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Würdet Ihr nochmal im ÖD anfangen?

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Organisator:

--- Zitat von: Schokobon am 24.02.2021 10:36 ---Die Tatsache, dass der Rechtsweg überhaupt gegeben ist, spricht doch schon dafür, dass es eben keiner Spezialisten in der Verwaltungen bedarf.

--- End quote ---

Die Tatsache, dass der Rechtsweg gegeben ist, entspringt aus dem verfassungsmäßig gegebenen Rechtsstaatsprinzip.

Die korrekte Rechtsanwendung liegt ausschließlich in der Exektutive, die Judikative prüft lediglich deren Handeln ohne selbst zu handeln. Insoweit, als auch aus dem Bürokratieprinzip, ist Expertise in der Verwaltung zwingend notwendig.

Ich rege an, dass du dich mal vertiefter mit dem Staats- und Verfassungsrecht auseinandersetzt um die Grundsätze staatlichen Handelns zu erkennen.

was_guckst_du:
...nein...Schokobon weiß doch durch einfachen Anleiten schon, wo die Kaffeemaschine steht...mehr braucht sie doch nicht in ihrer Position... ;D

Bastel:

--- Zitat von: Schokobon am 24.02.2021 10:18 ---Wohingegen jede Schreinerei/Friseur/Werkstatt/IT-Konzern fähige Leute beschäftigen muss - die was können - um am Markt überhaupt bestehen zu können. Gestümpere wie in den Behörden kann man sich da nicht leisten.

--- End quote ---

Wer ein Stümpergehalt bezahlt, hat auch nur Stümper verdient.

Dakmer:

--- Zitat von: Patrickaust am 23.02.2021 11:25 ---Würdet Ihr erneut den Schritt machen im öffentlichen Dienst zu arbeiten oder eher nicht?
--- End quote ---

Ich würde es wieder machen.
Allerdings gibt es nicht pauschal "den öffentlichen Dienst", finde ich. In meinen Behörde sind die Arbeiten je nach Amt recht verschieden. Ich arbeite in einem Bereich, wo ich im Büro arbeite und im Außendienst. Und manchmal zu Hause. Ich arbeite fast, wie ich will, fahre raus, wann ich will, bleibe bei Regen drin, fahre lieber raus bei schönem Wetter. Das Gehalt kommt pünktlich (ob ich fleißig bin oder nicht). Ich werde vermutlich nicht gekündigt. Ich habe die Verbeamtung abgelehnt und bin als Angestellte zufrieden. Nein, meine Ansprüche sind nicht so niederig, wie es sich anhört, aber ich mag meine Arbeit wirklich.
Mein öD hat viele Vorteile. Der Nachteil sind die Pendelzeiten der Anreise, die unflexible Organisation im Haus und die Querelen der Führungskräfte untereinander. Damit kann ich leben.

Allerdings gibt es auch Bereiche, wo die Mitarbeiter eben nicht rauskommen im Dienst, weil alles vom Schreibtisch aus gemacht wird. Muss man mögen.



Yvonne:
Zum Thema "Spezialisten" eine aktuelle Meldung...

Unwirksamer Bescheid: Deutsche Wohnen entgeht DSGVO-Bußgeld in Millionenhöhe

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