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Potentieller Arbeitgeber verlangt bisherige Gehaltszettel

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Vincentz:
Guten Abend. Nach einem erfolgreichen Vorstellungsgespräch habe ich eine vorläufige Einstellungszusage bei einer Kommune erhalten. Diese verlangt nun wegen der Stufenprüfung einen aktuellen Gehaltszettel von meinem aktuellen Arbeitgeber, der ebenfalls nach TVÖD-VKA vergütet. (Die neue Entgeltgruppe wäre E11, meine bisherige ist E10) Ist dies rechtens bzw. ist dies gängige Praxis? Ich tue mich damit schwer, weil ich ungerne meine gesamten Gehaltszahlen offen legen möchte, auch wenn nichts negatives wie z.B. Pfändungen auf meinem Gehaltszettel stehen.



2strong:
Verpflichtet zur Vorlage bist Du selbstverständlich nicht. Dass ein öffentlicher Arbeitgeber grundsätzlich das bisherige Arbeitseinkommen erfragt, um dies im Rahmen der Stufenfestsetzung zu berücksichtigen, halte ich nicht für unüblich.

Sofern auf Deiner Lohnabrechnung Entgeltgruppe und Stufe vermerkt sind, könntest Du die übrigen Daten, insbesondere die absoluten Beträge (Zahlbeträge) schwärzen. Andererseits: Wenn Du die Stelle antrittst, kennt er Deine Abrechnungsdetails in Zukunft ohnehin.

Lars73:
Wenn du mit Stufe 1 einverstanden bist braucht man keine Belege/Nachweise einzureichen.

Was wurde denn zur Stufe bisher verhandelt und was strebst du an?

Vincentz:
Zur Stufe: Normalerweise wird jede Neueinstellung erstmal in Stufe 1 eingruppiert, weil es sich um eine besondere Tätigkeit handelt die nicht überall angeboten wird, auch habe ich keine Berufserfahrung in dem Feld. Da ich aber in Stufe vier bin hätte ich nichts gegen eine "vollständige oder teilweise" Berücksichtigung meiner Stufe.

Spid:
Da die Stufe 4 der E10 eine andere Stufe ist als die Stufe 4 der E11, kann die Stufe nicht ganz oder teilweise berücksichtigt werden. Möglich wäre lediglich die Berücksichtigung förderlicher Zeiten, sofern die Voraussetzungen dafür vorliegen.

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