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Tarifrunde TV-L 2021 - Diskussion
Tagelöhner:
Das TVÖD-Ergebnis wird die Richtung schon vorgeben, aber wenn die TV-L Verhandlungen zum Beispiel in eine Phase fallen, in der die Inflation schon merklich abgekühlt ist, wird es garantiert als Argument gegen deutlichere Erhöhungen herhalten müssen.
LehrerBW:
--- Zitat von: Tagelöhner am 08.01.2023 20:53 ---Das TVÖD-Ergebnis wird die Richtung schon vorgeben, aber wenn die TV-L Verhandlungen zum Beispiel in eine Phase fallen, in der die Inflation schon merklich abgekühlt ist, wird es garantiert als Argument gegen deutlichere Erhöhungen herhalten müssen.
--- End quote ---
Naja…ich erwarte dass auch der Reallohnverlust des letzten Jahres eine Rolle spielt.
Schließlich hatten wir nur 2,8% Steigerung bei 7,9% Inflation.
wossen:
Die Arbeitgeber werden mit den Kosten für die amtsangemessene Besoldung (mehr oder weniger verhüllt) argumentieren - Personaletatplanungen würden nach dem gerade begonnen Prozess ihrer Umsetzung für Tariferhöhungen nur noch wenig Spielraum lassen (zumal die Arbeitgeber ja noch nicht wissen, was da alles noch bei der amtsangemessenen Besoldung auf sie zukommt).
Die Beamtenbund-Gewerkschaften werden dem vermutlich dann auch noch beipflichten (natürlich nur in ihrem Handeln - nicht in der Rhetorik)
LehrerBW:
--- Zitat von: wossen am 09.01.2023 01:33 ---Die Arbeitgeber werden mit den Kosten für die amtsangemessene Besoldung (mehr oder weniger verhüllt) argumentieren - Personaletatplanungen würden nach dem gerade begonnen Prozess ihrer Umsetzung für Tariferhöhungen nur noch wenig Spielraum lassen (zumal die Arbeitgeber ja noch nicht wissen, was da alles noch bei der amtsangemessenen Besoldung auf sie zukommt).
Die Beamtenbund-Gewerkschaften werden dem vermutlich dann auch noch beipflichten (natürlich nur in ihrem Handeln - nicht in der Rhetorik)
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Zumindest bei uns in BW gibt es keine amtsangemessene Alimentation und die Landesregierung macht auch keine Anstalten eine nach den Parametern des Bundesverfassungsgericht zu gestalten 🤷♂️
Kann schwerlich als Argumentation herangezogen werden.
Man sollte die AG mal wirklich fragen:
„2021 hatten wir 1,7 % Reallohnverlust,
2022 hatten wir 5,1 % Reallohnverlust,
wieviel Reallohnverlust ist 2023 und 2024 zuzumuten?“
Eine Frechheit…eigentlich müsste die 12 monatige Tariferhöhung im Herbst/Winter diesen Jahres deutlich zweistellig sein um den miesen letzten Abschluss abzufedern.
Albeles:
Eine Koppelung an die Inflation wie bei EU Beamten wäre schön. Frau von der Leyen verdient mittlerweile mehr, als Herr Scholz. ;D
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