Das sehe ich ganz genauso. Es wäre doch ein Leichtes für die Mitarbeiterin gewesen, nach dieser Ansage zum Arzt zu gehen und sich eine Krankschreibung zu holen - vorausgesetzt, sie ist tatsächlich krank. So hätte sie dem Chef zeigen können, dass seine Einschätzung falsch war. Stattdessen nimmt sie Urlaub. Sehr verdächtig. Hätte man da als Vorgesetzter nicht eigentlich auch den Urlaub ablehnen und stattdessen die Mitarbeiterin zum Arzt schicken können? Schließlich obliegt dem Arbeitgeber eine Fürsorgepflicht. Wenn die Mitarbeiterin sich tatsächlich krank fühlt, am nächsten Tag aber dann schon wieder auf der Matte steht, obwohl sie sich vielleicht noch gar nicht wieder richtig erholt hat, dann hätte ich persönlich Bedenken.