Ich sehe nicht einmal die Existenz eines solchen Kreises. Ich sehe vielmehr einen mangelnden Führungswillen bei vielen meiner Geschlechtsgenossinnen. Und mangelnder Führungswille macht einen nunmal zu einer schlechten Wahl als Führungskraft. Da kann man noch soviele Buzzwords wie Female Leadership, toxische Männlichkeit, Abkehr vom patriarchalischen Führungsstil oder kollegiale Führung erfinden, um sich das schön zu reden, es ändert nichts daran, daß Führung darin besteht, auch harte Entscheidungen zu treffen, diese allein zu verantworten und sie auch gegen Widerstreben durchzusetzen. Wer hingegen Entscheidungen "gemeinsam" trifft, die Verantwortung "auf mehrere Schultern" verteilt und vor Widerständen zurückschreckt, führt nicht. Viele Frauen wollen auch nicht führen. Wer nicht führen will, sollte es auch nicht tun. Wer es nicht kann, auch nicht. Da braucht es keine Quote, das macht schon das kompetitive Auswahlverfahren, das entsprechend aussiebt.