Warum regen wir uns eigentlich im Nachgang auf? Fangen wir doch jetzt an, uns auf die nächste Tarifrunde vorzubereiten.
In den letzten 20 Jahren sind uns die Einkünfte, die Rahmenbedingungen doch immer wieder verwässert oder gar verschlechtert worden. Vorbei die Zeiten, in denen es einen Ortszuschlag für Beschäftigte, Urlaubsgeld oder eine 38,5 Stunden Woche gab. Es ließe sich immer noch mehr aufzählen, aber wir haben immer nur gemeckert, es dann hingenommen und schließlich auch die nächste Kröte geschluckt.
Zumal uns unsere Gewerkschaftsvertreter immer erklärt haben, was sie der Akzeptanz der jeweiligen Kröten alles verhindern konnten. Nachvollziehen kann man das eigentlich nicht.
Jetzt ist es wichtig, die Bedingungen nicht weiter zu verschlechtern, denn wir werden keine neuen Kollegen gewinnen können, die engagiert unsere drohende Babyboomer-Rentnergruppe ersetzen können. So wird die Zufriedenheit unter den verbliebenen nicht größer.
Es kann doch nicht unmöglich sein, zu verhindern, dass immer die Mitarbeiter mit Beiträgen zur Haushaltskonsoldierung, einem "Abschluss mit Augenmaß" von den Arbeitgebern gelobt werden.
Also, wir sollten jetzt anfangen, die nächste Runde vorzubereiten.