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Bürgerversicherung nach der Bundestagswahl
Spid:
Und durch dieses mehr an Beiträgen erhielten sie welches Mehr an Leistungen?
Wdd3:
--- Zitat von: Bob Kelso am 20.09.2021 13:37 ---
--- Zitat von: Bastel am 20.09.2021 12:04 ---
--- Zitat von: Rentenonkel am 18.09.2021 08:09 ---Es geht bei der Bürgerversicherung nicht darum, privat Versicherte in die GKV zu zwingen oder die PKV abzuschaffen, sondern um eine stärkere Beteilung der Gesundheitskosten des Gesumdheitssystems auf einkommensstärkere Bevölkerungsgruppen.
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Also will man von "Einkommenstarken" mehr Geld abzocken. Man könnte auch mal den Schuh umdrehen und einen Mindestbeitrag einführen. Es kann nicht sein, das jemand für lumpige 150€/Monat seine ganze Familie versichern kann.
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Die geschieht bereits aktuell! MIO fach!
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Grundgehalt: 1979.88 €
Lohnsteuer: - 0.00 € (Klasse III)
Solidaritätszuschlag: - 0.00 €
sozialvers. Brutto: 2033.04 €
Krankenversicherung: - 164.68 € (Satz: 16.20%)
Pflegeversicherung: - 31.00 €
Rentenversicherung: - 189.07 €
Arbeitslosenvers.: - 24.40 €
Z-Vers. VBL: - 35.84 € (1.81%/6.45%)
(Hinzurechnungsbeträge Steuer/Sozialvers. durch VBL: 0/53.16)
Abzüge gesamt: - 444.98 € (Anteil: 22.5%)
Monats-Brutto: 1979.88 €
netto bleiben: 1534.90 €
Das gibt der Rechner auf dieser Seite für E1/S2 aus. Macht dann also über 320 € für die Familienversicherung. Wie arm sind die Familien in Deutschland wenn Mio-Fach nicht mals die Hälfte gezahlt wird? Bzw. wie kriminell sind die AG das sie so deutlich unter Mindestlohn beschäftigen?
Spid:
Inwiefern müßte eine Vollzeitbeschäftigung vorliegen?
Wdd3:
Inwiefern habe von Unverzichtbarkeit geschrieben?
Rentenonkel:
--- Zitat von: Spid am 20.09.2021 15:22 ---Und durch dieses mehr an Beiträgen erhielten sie welches Mehr an Leistungen?
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Die Sozialbeiträge wirken wegen der Beitragsbemessungsgrenze und der Möglichkeit, sich ab einem bestimmten Einkommen privat versichern zu können, regressiv, weshalb die Belastung der Einkommen insgesamt nicht progressiv, sondern nach oben gedeckelt ist. Dadurch sinkt (anders als die progressive Einkommenssteuer vermuten lässt) in Deutschland die Belastung der Arbeitseinkommen ab einem bestimmten Punkt wieder.
Bei der Bürgerversicherung sollen die Kosten des Gesundheitssystem stärker regressiv verteilt werden. Wenn dadurch der Beitragssatz sinkt oder zumindest stabil bleibt, hilft das den unteren und mittleren Einkommen bei gleicher Leistung, während die höheren Einkommen bei gleicher Leistung stärker belastet werden.
Je nachdem, aus welcher Perspektive man die Sache betrachtet, kann man die Bürgerversicherung daher gut oder schlecht finden.
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