelso:

--- Zitat von: Bastel am 27.01.2021 13:15 ---
--- Zitat von: RsQ am 27.01.2021 12:59 ---Ja, klar. Aber gleich danach kämen ja erstmal "biodeutsche Frauen" zum Zuge ...

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Warum? Wenn ich 100 Arbeitsplätze habe, stelle ich 35 Migrantinen ein, 15 "biodeutsche Frauen" und 50 "biodeutsche" Männer. Wo ist das Problem?

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Problem: Quote und nicht die Erfordernisse, welche sich aus der Stelle heraus ableiten lassen. 
Wir würden nach den Erfordernissen der zu erbringenden Tätigkeit anstellen. Wir würden uns an  der Qualifikation der Bewerber ausrichten und nicht nach einem " Hintergrund" .

Alphonso:

--- Zitat von: FGL am 27.01.2021 12:26 ---
--- Zitat von: Alphonso am 27.01.2021 12:17 ---Seine Begründung würde im Endeffekt doch auch eine Verfassungswidrigkeit einer Frauenquote oder Quote generell nach dem im GG angemerkten Eigenschaften bedeuten... Migrationshintergrund = Herkunft/Abstammung/Sprache/Rasse..., Frau(weiblich in den meisten Fällen) = Geschlecht. Kann also seiner Aussage nicht ganz folgen und ist für mich unlogisch.
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Weil Du dabei nicht bedenkst, dass die Frauenquote als Maßnahme zur "Durchsetzung der Gleichberechtigung" ihre verfassungsrechtliche Rechtfertigung in Art. 3 Abs. 2 Satz 2 GG haben kann. Eine verfassungsrechtliche Entsprechung gibt es nicht für Leute, die - oder deren Eltern - sich über die Grenze geschleppt haben.

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Das bedeutet doch im Endeffekt wieder eine Durchmischung von Begrifflichkeiten. Ist das gewünscht und gewollt und absichtlich gemacht? Gleichberechtigung nach GG ist faktisch geschaffen in Deutschland. Wenn nicht, möge man mir dies bitte darlegen, in welchen Bereichen explizit Frauen (oder Menschen, die sich so fühlen) von Gesetzeswegen benachteiligt sind.
Eine 50 %-irgendwas-Quote führt höchstens zur Gleichstellung, welche in ihrer Sache an sich direkt Ungleichberechtigung gegenüber jenen Menschen erzeugt, die nicht zur Quotenregelung zählen. Es ist mir unerklärlich, wie gerade eher linkslastige Länder solche zutiefst diskriminierenden Entscheidungen treffen, um eine spezielle Gruppe zu bevorteilen und den gesamten Rest in vollem Bewusstsein außer Acht lassen. Das ist so ein Paradoxon, was ich nie verstehen werde. Neben den abstrusen Quotenregelungen, sind hier die Regeln zu der Besetzung von Stellen von Gleichstellungsbeauftragten und Frauenbeauftragten ebenso schauerlich und erinnern eher an das Mittelalter, als an eine aufgeklärte Gesellschaft.

FGL:

--- Zitat von: Alphonso am 27.01.2021 16:13 ---Das bedeutet doch im Endeffekt wieder eine Durchmischung von Begrifflichkeiten. Ist das gewünscht und gewollt und absichtlich gemacht?
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Ja. Der Sojastammtisch geht davon aus, dass gleiche Rechte auch gleiche Ergebnisse hervorbringen. Wenn zwei gleichberechtigte Gruppen ungleiche Ergebnisse erzielen, liegt zwangsläufig strukturelle Benachteiligung als Erklärung auf dem Tisch.


--- Zitat von: Alphonso am 27.01.2021 16:13 ---Es ist mir unerklärlich, wie gerade eher linkslastige Länder solche zutiefst diskriminierenden Entscheidungen treffen, um eine spezielle Gruppe zu bevorteilen und den gesamten Rest in vollem Bewusstsein außer Acht lassen.
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Den Outcome weitgehend unabhängig von der Leistung machen zu wollen ist doch ein ur-linkes Anliegen.

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