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VBL Zwang
BAT:
--- Zitat von: WasDennNun am 30.11.2021 15:06 ---
Naja, vielleicht ist der Staat der Meinung, dass er keinen Bock darauf hat, dass die Leute dann sich auf ihre Grundsicherung ausruhen und ihm auf der Tasche liegen.
--- End quote ---
Ich denke, das Gegenteil ist der Fall. Grundsicherungsbedarf entsteht erst durch einen Bedarf. Der ist in Bezug auf die Kaltmiete bei Immobilienbesitzer meist spätestens ab dem Rentenalter nicht mehr da.
Wir haben schon Anträge abgelehnt, obwohl nur 400 € Rentenbezug da war.
Schokobon:
Wo grabt ihr die Objekte zur Vermietung aus?
In meiner Region ist der Markt längst (also seit Jahren) leergefegt.
Weiter weg zu vermieten scheue ich mich noch ein wenig - musst ja doch irgendwie mal nach dem Objekt schauen...
Mit Glück kannst du da einen 2%er erwischen. Aber da gehe ich lieber in ETF und bin stressfreier, flexibler und renditestärker unterwegs.
Ob selbst bewohntes Eigentum nun eine Verbindlichkeit oder ein Assett ist dürfte selbst unter (echten) Experten noch nicht ausdiskutiert sein.
veeam:
--- Zitat von: Schokobon am 30.11.2021 15:28 ---Wo grabt ihr die Objekte zur Vermietung aus?
In meiner Region ist der Markt längst (also seit Jahren) leergefegt.
Weiter weg zu vermieten scheue ich mich noch ein wenig - musst ja doch irgendwie mal nach dem Objekt schauen...
Mit Glück kannst du da einen 2%er erwischen. Aber da gehe ich lieber in ETF und bin stressfreier, flexibler und renditestärker unterwegs.
Ob selbst bewohntes Eigentum nun eine Verbindlichkeit oder ein Assett ist dürfte selbst unter (echten) Experten noch nicht ausdiskutiert sein.
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Klar, regional würde ich zum Vermieten nur dort kaufen wo ich im Zweifelsfall kurzfristig auch vor Ort sein könnte. Also im Umkreis von sagen wir mal 30km. Ich persönlich lebe an der Küste und dort explodieren die Preise geradezu. Oder besser gesagt unentwegt. Grund ist, die Inseln sind mittlerweile so weit bebaut, dass es für Auswärtige einfacher ist auf dem anliegenden Festland zu kaufen. Quadratmeterpreise für umbauten Raum liegen hier mittlerweile bei mindestens 4000 Euro. Tendenz weiterhin stark steigend. Meine eigene Immobilie lag dagegen noch im dreistelligen Bereich. Es bahnt sich aber auch schon wieder an, dass der nächste Sprung kommt. Für bereits bestehende Objekte natürlich immer klasse. Aber auch 5000 Euro pro Quadratmeter sind noch günstig zu betrachten wenn man auf der Insel nicht mehr unter 8-10k Fuß fassen kann. Auch sind Änderungen an den alten Bebauungsplänen noch in weiter ferne, sodass hier Altbestand von 1970 und älter einfach radikal abgerissen und durch mindestens 4er Einheiten ersetzt wird.
Es ist aber auch immer eine Frage für was man sich die Immobilie anschafft. Soll sie irgendwann bezahlt sein und die Miete die Rente aufbessern, oder will man nach 10 Jahren steuerfrei und gewinnbringend verkaufen? In Variante 1 gehe ich mit mehr Eigenkapital rein und stocke die Mieteinnahmen mit einem gewissen Eigenanteil auf um eine entsprechende Tilgungsrate zu erzielen. Bei Variante 2 decke ich die Kaufnebenkosten durch Eigenkapital* und setze die Miete auf ein Niveau wo ich die Zinsen der Bank + ca. 1,5% Tilgung bedienen kann.
*Interessant sind dabei vor allem Wohnung nach KfW55ee Standard. Je nach Größe und Kaufpreis bekomme ich mein Eigenkapital für die Kaufnebenkosten zu 100% von der KfW im Rahmen der Energieeffizienzförderung wieder raus.
Kann man sicher ewig drüber "fachsimpeln".
Johann:
--- Zitat von: Schokobon am 30.11.2021 15:28 ---Wo grabt ihr die Objekte zur Vermietung aus?
In meiner Region ist der Markt längst (also seit Jahren) leergefegt.
Weiter weg zu vermieten scheue ich mich noch ein wenig - musst ja doch irgendwie mal nach dem Objekt schauen...
Mit Glück kannst du da einen 2%er erwischen. Aber da gehe ich lieber in ETF und bin stressfreier, flexibler und renditestärker unterwegs.
Ob selbst bewohntes Eigentum nun eine Verbindlichkeit oder ein Assett ist dürfte selbst unter (echten) Experten noch nicht ausdiskutiert sein.
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In meinen vorangegangenen Posts habe ich über 3 Objekte gesprochen. Von denen war nicht eins öffentlich ausgeschrieben.
Mein Bruder hat mittlerweile auch zwei Wohnungen erworben und auch bei denen gilt, dass die nicht öffentlich zur Verfügung standen.
Daraus ergibt sich, dass du nach Möglichkeit recht kontaktfreudig sein solltest, immer ruhig offen darüber sprechen solltest, dass jemand gerne bescheid geben oder vermitteln darf, wenn er jemanden kennt, der eine Immobilie verkaufen möchte und einfach die Ohren offen hältst.
In einer Wohnung in der Nachbarschaft hat eine alte, kranke Dame gewohnt, mit der ich mich öfter unterhalten und auch ihren Sohn kennengelernt habe. Da hat der Kauf leider nicht funktioniert, weil er sich nach ihrem Ableben entschieden hat, einen Makler zu nehmen, der die Wohnung bepreisen und veräußern sollte. Der Makler hat den Kaufpreis etwas hoch angesetzt und die Wohnung steht nach 1,5 Monaten immer noch unverkauft in den bekannten Portalen, was in der Gegend hier eher selten ist. Bei mir hätte er (Maklercourtage insg. 7,5% schon rausgerechnet) vielleicht 5% weniger bekommen, dafür wüsste er, wer die Wohnung bekommt und sie wäre definitiv schon verkauft. Mal gucken, für wie viel er die jetzt wegbekommt angesichts der steigenden Zinsen. Dazu kommt, dass es einer Komplettrenovierung/Modernisierung bedarf. Habe mir zwei Monate zuvor für 15% mehr eine Wohnung angeschaut, die einzugsfertig, in besserer Wohnlage und 25 Jahre jünger war. Ist echt verrückt, was derzeit auf den Portalen gefordert wird.
WasDennNun:
--- Zitat von: BAT am 30.11.2021 15:23 ---
--- Zitat von: WasDennNun am 30.11.2021 15:08 ---
Und die Steuerfreiheit der Veräusserungsgewinne nach 10 Jahren, gehört abgeschafft (auch wenn mich das hart treffen wird.)
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Ich glaube - so weit es die persönlichen Vorraussetzungen - erlauben, kann man dem dennoch entgehen. Zumindest wenn man im Jahr des Verkaufs nur einen 450 € - Job hat. Könnte bei mir hinkommen. ;)
--- End quote ---
Wie soll dass denn gehen, wegen eines 450€ Jobs?
200T€ Gewinn sind nun mal 200T€ Gewinn. Die ich noch locker mitnehmen kann ohne was davon zu versteuern!
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