Allgemeines und Sonstiges > allgemeine Diskussion
Home-Office Pflicht
CmdrMichael:
Das Virus ist wichtig, darum geht es ja gerade.
Aber hier geht es darum abzuwägen, wie man die Trennung der Mitarbeiter umsetzt. Beides, räumliche und zeitliche Trennung gleichzeitig braucht man nicht.
Daher muss sich der AG entscheiden: Mitarbeiter ins Homeoffice oder Umstellung auf Schichtbetrieb, wie du ausführst inkl. Samstag arbeiten. Dort war mein Punkt, dass die Akzeptanz, sowohl beim AG wie bei den Mitarbeitern für Homeoffice deutlich größer ist, gegenüber der Umstellung auf einen Schichtdienst, der dann sogar über 6 Tage geht, statt die bei den meisten übliche 5-Tage-Woche.
Bei dem Homeoffice Modell sollte man auch die Mitarbeiter auffangen können, die nicht im Homeoffice arbeiten können (oder wollen). Denn wenn der Großteil im Homeoffice arbeitet, können diese Mitarbeiter ja normal in den Dienst kommen, dann entsprechend räumlich getrennt, sollten ja genug Büros frei sein.
Spid:
Diese Argumentation ignoriert real vorhandene AG mit Filialstruktur. Was bringt es, wenn in Buxtehude und Bad Reichenhall Büroräume aufgrund von Homeoffice frei wären, in der kleinen Filiale in Bad Muskau aber beide Mitarbeiter nicht in der eigenen Wohnung arbeiten (können) und deshalb auf das gemeinsame Büro beim AG angewiesen sind. Sofern man nur die Lage der Arbeitszeit einzelner AN anpaßt, bedarf es grundsätzlich keiner Beteiligung des BR und auch auf die Akzeptanz des AN kommt es grundsätzlich nicht an. Legt man Wert auf diese, sollte man dann nachdenken, ob die Akzeptanz für eine andere Verteilung der Arbeitszeit oder eine Abordnung ans andere Ende der Republik höher wäre.
CmdrMichael:
Ein Sonderfall, der dann natürlich im Einzelfall vom Arbeitgeber zu lösen ist. Bei den überwiegenden Beschäftigungsverhältnissen im ÖD dürfte es mehr als zwei Mitarbeiter an einem Standort geben.
Spid:
Inwiefern wäre das konstruiert? Oder die Diskussion auf den öD begrenzt? Und was hätten die Beschäftigungsverhältnisse damit zu tun? Und inwiefern wäre vor diesem Hintergrund die pauschale Aussage, räumliche und zeitliche Trennung gleichzeitig bräuchte man nicht, haltbar?
BAT:
--- Zitat von: CmdrMichael am 16.05.2021 14:07 ---Ein Sonderfall, der dann natürlich im Einzelfall vom Arbeitgeber zu lösen ist. Bei den überwiegenden Beschäftigungsverhältnissen im ÖD dürfte es mehr als zwei Mitarbeiter an einem Standort geben.
--- End quote ---
Genau dafür ist der Vorschlag doch, die Flexibilität im Einzelfall AUCH durch zeitliche Trennung in den Blick zu nehmen. Nicht mehr und nicht weniger.
Ich verstehe jetzt nicht, welche Probleme man damit hat, so etwas AUCH und ERGÄNZEND zu anderen Maßnahmen zu befürworten.
Wobei das Problem jetzt wirklich nicht Corona und Arbeitszeit ist, sondern die deutsche Mentalität, sich selbst im Weg zu stehen. Probleme zu suchen statt Lösungen zu finden. In fünf Jahren spricht keiner mehr von Corona, aber diese Strukturprobleme werden immer noch da sein.
Es ist doch zum heulen mit dieser Nation.
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