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Private Rentenversicherung
DiVO:
Meine erste Frage ist: Bist du als Beamter überhaupt zulagenberechtigt bei Riester?
Das Wichtigste bei der privaten Altersvorsorge ist, dass man sich daraum kümmert und damit startet. Es gibt Produkte, die sind sehr gut und andere sind nicht so gut. Aber wie gesatz: Das Wichtigste ist erstmal, dass du überhaupt was machst.
Im Wesentlichen gibt es die folgenden Möglichkeiten, die unterschiedlich attraktiv sind: Sparbuch, Prämiensparen, Fonds-Riester, Geld-Riester, Bruttoentgeltumwandlung, klassische Rentenversicherung, ETF, klassische Fonds, Aktien, Derivate, eigengenutzte Immobilie, vermietete Immobilie, erben, reich heiraten, ...
Ob du von dieser Liste nun ein oder mehrere Dinge machst, bleibt dir und deinem persönlichen Risikoverhalten und deinem Geldbeutel überlassen. Ich persönlich setze auf einen Mix aus folgenden Möglichkeiten, sortiert nach monatlichen Beitrag:
Eigengenutzte Immobilie, ETF, Riester, Bruttoentgeltumwandlung, klassische Rentenversicherung.
Fragmon:
--- Zitat von: Herbert Meyer am 08.07.2021 11:05 ---
--- Zitat von: Ozymandias am 08.07.2021 10:39 ---Daran verdient dann aber die Versicherungsindustrie nicht mehr so viel.
Außerdem herrscht in Deutschland Vollkasko-Mentalität und die meisten Leute sind finanziell völlig unmündig. Wenn die Leute einen Vertrag zur "Altersvorsorge" abschließen, dann wissen 90% davon nicht mal genau worin investiert wird. Das Investment beeinflusst aber maßgeblich den Wert der späteren Auszahlung.
--- End quote ---
Zwei valide Punkte. Mit meinem Wissen aus drei, vier Finanzbüchern und einem Abo der Stiftung Finanztest performt mein selbst zusammengestelltes Depot um Welten besser als das Deka-Depot, das ich mir damals im jugendlichen Leichtsinn vom Sparkassen-Berater für VWL-Leistungen hab anschwatzen lassen. Mittlerweile läuft der Vertrag nur noch als Mahnung an mich selbst solche Fehler nicht zu wiederholen. Aber auf diesem Niveau verharren ein Großteil der Deutschen: Im Familien-, Freunde- und Bekanntenkreis werden die wildesten Altersvorsorge-Verträge abgeschlossen, von denen niemand profitiert, außer der Versicherungsgeber. Auf die Empfehlung, sich doch einfach selbst ein Depot zu erstellen und in Werte zu investiere kommt dann von den studierten Leuten "Das ist doch viel zu gefährlich und zu kompliziert!".
Ähnlich sieht es bei Berufsunfähigkeitsversicherungen aus, bei denen Menschen im Monat dreistellige Beträge zahlen, um letztendlich lediglich das Sozialsystem zu entlasten und im Ernstfall keinen einzigen Euro mehr in der Tasche hätten.
Da kann ich dann sogar die Rufe verstehen, die Verlangen, Finanzwissen in der Schule zu lehren. Aber das würde dann wahrscheinlich auch nur in der Modern Monetary Theory enden...
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Welchen seriösen und kostengünstigen Broker /Depotanbieter kannst du empfehlen?
Herbert Meyer:
--- Zitat von: Fragmon am 13.07.2021 09:21 ---Welchen seriösen und kostengünstigen Broker /Depotanbieter kannst du empfehlen?
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Ich bin mit Onvista sehr zufrieden. Einigermaßen günstig, zufriedenstellende Auswahl an sparplanfähigen ETF und eine angenehme Benutzeroberfläche. Wenn Kryptowährungen das Depot ergänzen sollen, würde ich zusätzlich Bison als Smartphone-Anwendung hinzuziehen.
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