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Frage zu fremden Aufgaben und Überstunden

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Spid:
Welche Relevanz sollte das haben?

Tryer:

--- Zitat von: Spid am 12.02.2021 11:35 ---Welche Relevanz sollte das haben?

--- End quote ---

Wenn bei dir stets der erste Schritt ist, ein Gerichtsverfahren anzustreben, statt mit gesundem Menschenverstand das Gespräch zu führen, steckt dahinter entweder eine große Angst, nicht ernst genommen zu werden, oder du kannst nicht erfolgreich sachlich kommunizieren. Anders erkläre ich es mir nicht. Bei mir war immer der erste Schritt das Gespräch und der zweite Schritt war die schriftliche Vereinbarung. Gerichtsverfahren anzustreben wegen Dingen, die auf Ebene von Überstunden liegen, liegen mir sowas von fern. Ich bewege mich im akademischen Umfeld, da löst man Schwierigkeiten durch Worte und nicht über Rechtsanwälte. Diesen letzten Schritt, der ohnehin zum verknorzten Verhältnis führt, würde ich nur dann raten, wenn man den Arbeitgeber ohnehin verlässt oder ungerechtfertig existenzbedrohend gekündigt wurde oder das Arbeitszeugnis ungerechtfertigt ausfällt - kurz gesagt: Wenn das Arbeitsverhältnis sowieso vorbei ist.

Ich bin ein lösungsorientierter Mensch, kenne allerdings leider genug problemorientierte Menschen. Offenbar bevorzugt das die Mehrheit im ÖD.

Wdd3:
Wenn du die Beiträge in diesem Forum verfolgt hast solltest du wissen das Spid den Rechtsweg als einzigen Schritt empfiehlt. ;D

Tryer:

--- Zitat von: Wdd3 am 12.02.2021 11:41 ---Wenn du die Beiträge in diesem Forum verfolgt hast solltest du wissen das Spid den Rechtsweg als einzigen Schritt empfiehlt. ;D

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Eben.

Und ich empfehle die Kommunikation als ersten Schritt, die Schriftform als zweiten und der Rechtsweg als letzten Schritt, und ich selbst weiß aus meiner Erfahrung, dass dieser Weg nicht nötig ist. Ich kann nur für mich sprechen und weiß, ich bin qualifiziert und kann mir recht schnell einen neuen Job suchen, wenn mein Arbeitgeber meint, es übertreiben zu müssen. Da meine Arbeitgeber das bislang auch alle wussten, haben sie es nicht übertrieben. So einfach ist es. Ein Gerichtsverfahren ist und bleibt für mich der letzte Schritt oder um juristisch zu bleiben ultima ratio.

Ich bin der Meinung, dass man vieles über anständige sachliche Kommunikation lösen kann. 

Spid:
Deine persönliche Präferenzordnung ist völlig unbeachtlich. Du hast möglicherweise eine falsche Vorstellung von Gerichtsverfahren, denn gerade dort werden Angelegenheiten durch Worte geklärt - übrigens von Akademikern. AG im öD sind keine natürlichen Personen und haben somit auch keinerlei persönliches Verhältnis zum AN. Sollte das Personal des AG durch eine Rechtsstreitigkeit das Arbeitsverhältnis belastet sehen, so handelt es sich offenkundig um charakterschwache Personen, die nicht auf dem Boden unserer Rechtsordnung stehen - mithin also ein klarer Fehler in der Personalauswahl.

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