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[Allg] Sprung von E9b auf A10 oder A11 (nicht) möglich?

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Bastel:
Stimmt. Mann muss auch mit einer verfassungswidrigen Besoldung leben können. Dieses hier oft beschworene besondere Dienst und Treueverhältnis wird anscheinend immer mehr nur vom Beamten erwartet.

DrStrange:
E9b =A11?? Bei uns ist E11 = A11. In welchem Bundesland bist du und welche Richtung?

Mask:

--- Zitat von: DrStrange am 20.02.2021 09:35 ---E9b =A11?? Bei uns ist E11 = A11. In welchem Bundesland bist du und welche Richtung?

--- End quote ---

Ist bei uns in Hessen im Bereich der Landesverwaltung ebenfalls nicht unüblich; Beschäftigte 9b, Beamte A9 bis A11 gebündelt

Hauruck:

--- Zitat von: Bastel am 18.02.2021 14:49 ---Für die Laufbahnbefähigung wird dir schon einmal Berufserfahrung "abgezogen". Das kommt immer aufs Land an u nd können meine ich schon einmal 1,5 Jahre sein. Deshalb ist Stufe 2 garnicht so unwahrscheinlich.

--- End quote ---
Bis jetzt ist von einem Jahr die Rede für Stufe 2.
Das heißt, 4 weitere Jahre Berufserfahrung fallen dann einfach unter den Tisch?
Das kann doch nicht sein. Wer tut sich sowas an?


--- Zitat von: Feidl am 19.02.2021 11:57 ---Allerdings sollte man nicht aus rein monetärer Gründen in das Beamtenverhältnis wechseln. Dieses besondere öffentlich-rechtliche Dienst- und Treueverhältnis ist nämlich weit mehr als nur "mehr Netto".

--- End quote ---
Das erhoffe ich mir ebenso. Allerdings: Auch der Dienstherr will doch (erstmal) Kosten sparen. Sonst würde mir sicher keine Verbeamtung angeboten werden. Aber ein unzufriedener Beamter will ich auch nicht sein, deshalb habe ich ja auch dieses Thema erstellt.


--- Zitat von: DrStrange am 20.02.2021 09:35 ---E9b =A11?? Bei uns ist E11 = A11. In welchem Bundesland bist du und welche Richtung?

--- End quote ---
Es ist die Hauptstadt und die E9b wurde "vermutet". Ich war vorher beim Bund auf einer „A9 bis A11“-Stelle. Da war für mich auch transparenter, dass es bei Verbeamtung mit A9 beginnt :-).

Vielleicht habe ich einfach den falschen Antrag bekommen?
Hätte ich statt „erstes Einstiegsamt (= A9)“ besser direkt das zweite Einstiegsamt (=A10?) bzw. das dritte Einstiegsamt (=A11?) benennen sollen?

Ich werde nächste Woche mit der Personalabteilung sprechen. Die können hoffentlich meine Fragezeichen auflösen und erklären, was gesetzmäßig im Beamtenrecht in meinem Fall möglich ist, was üblich ist und, was nicht geht oder gehen soll.

Und alternativ kann ich mir immer noch eine E10 suchen, in der ich dann demnächst an Dienstjahren in die Stufe 4 vorrücke. Meine gegenwärtige Aussicht: Sieben Jahre insgesamt in der 9 (ob nun E oder A davor) verbleiben, bevor sich frühestens ein Aufstieg in die 10 ergeben soll, fühlt sich zu lang an ???. Und im Moment tut sich so viel durch den Generationenwechsel. Aber vielleicht keine Verbeamtung mehr in meinem Bereich, wenn das Abgeordnetenhaus demnächst neu besetzt ist.

N8:

--- Zitat von: Hauruck am 20.02.2021 15:13 ---Und alternativ kann ich mir immer noch eine E10 suchen, in der ich dann demnächst an Dienstjahren in die Stufe 4 vorrücke.
--- End quote ---
was bei arbeitgeberwechsel aber auch kein automatismus ist, meiner erfahrung nach. vorbeschäftigungszeiten können nach tvöd/tv-l angerechnet werden, aber dass du in stufe 3 wieder von vorne anfängst, ist auch nicht unrealistisch. hängt vielleicht auch vom personalbedarf in dem spezifischen bereich ab.

ich habe mich bei einem ähnlichen szenario wie deinem für die verbeamtung entschieden. die reguläre probezeit von drei jahren wurde wegen meiner berufserfahrung auf ein jahr gekürzt. beförderung auf a10 soll nach einem weiteren jahr erfolgen. das ist dann auch der punkt wo ich unter berücksichtigung der pkv-beiträge erstmals mehr netto raus habe als vorher nach E9b.
mir wurde allerdings die vorbeschäftigungszeit vollständig angerechnet, das bedeutete bei mir E9b/5 -> A9/7
(für die laufbahnbefähigung brauche ich in diesem bundesland zusätzlich zum studienabschluss keine berufserfahrung)

ich denke einfach, dass es sich längerfristig lohnen wird (abgesehen davon, dass ich den job nicht nur wegen des geldes gewechselt habe). alternativen wären gewesen lange (vielleicht vergeblich) auf eine beförderung zu warten, oder eben bei einem neuen angestelltenverhältnis nach E10 deutlich mehr jahre zu "verlieren".

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