Solange kein Beweis erbracht wird, dass uns unqualifizierte Zuwanderung bereichert, tut sie es auch nicht.
Mir ist nicht klar, was du mit unqualifizierter Zuwanderung meinst. Aber so in undifferenzierten Pauschalität gehe ich auch davon aus, dass eine unqualifizierte (ungesteuerte?) Zuwanderung Bockmist ist.
Da weder die Einreisenden / Aufnahme von Asylanten (GG), noch die von Flüchtlinge (Genfer Konvention) als Zuwandernde zu sehen sind und sich einer Zuwanderungssteuerung entziehen, bleiben dann wohl nur noch die Heerscharen von EU Mitgliedsmenschen und andere per Visa Einreisende.
Hier erlebe ich persönlich durchaus an vielen Stellen einen Mehrwert.
Ärgere mich aber über die schlechte personelle bzw. monetäre Verteilung der Last innerhalb der EU bei den ersten beiden Gruppen. Noch stehen wir in Deutschland da nicht an der Spitze, aber wer weiß.
Wer diese Rechte für die Menschen jedoch abschaffen will, sollte sich evtl. in der Tat nach einen anderen Staat umschauen, mit allen pos. und neg. Konsequenzen und sich damit stärker inhaltlich beschäftigen. Behauptungen 90% würden doch eh nur herkommen um den Sozialstaat abzuzocken sind da ebenso fehl am Platze und Hohlbirnig, wie zu behaupten, alle sind echte Bedürftige.
Umgekehrt kann man sich überlegen, wie man es empfindet, wenn die Entscheidung zu treffen hat, dass man entweder zunächst 10 Leuten Brot und Wasser gibt und nicht zurück schickt, weil man davon ausgeht, dass einer von den zehn an der Grenze ein Genickschuss erwartet.
Oder halt sagt, Pech gehabt, schwund ist überall, aber so sparen wir uns das unötig rausgeschmissene Geld für die Neun und der eine braucht es dann ja auch nicht mehr.
Ich persönlich tendiere zu ersteren, aber man kann es natürlich anders sehen, weil man sich dadurch das Leben leichter machen kann.
Nervig ist halt das schwierige Filtern des einen ( oder sind es vielleicht doch 2,3,4 …?) und die langen Verfahren, bis man die identifizierten los wird.